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Maud
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Bin Ladin ist angeblich Tot
Al-Kaida-Anführer Bin Laden angeblich gestorben |
Foto: APA (epa)Der meistgesuchte Terrorist der Welt, Osama bin Laden, ist möglicherweise tot. Der Anführer der Terrororganisation Al-Kaida soll laut saudi-arabischen Informationen im August in Pakistan an Typhus gestorben sein. Auf Grund seiner geographischen Isolierung sei ärztlicher Beistand unmöglich gewesen, meldete der französische Auslandsgeheimdienst. Offizielle Bestätigung gibt es noch keine.
Vor einer offiziellen Bekanntgabe der Nachricht sollen noch weitere Details abgewartet werden. Nach Angaben der Tageszeitung "L'Est Républicain" wurde das Geheimdienstdokument allerdings unter den "nicht übereinstimmenden" Informationen abgelegt, zumal keine islamistische Webseite dieser Tage vom Tod des Topterroristen gesprochen hat.
Bin Laden soll "Typhus-Krise zum Opfer gefallen" sein
Nach dem Bericht des Geheimdienstes ist Bin Laden nach saudi-arabischen Informationen am 23. August 2006 im Pakistan einer "sehr starken Typhus-Krise zum Opfer gefallen". Diese Krise habe eine Lähmung seiner Beine nach sich gezogen. "Auf Grund seiner geographischen Isolierung, die durch eine ständige Flucht verursacht war, sei jeder ärztliche Beistand unmöglich gewesen." Am 4. September sollen die saudischen Sicherheitsdienste die ersten Informationen von seinem Tod erhalten haben. Sie warteten weitere Details ab, insbesondere über den genauen Ort seiner Bestattung, um die Nachricht offiziell bekannt zu geben.
Diese Information sei von der DGSE am 21. September an den französischen Präsidenten, an den Premierminister, an den Innenminister und an den Verteidigungsminister übermittelt worden, schreibt "L'Est Républicain". Vergangene Woche hatte Generalstabschef General Bentegeat erklärt, dass man "nicht sicher" sei, ob Bin Laden noch am Leben ist.
Chirac über Bericht überrascht
Der französische Präsident Jacques Chirac hat den Zeitungsbericht als "in keiner Weise bestätigt" zurückgewiesen. Zugleich zeigte er sich am Samstag beim deutsch-französisch-russischen Dreiergipfel in Compiègne bei Paris "etwas überrascht", dass eine vertrauliche Notiz des französischen Auslandsgeheimdiensts DGSE an die Öffentlichkeit gelangen konnte.
Der russische Staatspräsident Wladimir Putin beklagte den "Informationsverlust", der durch den Zeitungsbericht entstanden sei. "Da fragt man sich, ob das mit Absicht geschehen ist", sagte Putin. Er habe keine Informationen über den mutmaßlichen Tod Bin Ladens. Auch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärte, die Bundesregierung habe keine Erkenntnisse darüber.
Auch USA kann Tod Bin Ladens nicht bestätigen
Die US-Regierung kann einem Vertreter der Anti-Terror-Behörde zufolge einen Bericht über den angeblichen Tod von Al-Kaida-Chef Bin Laden nicht bestätigen. "Es ist durchaus möglich, es gab Gerüchte darüber", sagte ein Mitarbeiter der Behörde am Samstag in Washington, der namentlich nicht genannt werden wollte. Bestätigen könne er dies aber nicht.
Die französische Regierung hat den Geheimdienstbericht nicht bestätigt. Es werde aber eine Untersuchung eingeleitet, um zu klären, wie die Zeitung "L'Est Republicain" an den Bericht gelangte, teilte das Verteidigungsministerium am Samstag in Paris mit. Ministeriumssprecher Bureau bestätigte damit die Existenz des Geheimdienstdossiers. Die Hinweise für die Behauptung, Bin Laden sei vermutlich tot, seien aber nicht ausreichend. Dem Informanten der Zeitung drohe eine Strafe.
In pakistanischen Regierungskreisen hieß es, die Regierung in Islamabad habe von keiner ausländischen Regierung Informationen erhalten, die den Bericht bestätigten. Sollte Bin Laden tatsächlich tot sein, sei ein solcher Informationsaustausch ein normaler Vorgang.
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L.G. Maud
Bin Ladin ist angeblich Tot
Al-Kaida-Anführer Bin Laden angeblich gestorben |
Foto: APA (epa)Der meistgesuchte Terrorist der Welt, Osama bin Laden, ist möglicherweise tot. Der Anführer der Terrororganisation Al-Kaida soll laut saudi-arabischen Informationen im August in Pakistan an Typhus gestorben sein. Auf Grund seiner geographischen Isolierung sei ärztlicher Beistand unmöglich gewesen, meldete der französische Auslandsgeheimdienst. Offizielle Bestätigung gibt es noch keine.
Vor einer offiziellen Bekanntgabe der Nachricht sollen noch weitere Details abgewartet werden. Nach Angaben der Tageszeitung "L'Est Républicain" wurde das Geheimdienstdokument allerdings unter den "nicht übereinstimmenden" Informationen abgelegt, zumal keine islamistische Webseite dieser Tage vom Tod des Topterroristen gesprochen hat.
Bin Laden soll "Typhus-Krise zum Opfer gefallen" sein
Nach dem Bericht des Geheimdienstes ist Bin Laden nach saudi-arabischen Informationen am 23. August 2006 im Pakistan einer "sehr starken Typhus-Krise zum Opfer gefallen". Diese Krise habe eine Lähmung seiner Beine nach sich gezogen. "Auf Grund seiner geographischen Isolierung, die durch eine ständige Flucht verursacht war, sei jeder ärztliche Beistand unmöglich gewesen." Am 4. September sollen die saudischen Sicherheitsdienste die ersten Informationen von seinem Tod erhalten haben. Sie warteten weitere Details ab, insbesondere über den genauen Ort seiner Bestattung, um die Nachricht offiziell bekannt zu geben.
Diese Information sei von der DGSE am 21. September an den französischen Präsidenten, an den Premierminister, an den Innenminister und an den Verteidigungsminister übermittelt worden, schreibt "L'Est Républicain". Vergangene Woche hatte Generalstabschef General Bentegeat erklärt, dass man "nicht sicher" sei, ob Bin Laden noch am Leben ist.
Chirac über Bericht überrascht
Der französische Präsident Jacques Chirac hat den Zeitungsbericht als "in keiner Weise bestätigt" zurückgewiesen. Zugleich zeigte er sich am Samstag beim deutsch-französisch-russischen Dreiergipfel in Compiègne bei Paris "etwas überrascht", dass eine vertrauliche Notiz des französischen Auslandsgeheimdiensts DGSE an die Öffentlichkeit gelangen konnte.
Der russische Staatspräsident Wladimir Putin beklagte den "Informationsverlust", der durch den Zeitungsbericht entstanden sei. "Da fragt man sich, ob das mit Absicht geschehen ist", sagte Putin. Er habe keine Informationen über den mutmaßlichen Tod Bin Ladens. Auch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärte, die Bundesregierung habe keine Erkenntnisse darüber.
Auch USA kann Tod Bin Ladens nicht bestätigen
Die US-Regierung kann einem Vertreter der Anti-Terror-Behörde zufolge einen Bericht über den angeblichen Tod von Al-Kaida-Chef Bin Laden nicht bestätigen. "Es ist durchaus möglich, es gab Gerüchte darüber", sagte ein Mitarbeiter der Behörde am Samstag in Washington, der namentlich nicht genannt werden wollte. Bestätigen könne er dies aber nicht.
Die französische Regierung hat den Geheimdienstbericht nicht bestätigt. Es werde aber eine Untersuchung eingeleitet, um zu klären, wie die Zeitung "L'Est Republicain" an den Bericht gelangte, teilte das Verteidigungsministerium am Samstag in Paris mit. Ministeriumssprecher Bureau bestätigte damit die Existenz des Geheimdienstdossiers. Die Hinweise für die Behauptung, Bin Laden sei vermutlich tot, seien aber nicht ausreichend. Dem Informanten der Zeitung drohe eine Strafe.
In pakistanischen Regierungskreisen hieß es, die Regierung in Islamabad habe von keiner ausländischen Regierung Informationen erhalten, die den Bericht bestätigten. Sollte Bin Laden tatsächlich tot sein, sei ein solcher Informationsaustausch ein normaler Vorgang.
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L.G. Maud