Hallo ihr Lieben,
vielen Dank für eure lieben Worte.
Natürlich versuche ich auch auf mich zu achten.
Das Wochenende war gut, ich habe NICHTS gemacht was mir Kräfte geraubt hätte, sondern mich einfach nur treiben lassen.
Das tat gut.
Es hat mich zwar wieder mitgenommen, dass Snörri Samstag Abend wieder 39,9 Fieber hatte, aber ich habe mit meiner Freundin telefoniert, und die meinte "hast du nicht gesagt, dass er so aktiv im Garten war - auch bei Kindern ist das ja oft so, wenn sie sich wieder mehr zutrauen, wieder toben, dann steigt DAVON das Fieber"
Ja, dann will ich das mal hoffen.
Außerdem ist 39,9 ja wirklich NICHTS verglichen mit 41,7, womit wir schon zu kämpfen hatten.
Eure Mahnungen, nur das positive durchzulassen, sind wirklich vernünftig, aber so weit bin ich leider noch nicht. Entweder ich bin offen - aber dann ganz offen - oder ich bin zu.
Ich bin sehr froh, dass ich mittlerweile überhaupt in der Lage bin mich zu öffnen, aber steuern, differenzieren, das kann ich leider noch nicht.
Es hat mich auch sehr gefreut, dass euch Snörri so gut gefällt.
Er ist so süß! Und so lieb!
Und gestern hat er sich sogar mit Björn um den freien Deckchair gekabbelt.
Es geht also wirklich aufwärts.
@ Evii,
wegen des Katers: Probiere doch mal Natrium muriaticum. Ich würde C 30 zwei Globuli täglich geben. Das sollte ihm helfen, aus seiner "Erstarrung" aufzutauchen.
Ansonsten tritt der momentanen Halterin freundlich, aber bestimmt ins Hinterteil. Ich finde das so schlimm, und falsch und verlogen, wenn man erst die Tiere als Kindersatz hat und wenn dann das eigene Kind da ist, schiebt man das Tier aufs Abstellgleis. Das erlebe ich gerade an der Lebensgefährtin unseres besten Freundes. Es ist unerträglich, diese Falschheit.
Sie tun dann so, als ob sie die besten Mütter wären, nur weil das Kind in ihrem absoluten Fokus ist, der Nabel, um den ihre Welt kreist - aber dabei sind doch nur sie das Zentralgestirn und lassen die gesamte Welt (incl. Baby) um sich kreisen... Das ist überhaupt nicht gut für Kinder!
Naja, all das solltest du der bewussten Person natürlich nicht sagen... Mach ich auch nicht bei meiner Bekannten. Ich versuche dann eher durch Vorleben zu erziehen (ist ja im Endeffekt sowieso der einzige Weg, wie Erziehung funktioniert. Seh ich an meinen Kindern... Manche denken ja, sie könnten ihre Kinder dadurch zu Verantwortungsbewusstsein gegenüber Tieren erziehen, indem sie sie dazu verdonnern, täglich den Hasenstall auszumisten, das Katzenklo auszusieben oder mit dem Hund Gassi zu gehen. Das ist völlig falsch, denn dadurch wird man dem Kind nur die Freude am Tier verderben. Kinder lernen viel mehr dadurch, dass sie beobachten, wie wir Eltern mit den Tieren umgehen. Wie wir darauf achten, dass das Katzenklo sauber, der Trinknapf frisch, der Fressnapf sauber und gefüllt und das Sparbuch dick genug für die nächste Tierarztsession ist... Genau das haben mir unlängst meine beiden Söhne (7 und 11) unabhängig voneinander erklärt, dass sie sehen, wie sehr wir uns um die Kater und eben im Moment um Snörri sorgen, wie viel Arbeit, Zeitaufwand und Geld darin steckt, und der Große fragte sogar, ob er seinen (geliebten! Weihnachtsgeschenk!!) Computer verkaufen soll, weil die Behandlung in der Tierklinik doch sicher so teuer war... DARAN wachsen die Kinder zu wertvollen Persönlichkeiten heran, nicht daran, dass man sie abrichtet und durchs Ringlein springen lässt...)
Ähhh, ups, das war jetzt etwas neben dem Thema, sorry, aber so was beschäftigt mich eben...
@ Leprachaunees,
du hast sicher recht, wo ein Tier satt wird, reicht es auch für zwei.
Allerdings, wenn man schon fünf oder sechs hat; dann sollte man wirklich zögern, ob ein weiteres a) finanziell noch drin ist (das Fressen ist das billigste am Tier - wirklich teuer sind die Tierarztkosten, sehe ich ja gerade an meinem Snörri) und b) ob nicht die Gruppenharmonie dadurch aus dem Gleichgewicht gerät.
c) sollte man ab einer gewissen Anzahl Katzen sowieso eher den Riegel vorschieben. Klar, Katzen sind Familientiere, d.h., sie leben gerne in Katzenfamilien, sie sind aber keine Herdentiere und bei mehr als fünf, sechs Katzen steigt der Stress für die Tiere dann exponentiell an, insbesondere wenn die räumlichen Gegebenheiten begrenzt sind, und Tiere, die eher zurückhaltend sind, werden sich mehr und mehr zurückziehen und da ist dann schon die Frage, ob sie dann auch glücklich sind?
d) steigt natürlich auch in größeren Katzengruppen der Infektionsdruck. Man kann es nicht vermeiden, mit den Straßenschuhen, der Kleidung Erreger von draußen hereinzutragen, aber Katzen mit einem geschwächten Immunsystem, hervorgerufen durch ständigen Stress durch das "Aufeinanderhocken" sind natürlich viel empfänglicher für jegliche Krankheit.
e) muss man ja nicht immer der hilfreiche Notnagel für alles und jeden sein.
Ich finde, da sollte jetzt erst mal die aktuelle Besitzerin tätig werden. Als erstes sollte er kastriert werden, davon werden sie ruhiger und ausgeglichener, gleichzeitig sollte wirklich in jedem Raum der Wohnung ein Feliway-Stecker platziert werden, ein Buch über Tellington-Touch wäre nicht schlecht und dann glaube ich, dass Natrium muriaticum der Schlüssel sein könnte.
Ich wünsche dem stillen, ernsten Kater viel Glück!