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Juppi
Guest
Liona schrieb:Hallo Namo,
das würde wieder dafürsprechen, daß DIENEN in diesem Fall mit UNTERWERFEN gleichzusetzen ist. Denn man kann sich nicht zwei gleichzeitig unterwerfen.
Auf gleicher Ebene kann man allerdings schon für mehrere da sein. Mit mehreren Menschen einer Meinung, oder mit den gleichen Menschen gegenteiliger Meinung sein, ohne daß es unloyal ist.
Aber ich glaube wir sprechen mal wieder alle vom selben. denn es ist wohl nur eine Frage wie das Wort Dienen zu verstehen ist. Oder was wer wie unter DIENEN versteht, oder was meint ihr?
Lg, Liona
Hallo Liona,
ich traue Namo also schon zu, daß er dienen im richtigen Sinne aufgefaßt hat.
@ Namo
Während der schweren Zeit, die Paulus in Rom durchlebte, hatte er in Timotheus einen treuen Begleiter. Paulus schreibt von ihm, dass er sich bewährt hatte, denn wie ein Kind dem Vater hat er mit mir am Evangelium gedient. Der große Auftrag verband die beiden Männer. Nur eines war ihnen wichtig: die frohe Botschaft von Jesus Christus weiterzusagen. Wer hat heute noch den Mut, sich als Diener zu bezeichnen? Wir sind nicht groß, weil wir an der Spitze stehen, sondern dadurch, dass wir bereit sind, zu dienen. Sich darin zu üben, ist ein wesentlicher Bestandteil der Nachfolge (M.Bönig). Als es im Jüngerkreis einmal um die ersten Plätze ging, sagte Jesus ihnen: Wer unter euch groß sein will, der sei euer Diener (Matth.20,26; 23,11.12). - Paulus betonte eine weitere Eigenschaft des Timotheus: Er wird herzlich für euch sorgen! Das war dem Apostel wichtig, wenn er an die Menschen in Philippi dachte. Herzlich würde Timotheus sich der Gemeinde zuwenden, sich um ihre Nöte und Probleme annehmen. Herzlich würde er auch auf die einzelnen Gläubigen zugehen und ihnen ein offenes Ohr schenken für ihre Fragen. Freundlichkeit, Herzlichkeit statt Härte und Ablehnung baut trennende Mauern ab und baut Beziehungen auf. Wie wohltuend und helfend ist es, wenn wir mit Herzlichkeit auf andere zugehen! In einem afrikanischen Gedicht heißt es: Seit ich an Christus glaube, ist der Nächste mehr als ich. An die Thessalonicher-Christen gibt Paulus einen Wunsch weiter, es darf auch unser Wunsch sein: Der Herr erfülle euch - mich - mit überströmender Liebe zu denen, die mit auf dem Weg sind, und zu allen Menschen (1.Thess.3,12).
Gruß ..........Juppi