Alles relativ?

  • Ersteller Ersteller DUCKFACE
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Wenn A im Zug sitzt und B auf dem Bahnsteig steht, dann geht aus der Sicht von A die Uhr von B langsamer, aus der Perspektive von B geht wiederum die Uhr von A nach. Darüber zu streiten, wer von beiden nun Recht hat, ist müßig, weil beides stimmt.

Da es, wie Du selber korrekt schreibst, in der speziellen Relativitätstheorie kein Kriterium absoluter Bewegung gibt, können die beiden Beobachter mit gleicher Legitimation auch umgekehrt verfahren: Der Beobachter A im Zuge kann den Beobachter B am Bahnhof als ruhend ansetzen und sich selber als relativ bewegt. So geht aus der Perspektive von A plötzlich die Uhr von B vor und umgekehrt. Welches System tatsächlich bewegt ist, kann eben nicht bestimmt werden, so dass sich jeder Betrachter selber als ruhend oder relativ bewegt ansetzen kann.
 
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Ob die Uhren anderer Inertialsysteme gegenüber der eigenen Systemuhr vor- oder nachgehen, hängt offenbar einzig vom (gedanklichen) Ansatz ab, den der jeweilige Beobachter wählt. Da die Gedankengänge der Betrachter jedoch keine physikalisch realen Ursachen darstellen, halte ich das in diesem Thread Dargelegte für eine Ungereimtheit innerhalb der speziellen Relativitätstheorie, die noch immer einer Lösung harrt.
 
DUCKFACE schrieb:
Der Beobachter A im Zuge kann den Beobachter B am Bahnhof als ruhend ansetzen und sich selber als relativ bewegt.

Die Frage, wer ruht und wer sich bewegt stellt sich doch gar nicht. Es kommt nur darauf an, dass sich die verschiedenen Inertialsysteme zueinander bewegen. Die Frage ist, wie die Raumzeitkoordinaten von B aus der Perspektive von A aussehen. Und aus der Perspektive von A ist nunmal aus der Perspektive von A. Dass ein Beobachter in B etwas anderes sieht, mag zwar so sein, beeinflusst aber nicht die Wahrnehmung von dem in A, um die es geht.


DUCKFACE schrieb:
So geht aus der Perspektive von A plötzlich die Uhr von B vor und umgekehrt. Welches System tatsächlich bewegt ist, kann eben nicht bestimmt werden, so dass sich jeder Betrachter selber als ruhend oder relativ bewegt ansetzen kann.

Keine Uhr, die sich relativ zum Beobachter bewegt, wird aus dessen Sicht jemals vor gehen. Für ihn vergeht die Zeit in anderen Inertialsystemen immer langsamer.
 
sorry, duchface - aber
du machts dich hier zum (für uns dankbaren) exponat der schlimmsten unsitte unseres wissenschaffens
und wir verstehen langsam, aber seeeeeehr deutlich...

wie die fakes unserer wissenschaftskultur entstehen:
sie wissen nicht mehr, was sie rechnen können
(und verweigern auch noch zeichnerische lösungen),

vielleicht keine absicht, aber sicher von vielen mißbraucht:

sie stellen
nach dem "algebraischen" umstellen auf eine "andere seite"
fest,
was "ihnen" das gleichheitszeichen suggeriert:

ein gleich-sein !?

hallo sekundanten und philosophen der letzten beiden jahrhunderte, wacht auf!

(dieses was und wer alles gleich-sei oder zu sein habe,
scheint mir die massivste desorientierung mentaler strukturen geworden zu sein:
sie ist nur die zentralperspektive eines machtsystems, wie wir im anderen thread nachweisen konnten,
und jedes erörtern darüber nur peinlich wird:

nur aus dem zentrum heraus betrachtet, sind alle gleiche... sklaven des systems.
hallo philosophen, macht selbsterkenntnis unserer kultur daraus,...
oder selbsterkenntnis, wie "entartet" relativität verlehrmeinerbar wurde!

man kann mit der realtivitätsmechanik auch individuelle (ersatz für inertiale) des ganzen relativieren!

banal.) und banal der grund:

die relativitätstheorie musste mit einer mathematik arbeiten, die kein relativ-zeichen kannte,
verwendet deshalb das gleichheits-zeichen.

(was formal korrekt ist, denn es geht um berechnung von größen,...
und der verwender solcher formeln muss lernen, dass sie relative wahrheiten berechnen.
/ oder kann bei ignoranz "einsichten" verschweigen, trick-missbrauch erlauben.)

ich glaube inzwischen, dass jedes gleichheitszeichen keines ist (wenigstens kein identisch-zeichen).

ich wage die verallgemeinerung "dummer wissenschaftskultur",
weil du dich mit solchen tricks in in der guten gesellschaft der meisten dozenten befindest
(beispelweise auch mit dem tv-prof lesch, der), die tatsächlich sagen:

eine bewegte masse "ist" größer
(ich sagte es oben schon: falsch, denn ihre physikalische wahrheit ist eine sache der betrachter-perspektive,
die das betrachtete, hier bewegte, system nicht schert,...

es sei denn, sie "um orientierung wissende" menschen wären? / nur psychologischer ansatz?),
hier im beispeil der zeit:

Ob die Uhren anderer Inertialsysteme gegenüber der eigenen Systemuhr vor- oder nachgehen, hängt offenbar einzig vom (gedanklichen) Ansatz ab, den der jeweilige Beobachter wählt. Da die Gedankengänge der Betrachter jedoch keine physikalisch realen Ursachen darstellen, halte ich das in diesem Thread Dargelegte für eine Ungereimtheit innerhalb der speziellen Relativitätstheorie, die noch immer einer Lösung harrt.

die gedankengänge nicht,... aber ort und zeit des standortes spielen eine rolle

es ist ein "was wäre wenn" ich (an diesem oder jenem ort wäre), dann welche physik erlebe...

diese "Ungereimtheit" wurde von wissenschaftlern bis zum angeblichen paradoxon kultiviert
(und suggeriert, als könne es sowas geben)

der fehler ist die metaphorik "gedanklicher ansatz" mit physikalischem wann-wo-standpunkt zu verwechseln.

und was ganz besonderes ist, dass uns einstein das "was wäre wenn spiel" klar machen konnte,
denn standpunkt ist physik von raum und zeit (wo, wann)
und deshalb metaphorisch legitim (ein "gedanklich"liches übertragen und verstehen,
sogar auch wie "historisch" linguistische sprache entsteht)!

besser ist ein "einfaches" beispiel (nehme das von oben):

du verwechelst dabei die proppe dame auf der werbetafel mit deiner ansicht über sie:

deine ansicht über sie - ob sie aus schräger perspektive ein skinny wird -
könnte jedes milchmädchen "automatisch" korrigieren, jedes,...
aber mithilfe von lesch und konsorten niemals verstehen, was sie da leistet.

wir orientieren uns alle hervorragend, was ich re-normierung nannte,...
denn auf das lot (auf deine beobachter-koordinatenachsen) = rechter winkel verwies,
wie etwas in dein dein system als wahrheit hereinkommt...
und/oder du es "als normal" verarbeitest
(was soll´s, auch gödel ist über diese linguistik verzweifelt).

dass wir automatisch re-normieren (auch schon oben gesagt)
ist ursache nicht wirkung/resultat einer "gut orientierten" evolution, offenbar
und kann auch so offenbar degenerieren(?!),
und zu unserer schande (dieser wissenschaftskultur),
etwas, das wir noch nicht abstrakt verstanden haben (formal),...

aber immer (dann hilfreich) noch zeichnen können (und wieder als einfach betrachten?).

fazit: wir sollten alle "abstrakten" formalien unserer modernen wissenschaft wieder zeichnen,
wieder in die "form reduzieren", aus der heraus unsere kraftvolle physik entsteht.


--------------
ich bin da ganz ambivalent:
einerseits ist deine penetranz der immer neu gestellten frage gut,
aber für uns insgesamt als kultur doch sehr peinlich, betrifft uns alle...

wenn man dann den perpektiven "sich (bis identifizierend) einfühlend" auf den leim geht, dran kleben bleibt
(ich denke da an die "liberale" und "kausalelitäre" gleichmacherei ergebener sich einfüger usw...).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob die Uhren anderer Inertialsysteme gegenüber der eigenen Systemuhr vor- oder nachgehen, hängt offenbar einzig vom (gedanklichen) Ansatz ab, den der jeweilige Beobachter wählt. Da die Gedankengänge der Betrachter jedoch keine physikalisch realen Ursachen darstellen, halte ich das in diesem Thread Dargelegte für eine Ungereimtheit innerhalb der speziellen Relativitätstheorie, die noch immer einer Lösung harrt.

falsch: ...hängt offenbar einzig vom (gedanklichen) Ansatz ab, den der jeweilige Beobachter wählt.

richtig: ...hängt ...einzig vom (physikalischen) standort ab, den der jeweilige Beobachter wählt.

fazit: du verwechselst den (mental gedanklichen und damit psychologischen)
standpunkt mit dem (physikalischen) standort.


wir, im allgemeinen tun es oder dulden es nur, leider, sehr bedauerlich,
was nur eine schlechte wissenschaftskultur ist - ohne dabei zu bemerken,
wie selbstähnlich psychologie und relativ-mechanismen sind,
sich gar linguistik wie logik daraus erst entwickeln konnte?
(diskussionswürdige thesen für evolutionsbiologen? offenbar auch nein. katastrophe durch alle fakultäten.)


katastrophe:
anstatt mit solchen beispielen den widerspruch zwischen geistes und naturwissenschaften aufzuheben,
wenigstens einmal thesen darüber aufzustellen und diskutieren,
nehmen wir im fraktionszwang "etablierter wissenschaft" kollektiv
als genötigte mehrheit an destruktiver "diversifizierung" teil.

sind wir an dieser "etablierten" verdummung schon selbst verblödet?
 
fazit: du verwechselst den (mental gedanklichen und damit psychologischen)
standpunkt mit dem (physikalischen) standort.

Nein, daher habe ich stets betont, dass der Beobachtungsort nicht gewechselt wird. Meine Frage war eigentlich, ob man sich selber als relativ bewegt und den anderen als ruhend ansetzen darf und ob sich in diesem Falle die relativistischen Effekte nicht umkehren.
 
Nein, daher habe ich stets betont, dass der Beobachtungsort nicht gewechselt wird. Meine Frage war eigentlich, ob man sich selber als relativ bewegt und den anderen als ruhend ansetzen darf und ob sich in diesem Falle die relativistischen Effekte nicht umkehren.
Nein, natürlich nicht, weil man sich selbst immer als Ruhesystem wahrnimmt.
 
Die heugelische Ente kann bestätigen: wir haben saugende Atome im Herzen, und sie gehorchen dem wissenden Atomen, Nous, der linken Herzkammer. Die saugenden Atome transportieren diese zu den Igeneursatomen, von denen jeder welche hat.

Es gibt dann noch sogenannte träge Atome die für die Leidenschaft sorgen. Die wissenden Atome arbeiten unter der Aufsicht der Ingeneursatome und die letzteren in der Ordnung des Innersten.

Jeder Organismus ist eine Dreiheit von Energie, Materie und Bewusstsein. So ist es auch mit den Herzatomen die das extenzielle sind. Das Herz, hat zwei polaritäten: negativ und positv.

Es hat zwei Kammern: eine superiore und eine inferiore. Das ganze ist sehr interesssant mit den Aurikeln und Ventrikeln.

Die kosmische Intelligenz hat nichts vergessen, und lenkt unser Herz und es ist sozusagen relativ. wegen seiner zwei Abteilungen und die zwei Kammern die es hat.

Wegen dieser Relativität ist die oberste Priorität nicht die Wahrheit, wie es der Verstand gerne möchte: sondern die Universion, des Innersten.

Universeller Friede
 
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Nein, daher habe ich stets betont, dass der Beobachtungsort nicht gewechselt wird. Meine Frage war eigentlich, ob man sich selber als relativ bewegt und den anderen als ruhend ansetzen darf und ob sich in diesem Falle die relativistischen Effekte nicht umkehren.

ja, sie kehren sich um (in der grafik oben vertauschbare züge).

ja, man kann "den anderen als ruhend ansetzen" (und sollte es warum nicht dürfen? / welcher lobby gefallend?),
wenn man wissen will, was dem seine physikalischen wahrheiten sind (quantitativ

/ teilweise aber auch qualitativ, was dann quanten-mechanismen sind,
wenn direktionales von lateralem, auch laminarem von turbulenten, auch selbstinduziertes... trennt:
wann entsteht wie welche physikalische qualität, beispiel aus energie materie...
/ was im etablierten lehrbetrieb sogar verweigert wird = kategorischer ausschluss, anderes thema
/ desweiteren, hier, oben, zeigte auch "perverse" standpunkte in der zentralperspektive,
die alles und jeden "gleich-machten", es dann peinlich "für uns" wurde,...
denn "wir" nur determinierte wägelchen auf schienen wären
/ heißes thema, je nach standpunkt, eben).

dieses "ansetzen" ist virtuell = in gedanken = theoretisch = oder auch "akademisch mit den theoremen einsteins"
= oder auch mit meiner grafischen lösung derer möglich. und muss von schhülern nur "geübt" werden.

aber zum messen und prüfen (der physikalischen wahrheiten)
mußt du den standort wahr = wirklich = real ändern =
dazu musst du deinen "Beobachtungsort" dorthin = dich selbst dorthin bringen.

einem mißverstehen vorbeugend: das ruhesystem schert sich nicht um seine relativen ansichten.
ausnahme: reflektierende wechselwirkungswesen (die unter soolcher physik evolutionierten, wie der mensch:


wie das menschen samt milchmädchen sehr gut beherrschen, ergo:
unser hirn hat keine probleme mit "wechselnden" standpunkten
- eine "unglaubliche" metaphorik (des sich einfühlens, empathie, usw),

deren "geisteswissenschaftliche" konsequenzen leider kein gegenstand
der "immer mehr von auftragsgeldern abhängig gewordenen" forschung mehr sind.

(stattdessen verblöden wir an fakultativer "diversifizierung".
/ wem nützt das gar? wer könnte es deshalb so wollen?
/ ein verwirrendes faktenlernen in allen fakultäten - statt mechanismen der faktenenstehung lernen)

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ich finde auch diese metaphorik legitim (sogar schön):

Die kosmische Intelligenz ... ist sozusagen relativ.

wir sind (sehr kompetenter) teil dieser und
man möge uns statt formalen (hier "algebraischen" theoremen einsteins)
auch bitte die mechanismen in den geometrien vermitteln (und nicht brimborifizierend verschleiern).


[dann wird einem auch "zeichnerisch" klar,
wenn die abfolgenden trägheiten = zeiterzeuger in einem system
"perspektiv" dilatieren.
(bitte nur weg-zeit- und keine lorenz-transformation für die "perspektivitätstheoreme" einsteins)]

das ist eine lehrplansache
(und damit eine forderung an das kultusminesterium, oder an seine partei, die man wählt):

jede sogenannte "bildungsreform" (als könne man bildung reformieren)
brachte uns tiefer und tiefer in diese "babylonische" verwirrung.


(heute machen schüler drei jahre früher das abi, wie zu meiner zeit = sollen schneller verwertbar sein,...
und nicht mehr die mechanismen verstehen, die formal berechnen können???


mißverstehen vorbeugend: habe nix gegen abi im eilgang,
darf "angeboten" werden - und nutzen sicher auch viele...

darf aber hinterforschende "langweiler" weder diskriminieren, noch verbieten.)


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den finde auch den gut:

Jeder Organismus ist eine Dreiheit von Energie, Materie und Bewusstsein.

weil physik diese "Dreiheit von Energie, Materie und.."
immanent( nahwirkend)en feldstrukturen (als ein orientierendes wissen um sich) ist

(und ich nannte das synonym deshalb mentale struktur
/ bei augustinus sogar definitionsgrundlage der seele, was uns "bestimmt"...).

[3d-andersrum: physik ist garantiert keine multidimensionale sache,...
wie das einige modelle (mit ihren hilfshypothesen) suggerieren
(sondern allenfalls auf multi-ebenen "selbstähnlich").

an dieser stelle allerdings fragen an die "aus dem aktuellen forschungsbetrieb" entstehen:

hallo joey, erzähl uns mehr über diese 4,5 dimenionen mehr,
sind das auch wieder nur raumorbitale???
/ dann vielleicht jenseits des dodekaeders - oder im wechsel zum ikosaeder
(=energiearme raumstrukturen und deren ionische abweicher)

fazit: forschungsthesen und hilfshypothesen nicht mit der wahren physik verwechseln,
nur weil das vokabular dafür unzureichend ist.]


wir haben hier einen induktionsanfang bis referenzierung durch physik (und kennen schon metaphorische ergebnisse).
wer physik auf ihren "materialistischen" ein-drittel-teil-des-ganzen reduziert (eins dieser dreiheit),
der kann am ande das davon abgetrennte auch nicht mehr verstehen...
oder erwartet vergebens, dass es eine andere fakultät könnte.
 
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