Bhakti yoga

Sri Jagadish Das Babaji (Teil 3)

Jagadish dasa baba war immer aufmerksam niemand zu beleidigen. Spirituelle Persönlichkeiten wie er, vermieden, aufgrund ihrer Vertiefung in bhakti bhajan, oft die Besucher. Baba war immer aufmerksam diejenigen, welche zu ihm kamen nicht zu enttäuschen. Wenn jemand eine andere Meinung hatte, pflegte er zu sagen,
„Mein Name ist Jagadish Das, welcher der Diener (das) des Herrn bedeutet. Ich betrachte jeden, der mich besucht, als Jagadisch selbst, Welcher in jener Form zu mir kommt.
Ich fühle, dass meine Pflicht ist ihm zu dienen.“

Mahaprabhu (Sri Caitanya) schickt ein Man zu mir, so dass ich seine Fragen beantworten kann, sein Zweifel vertreibe und ihm den benötigten Rat bezüglich der Meditation über den Herrn gebe.
Wenn ich ihm nicht auf diese Weise diene, begehe ich nicht ein Vergehen zu seinem und Mahaprabhus Füssen?

Jagadish dasa baba arrangierte keine Katha (spirituelle Rede) or patha (Vorlesungen), so dass die Leute, welche zu der Zeit für Rat zu ihm kommen könnten, nicht enttäuscht zurück kehren würden.
Er stand jeder Zeit den Besuchern zu Verfügung, außer der Zeit als er verloren in lila smaran (das Erinnern über die Spiele Radha-Krishnas) war.

Manchmal stellte er sich selbst mitten in einem Gespräch eine Frage, und beantwortete sie.
Zuerst fragte er andere über ihre Meinungen, weil er nicht dagegen sprechen wollte. Nach dem Gespräch, wenn die Leute gehen wollten, schaute er ängstlich Ihre Gesichter an, um rauszukriegen ob sie glücklich und zufrieden waren.
 
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Die vierte Aktivität der dritten Stufe (die Reinigende Praxis) ist
(4) Sadhu-marga-anusarah
Den Pfad der Heiligen (die den Höchsten Herrn gesehen haben) folgen

Die Methode, wodurch man den Geist auf die Lotus Füße des Herrn richten kann, heißt
sadhana-bhakti (die Praxis der liebevollen Hingabe). Der Pfad wird nicht neu erfunden,
er ist der Pfad der vorherigen großen Seelen, welche den Herrn erreicht haben.
Der Grund dafür ist, dass der Pfad der Heiligen durch deren Erfolg gesichert ist.

sa mrigyah shreyasam hetuh panthah sastapa-varjitah
anavapta-shramam purve yena santah pratasthire


Bhakti-rasamrita-sindhu(1.2.100), zitiert aus Skanda Purana.

Kein spiritueller Pfad kann durch eine Person allein bestimmt werden.
Alle vorherige große Seele, eine nach der anderen folgend, in einer Schülernachfolge,
haben den bhakti-yoga- Pfad gepflegt, sauber und frei von Hindernissen gemacht.
Deswegen sollte man bei dem spezifischen Pfad, den sie vorgelegt haben, Unterstützung suchen.

Auch wenn man sich in ausschließliche Hingabe betätigt,
wenn man gegen den Regeln der spirituellen Schriften wie Shruti und Smriti verstießt,
werden seine Bemühungen keine nützlichen Wirkungen hervorrufen.


Sehr weise und wahr.
Wenn wir dem spirituellen Meister in Liebe dienen, dienen wir allen seinen Schülern und wiederum seinem Meister, letztendlich dem Meister allen Meistern.
Eine Abkürzung von vielen Leben.

LG
Lumen
 
Sri Jagadish Das Babaji (Teil 4)

Einmal kam Jagadish das babas Bruder aus Bengal.
Baba behandelte ihn liebevoll und fragte ihn über sein Wohlergehen.
Als er sagte, dass seine Frau verstorben sei, sagte Baba,
„Gott sei Dank! Sie hat dich befreit. Du kannst jetzt nach Vrindavan kommen und bhajan machen."

Nachdem der Bruder wegging, fing an Baba zu denken,
„Mein Bruder schien nicht glücklich zu sein, als er wegging.
Vielleicht war er mit mir unzufrieden, weil statt mein Beileid zu sprechen,
habe ich gesagt, dass dadurch Gott hätte ihm ein Gunst erwiesen.“
Wenn Baba gewußt hätte, wo sein Bruder lebte, wäre er dahin gegangen, um sich zu entschuldigen.

Der Bruder sagte auch, dass er in ein, zwei Tage zurück nach Vardhamana, Bengal, kehren würde.
Baba ging zwei, drei Tage zum Bahnhof in der Hoffnung er würde sein Bruder da treffen und sich entschuldigen.
Aber er konnte ihn nicht treffen.

Er wusste auch nicht die Adresse seines Bruders in Vardhamana.
Deswegen schrieb er einen Brief einem Freund in Vardhamana und
ersuchte ihn seinen Bruder zu fragen ob er von ihm vergeben war.
Der Freund schrieb ihm zurück, dass der Bruder nicht verärgert war.
Er kam nicht mehr nach Vrindavan zurück,
um Babajis Meditationsprogramm nicht zu stören.
Seitdem, wann auch immer jemand zu Babaji kam um ihn zu sehen,
fragte zuerst Baba nach seine Adresse.
 
(5) Bhajana-riti-niti-prashana
Fragen über die Bhajan (Meditation) Methoden

Der Schüler sollte von den verwirklichten Persönlichkeiten über die Methoden,
die sie angenommen haben um den Höchsten Herrn zu erreichen informieren,
indem sie denen Fragen stellen.

Sri Rupa Gosvami zitiert aus Naradya Purana:

sad-dharma-pṛcchā yathā nāradīye
acirād eva sarvārthaḥ sidhyaty eṣām abhīpsitaḥ |
sad dharmasyāvabodhāya yeṣāṁ nirbandhinī matiḥ
||1.2.103||

Fragen über die spirituelle Pflicht, wie in Naradya Purana angegeben - pṛcchā sad-dharma yathā nāradīye
Derjenige, welche beharrlich und entschlossen ist - yeṣāṁ nirbandhinī matiḥ
Wissen über die spirituelle Pflicht zu erreichen - bodhāya sad dharmasyāva
Mit Sicherheit wird er sehr schnell alles was – eva acirād sarva eṣām
Nützlich, glückverheißend und gewünscht wird (erreichen) - arthaḥ sidhyaty abhīpsitaḥ
 
(6) Sechste Art von läuternde Tätigkeiten, die Teil des dritten Stufe, Reinigende Praxis ist

Krishna-arthe akhila-bhoga-tyaga

Die materielle Sinnenbefriedigung vollständig Aufgeben
um Krishna zu erreichen


So lange die Sinne auf der materiellen Welt gerichtet sind,
sei es Hör-sinn, See-sinn, Sprach-sinn, Geschmack, u. s. w.,
wird der Geist, mit diese materiellen Informationen beschäftigt,
und wird dadurch von einer Beschäftigung mit den spirituellen Themen,
die einer näher zu dem Höchsten Herrn bringt, abgelenkt.

Und nicht nur das, durch die langjährige Gemeinschaft mit den materiellen Themen,
entwickelt man Anhaftung dafür, und werden sie quasi Teil des eigenen Wesens.

In diesem Zusammenhang schreibt Sri Rupa Gosvami in seinem Upadeşamrita

Mantra 1-3

vāco vegaḿ manasaḥ krodha-vegaḿ
jihvā-vegam udaropastha-vegam
etān vegān yo viṣaheta dhīraḥ
sarvām apīmāḿ pṛthivīḿ sa śiṣyāt


Derjenige, welche diese Dränge bezwingen kann - yaḥ etān vegān viṣaheta
den Drang zu Sprechen - vegam vācaḥ
den Drang des Geistes und des Zornes - vegam manasaḥ krodha
den Drang der Zunge (zu kosten) - vegam jihvā
den Drang des Magens (gefüllt zu werden) und der Genitalien - vegam udara upastha
Ist ein Weise, welcher sogar diese ganze Erde Unterweisungen erteilen darf - saḥ dhīraḥ api imām sarvām pṛthivīm śiṣyāt

atyāhāraḥ prayāsaś ca / prajalpo niyamāgrahaḥ
jana-sańgaś ca laulyaḿ ca / ṣaḍbhir bhaktir vinaśyati


Sechs Elementen zerstören Bhakti (die göttliche Hingabe) - ṣaḍbhir vinaśyati bhaktir:
(1) zu viel essen (oder Ansammeln) - atyāhāraḥ
(2) Bemühungen (um etwas anderes als Bhakti zu erreichen) - prayāsaś
(3) (nutzlose) weltliche Gespräche - prajalpa
(4) Versagen die Regeln zu folgen (oder das Befolgen der Regeln ohne ihre Rolle in das Erreichen eines höheren Bewusstseins zu verstehen) – niyama-agrahaḥ
(5) Gesellschaft mit weltliche Leute - jana-sańgaś
(6) brennende weltliche Wünsche – laulyaḿ

utsāhān niścayād dhairyāt / tat-tat-karma-pravartanāt
sańga-tyāgāt sato vṛtteḥ / ṣaḍbhir bhaktiḥ prasidhyati


Sechs Eigenschaften sind förderlich für die Entwicklung der göttlichen Liebe:
(1) Enthusiasmus,
(2) festes transzendentales Vertrauen,
(3) Geduld um das gewünschte Ziel zu erreichen,
(4) das Praktizieren der Tätigkeiten, die zu der göttlichen Liebe führen,
(5) alle Gemeinschaften, die die Bhakti Praxis schaden, aufgeben, und
(6) Sein eigenes Leben, nach dem der verwirklichten Persönlichkeiten gestallten.
 
(6) Sechste Art von läuternde Tätigkeiten, die Teil des dritten Stufe, Reinigende Praxis ist

Krishna-arthe akhila-bhoga-tyaga

Die materielle Sinnenbefriedigung vollständig Aufgeben
um Krishna zu erreichen


So lange die Sinne auf der materiellen Welt gerichtet sind,
sei es Hör-sinn, See-sinn, Sprach-sinn, Geschmack, u. s. w.,
wird der Geist, mit diese materiellen Informationen beschäftigt,
und wird dadurch von einer Beschäftigung mit den spirituellen Themen,
die einer näher zu dem Höchsten Herrn bringt, abgelenkt.

Und nicht nur das, durch die langjährige Gemeinschaft mit den materiellen Themen,
entwickelt man Anhaftung dafür, und werden sie quasi Teil des eigenen Wesens.

In diesem Zusammenhang schreibt Sri Rupa Gosvami in seinem Upadeşamrita

Mantra 1-3

vāco vegaḿ manasaḥ krodha-vegaḿ
jihvā-vegam udaropastha-vegam
etān vegān yo viṣaheta dhīraḥ
sarvām apīmāḿ pṛthivīḿ sa śiṣyāt


Derjenige, welche diese Dränge bezwingen kann - yaḥ etān vegān viṣaheta
den Drang zu Sprechen - vegam vācaḥ
den Drang des Geistes und des Zornes - vegam manasaḥ krodha
den Drang der Zunge (zu kosten) - vegam jihvā
den Drang des Magens (gefüllt zu werden) und der Genitalien - vegam udara upastha
Ist ein Weise, welcher sogar diese ganze Erde Unterweisungen erteilen darf - saḥ dhīraḥ api imām sarvām pṛthivīm śiṣyāt

atyāhāraḥ prayāsaś ca / prajalpo niyamāgrahaḥ
jana-sańgaś ca laulyaḿ ca / ṣaḍbhir bhaktir vinaśyati


Sechs Elementen zerstören Bhakti (die göttliche Hingabe) - ṣaḍbhir vinaśyati bhaktir:
(1) zu viel essen (oder Ansammeln) - atyāhāraḥ
(2) Bemühungen (um etwas anderes als Bhakti zu erreichen) - prayāsaś
(3) (nutzlose) weltliche Gespräche - prajalpa
(4) Versagen die Regeln zu folgen (oder das Befolgen der Regeln ohne ihre Rolle in das Erreichen eines höheren Bewusstseins zu verstehen) – niyama-agrahaḥ
(5) Gesellschaft mit weltliche Leute - jana-sańgaś
(6) brennende weltliche Wünsche – laulyaḿ

utsāhān niścayād dhairyāt / tat-tat-karma-pravartanāt
sańga-tyāgāt sato vṛtteḥ / ṣaḍbhir bhaktiḥ prasidhyati


Sechs Eigenschaften sind förderlich für die Entwicklung der göttlichen Liebe:
(1) Enthusiasmus,
(2) festes transzendentales Vertrauen,
(3) Geduld um das gewünschte Ziel zu erreichen,
(4) das Praktizieren der Tätigkeiten, die zu der göttlichen Liebe führen,
(5) alle Gemeinschaften, die die Bhakti Praxis schaden, aufgeben, und
(6) Sein eigenes Leben, nach dem der verwirklichten Persönlichkeiten gestallten.


Ja, dann muss man in ein Kloster gehen. da ist es einfacher der Gemeinschaft zu entkommen.
 
(7) Tirtha-vasa˙ tirtha-mahatmya-shravanam ca

An einem heiligen Ort leben und über die größe dieses Ortes hören

Dadurch, dass man an einem heiligen Ort lebt, wie am Ufer des Ganges oder des Yamunas, welche mit den Spielen des Herrn in dieser Welt verbunden sind, führt zu Erweckung des festen Vertrauens – nishtha. In diesem Zusammenhang zitiert Sri Rupa Gosvami in seinem Buch Bhakti ras-amrita Sindhu (1.2.105-7), aus mehrere Puranas, Verse über den Ruhm verschiedener heiligen Orte:

dvārakādi-nivāso, yathā skānde —
saṁvatsaraṁ vā ṣaṇmāsān māsaṁ māsārdham eva vā |
dvārakā-vāsinaḥ sarve narā nāryaś caturbhujāḥ
||1.2.105||

In Dvārkā (der Stadt Krishna’s) oder an andere heiligen Orte zu leben, aus Skanda Purāṇa:
“Jeder der in Dvārakā für ein Jahr, sechs Monate, ein Monat oder sogar ein halber Monat wohnt, sei es Man oder Frau, erreicht ein vier händige Form in der spirituellen Welt.”

ādi-padena puruṣottama-vāsaś ca, yathā brāhme —
aho kṣetrasya māhātmyaṁ samantād daśa-yojanam |
diviṣṭhā yatra paśyanti sarvān eva caturbhujān
||1.2.106||

Das Wort ādi weist auf Jaganath Purī hin, wie in Brahmā Purāṇa angegeben:
“Der Ruhm Purīs mit seiner Umgebung von 80 Quadrat Meilen ist unfassbar. Die Götter sehen jeden der da residiert, als hätte er vier Hände.”

gaṅgādi-vāso, yathā prathame (1.19.6) —
yā vai lasac-chrī-tulasī-vimiśra-
kṛṣṇāṅghri-reṇv-abhyadhikāmbu-netrī |
punāti seśān ubhayatra lokān
kas tāṁ na seveta mariṣyamāṇaḥ
||1.2.107||

Am Ufer des Gaṅges leben, aus dem ersten Canto (Bhāgavat Puran) [1.19.6]:
“Der Fluss Ganges, wo der König saß um zu fasten befördert die meist glückverheißendes Wasser, welches mit dem Staub der Lous Füße des Hernn und Tulasī Blätter gemischt ist. Deswegen heiligt dieses Wasser die drei materiellen planetarischen Systeme innerlich und äußerlich und heiligt sogar den Herrn Śiva und andere Halbgötter. Somit sollte jeder Sterblicher Zuflucht bei diesem Fluss suchen.
 
7) Tirtha-vasa˙ tirtha-mahatmya-shravanam ca

In seinem Buch “Jaiva-dharma” beteuerte BhaktivinodaThakura,
dass innerhalb der 32 quadratische Meilen von Navadvip zu residieren
ist gleich dem residieren in Sri Vrindavan.

Weil Sri Caitanya in Mayapur geboren wurde,
wo Er die ewige Wohnstätte Svetadwip manifestierte,
wird diese Stadtteil Navadwipas von seiner Nachfolger, die Gaudiya Vaishnavas,
als die Haupt heilige Stätte im Universum angesehen.

Wen man an diesem Ort residiert, werden alle Arten von Vergehen eines jedem zerstört
und man erreicht reine liebevolle Hingabe für den Herrn.

Diejenige, welche nicht imstande sind an einem heiligen Ort zu leben,
können über den Ruhm solche Stätte hören
und auf diese Weise einen starken Wunsch kann entstehen um da zu leben.
Wen der Zeit reif sein wird sie werden das Glück erreichen
um an einem heiligen Ort zu wohnen.
 
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(8 ) Sva-bhakti-nirvaha-anurupa-bhojanadi-svikaram

Zu akzeptieren nur das was für den Unterhalt von bhakti notwendig ist

In Naradiya Puran wird gesagt:

yāvad-arthānuvartitā, yathā nāradīye —
yāvatā syāt sva-nirvāhaḥ svīkuryāt tāvad artha-vit |
ādhikye nyūnatāyāṁ ca cyavate paramārthataḥ
||1.2.108||

Mit minimalen materiellen Bedürfnisse zu leben wie in Nāradīya Purāṇa angegeben:
“Ein Mensch, der den Wert der materiellen Objekten kennt,
akzeptiert nur so viel wie er für die Ausführung von Bhakti braucht.
Wenn man mehr oder weniger akzeptiert,
dann wird man das ersehnte Ziel nicht mehr erreichen."

Praktikanten die geeignet für vaidhi bhakti sind,
können ihren Unterhalt durch die vorgeschriebenen Mittel die in varana-ashram-dharma angegeben sind verdienen.
Wenn jemand begierig ist mehr anzusammeln, als man wirklich braucht,
dann Anhaftung dafür entstehen könnte,
welche seine Meditation – bhajan zerstören könnte.

Wenn jemand weniger hat als man braucht, dann wird diese Mangel seine Meditation auch stören.
Deswegen, solange man die Qualifikation wunschlos zu sein nicht erreicht hat,
man sollte bhakti praktizieren und Reichtum in der Masse akzeptieren,
dass sein bhakti Meditation nicht stört.
 
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(9) Sri-eka-dashi-vrata

Das Eka-dashi Fastengelübde einhalten

Immer am elften (Ekadashi) Mond-Tag (Tithi)
des hellen (shukla) oder dunkel (krishna) Teil
des zwei Wochen Zyklus des Mondes (paksha)
nach dem Vedischen Kalendar (panchang)
sollte gefastet werden (zwei bis drei Mal im Monat).

Idealerweise sollte man an diesem Tag nur Luft zu sich nehmen.

In dem HARI BHAKTI VILASA 12/91 aus MARKANDEYA PURANA wird gesagt:

EKA BHUKTENA NAKTENA BALA VRDDHA ATURAH KSIPET
PAYO MULA PHALAIR VAPI NA NIRDVAD ASIKO BHAVET

Ein Kind, eine ältere Person, oder jegliche untüchtige zu fasten Person
darf nur einmal am Tag, normallerweise am Abend am ekadashi Tag essen,
und zwar Milch, Obst oder Wasser.

Am jenem Tag sollte man die Stimmung der Entsagung eingehalten werden.

Die Beste Ergebnisse erreicht man wenn man nur Luft zu sich nimmt.

Wenn die Luft nicht reicht, dann kann man Wasser trinken.
Wenn Wasser nicht reicht, dann kann man Obst essen.
Wenn auch Obst nicht reicht, dann kann man Milch trinken.
Wenn auch Milch nicht reicht, dann kann man Ghee - Butterschmalz,
aus Butter durch Entfernen von Wasser, Milcheiweiß und Milchzucker
gewonnenes Butter-Reinfett, die ähnliche Eigenschaften wie Schmalz hat,
jedoch nicht aus Schlachtfett, sondern aus Kuhmilch erzeugt - zu sich nehmen.

Wenn auch Ghee nicht reicht, dann kann man folgende zu sich nehmen:
- Alle Arten von Nüsse (und Öle aus Nüsse)
- Kartoffel, Kürbis, Gurke, Radieschen, Avocado, Oliven, Zitronen und Buchweizen
- Alle Arten von Zucker
- reines Salz (kein benutzte Packung) schwarzes Pfeffer, frischer Ingwer, frischer Kurkuma

Am ekadashi Tag sollte man an folgenden verzichten:
- allen Arten von Getreide und Produkte aus Getreiden, weil, wie aus Puranas,
an diesem Tag suchen die Sünden auch darin Schutz; und dazu auch:
- allen Arten von Bohnen, oder Produkten aus Bohnen wie Tofu und Papadams
- alle blätterige Gemüse wie Spinat, Salaten, Kohl, etc.
- Auberginen, Tomaten, Blumenkohl, Brokkoli, Nusskohle, Kichererbse, Honig
- Keine anderen Gewürze als die empfohlene.

Als Yogi sollte man auf keinen Fall jemals folgendes Essen:
- Fleisch, Fisch, Eier – sind Essbares in der Erscheinungsweise der Dunkelheit
- Zwiebel, Knoblauch - sind Essbares in der Erscheinungsweise der Leidenschaft

Ein Yogi sollte sich zuerst auf der Ebene der Tugend erheben,
und das Essen spielt auch eine wichtige Rolle darin.
 
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