Bin ich zu egoistisch?

Hallo Sternenfee,

wenn du tatsächlich verstehen willst, was dein Verhalten dir sagen will, solltest du dir das nochmal durchlesen und "ich" einsetzen.

Seither (meine Interpretation) jagt er dem Gefühl von Geborgenheit, Wärme und Liebe hinterher. Am Anfang ist immer alle rosig und wundervoll, die große Liebe, aber seine Verletzungen holen ihn immer wieder ein.

Dann kommst du zum Kern deiner Lektion.
Du darfst erkennen, das dieses nicht im Außen zu suchen sindt, sondern in dir.
Schau dir die Beziehung deiner Eltern an, schau dir deine männlichen Bezugspersonen aus deiner Kindheit an und du erkennst, warum du immer solche "schwierigen" Beziehungen hast.
Nur wenn du das Muster dahinter erkannt hast, kannst du es lösen und damit auch "bessere" weil "einfachere" Beziehungen führen.
Anschließend schau dir deine weiblichen Bezugspersonen aus deiner Kindheit an und du wirst dein Muster erkenne, löse es auf und du kommst zu Geborgenheit, Liebe udn Wärme in dir.

Hilf dir selbst, das ist das wichtigste. Nur so kannst du ihm helfen, denn seine Muster muß er lösen und du die deinen.
Niemand kann dem anderen seinen Weg abnehmen, jeder muß seinen Weg allein gehen. Manchmal begleitet man sich ein Stück des Weges und dann trennen sich die Wege wieder. Im Idealfall hast du einen Partner den du dein ganzes Leben begleitest, weil ihr beide es so gewählt habt.


alles Liebe und viel Kraft
ifunanya
 
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ich glaub zu wissen was in dir vorgeht, ich habe mich vor einemhalben jahr von meinem mann getrennt, es einfach nicht mehr ausgehalten immer die stärkere und für alles da zu sein. ich denke du behandelst ihn wie eines deiner grossen kinder und das ist tödlich für euch beide oder?

es ist dir nur jetzt bewusst geworden.

ich hab dann jemand anderen kennengelernt der mir sehr geholfen hat aus diesem ganzen dielemma rauszukommen.

ich weiss nicht ob ich ihn liebe es ist ein ganz seltsames gefühl aber ich weiss eines ich bin noch nicht am ende meines weges angelangt obwohl ich grosse sehnsucht nach endlich frieden und geborgenheit habe.
 
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@pumuckl

Als ich diesen Satz las, war mir schlagartig bewußt, dass ich das sehr wohl gemacht habe. Mein sehr stark ausgeprägtes *Helfersyndrom* wurde durch das, was er von sich preisgab, voll angesprochen. Und das auf der ganzen Palette der Möglichkeiten. Gefühlsmäßig und Materiell.

Als dann die rosa Brille schwächer wurde, und ich wieder klarer sah, bemerkte ich auch, was geschehen ist.

Heut ist es aber so, dass sich in dieser Zeit ein Gefühl entwickelt hat, dass mir in dieser Form fremd ist. Dieses Gefühl sagt mir auch, dass ich ihn gehen lassen darf, dass es für mich wichtig ist. Und mir ist auch bewußt, dass es für ihn wichtig ist, seinen Weg so zu gehen, wie er es für richtig hält. Und was immer er macht, es bekümmer mich nicht wirklich.

Es ist gut so wie es ist, ich stehe zu mir und meinen Gefühlen und Empfindungen. Und ich bin da, wenn er mich für seine Entwicklung braucht.

Liebe Grüße
Vero
 
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