Wenn das Leben ein Traum ist, dann genießen wir es nicht genug.
Wenn das Leben kein Traum ist, was ist es dann.
Sagen wir einfach, das Leben ist das Leben,
und durch unser fordern, fordern stören wir es.
Was können wir aber tun, wenn wir nicht fordern?
Sollen wir es lassen? Fatalistisch sein?
Nein, das mag der Reinhold sicher nicht.
Was ist, wenn wir weder fordern noch fatalistisch sein?
Ist das ein Vorschlag? Reinhold?
Und satt dessen???, hör ich ihn schon fragen: "Was machen wir statt dessen??"
Na gut, Reinhold, sagen wir: WIR SCHAUN UNS SELBER ZU.
Weißt Du, was ich mein?:
Wir sind Zeuge unseres träumenden Geistes.
(Der eine träumt von Reiki, der andere von Engeln, der dritte träumt von Satan, der nächste von Anti-Reiki, der andere wieder....
.... und so weiter und so fort.) UND DABEI SCHAUEN WIR UNS SELBER ZU:
Der Reinhold tritt hinter den Reinhold - und sieht sich selber zu -
sieht sich selber dabei zu, der Reinhold zu sein, ein Reinhold zu sein, vielleicht irgendein Reinhold zu sein, kein bestimmter, nichts bestimmtes.
"The watcher on the hill" - der Wächter auf dem Berg.
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und wozu das ganze?
Um bewusst zu werden.
(Bin ich bis jetzt verständlich? Ich hoffs ja sehr.)
Wenn wir unter dieser Bewusstseinsgrenze "aufwachen", dann sind wir in einem schwierigen Traum (gefangen). Der Traum kann lauten: Ich brauche Reiki ODER Ich brauche kein Reiki ODER Das Leben ist hart ODER Das Leben ist nicht so wie es sein sollte ODER ODER ODER.....
... es beinhaltet immer eine Forderung - so oder so - denn auch der Fatalist fordert etwas. (Er fordert, dass es leichter werden möchte, damit er wieder fordern kann. Der Forderer fordert gleich; er hat einfach nur eine etwas andere Forderung.)
Wo ist der Ausweg? (Brauchst Du überhaupt einen Reinhold? Wenn nicht, dann schreibe ich hier nur so. ganz klar. nichts für ungug, dann.)
Der Ausweg liegt in einem AUFWACHEN "über" der Bewusstseinsgrenze; IM Bewusstsein -
und dort hört das Fordern natürlicherweise auf
Warum?
weil der Traum durchschaut worden ist.
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Mulla Nasrudin sah im Traum, wie ihm Münzen ausgezählt wurden,
und just als er neun Silberstücke in der Hand hielt, hörte der unsichtbare Spender zu geben auf.
Nasrudin rief: "Ich muss zehn haben!!" Und zwar so laut, dass er sich damit aufweckte.
Als er sah, dass alles Geld verschwunden war, schloss er wieder die Augen und murmelte: "Also gut denn, gib sie wieder her. Ich nehm die neun."
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Aber vergiss nicht: Es gibt es, dieses Erwachen ÜBER dem Traumzustand.
-mit grüssen-