Adhs

matrix84 schrieb:
ok., dass es im Fernsehen gezeigt wird ist nicht in Ordnung (auch wenn Familien die Sendung anschauen und sich was abgucken können).

Aber Katja Saalfrank und alle anderen Pädagogen, Pädagoginnen/Erzieher, Erzieherinnen machen das ja nicht ausschließlich fürs Fernsehen. Die haben ihre Praxen, an die sich verzweifelte Eltern wenden können und von den Pädagogen und Pädagoginnen dann auf die selbe Art und Weise Unterstützung erhalten-nur eben unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Das ist ganz klar besser für die Kinder. Aber was glaubst du, was solche Hausbesuche, die ja mind. über zwei Wochen rund um die Uhr stattfinden müssen um einen Erfolg zu verzeichnen, kosten? Das können sich doch die wenigsten Familien leisten?
Und bevor die Kindern von ihren Eltern verprügelt, vernachlässigt und gedemütigt werden und ihre Zukunft dadurch schon mehr oder weniger vorprogrammiert ist, finde ich es besser, sie erhalten Hilfe-auch wenns vom TV finanziert wird und öffentlich ist. Es ist auch jeden Fall eine Schadensbegrenzung.


Nein, es ist keine Schadensbegrenzung. Demütigung wird durch andersartige Demütigung nicht besser. Diese Grundeinstellung der Eltern, die ihre Kinder im TV vorführen lassen, ändert sich ja auch nicht, wird von der Nanny nicht im leisesten kritisiert. Missbrauch ist mir in diesem Zusammenhang zwar ein zu hartes Wort, aber es kommt nahe an die Sache heran.

Eine Psychotherapie wird normalerweise unter strengster Verschwiegenheit durchgeführt und dann im TV? Öffentlicher gehts nicht, und das soll in Ordnung sein?

Glaubst du nicht, dass durch diese Öffentlichkeit noch mehr Schäden entstehen? Es ist ein unglaublicher Vertrauensbruch von Seiten der Eltern den Kindern gegenüber die nicht die leiseste Chance zum Widerstand haben - der wird nämlich systematisch gebrochen. Die Erziehungsmethoden der Nanny sind ja auch mehr als hinterfragenswert.

Meiner Ansicht nach gehören solche Shows verboten. Kindliche Not hat nichts mit Unterhaltung zu tun.
 
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Sonderdruck aus Ausgabe 2/04
Schlechte Noten durch falsches
Essen?

Fettsäuren für den Zappelphilipp -
Das Omega-Wunder
Ulla Scholten

Bei jedem fünften Schulkind eines Jahrganges sind mittlerweile Lern-
und Verhaltensauffälligkeiten zu beobachten.
Kinderärzte, Psychiater, Psychologen versuchen in diesen Fällen,
mit einer Kombination von Medikamenten wie Ritalin und
Verhaltenstherapie zu helfen.
Die Bedeutung der Ernährung wird standardmäßig nicht in Betracht gezogen,
obwohl Studien der letzten Jahre immer deutlicher gezeigt
haben, dass vor allem ein Mangel an wichtigen Fettsäuren als eine
Ursache für die Entstehung der Lernstörungen verantwortlich sein kann.
Um dem auf den Grund zu gehen, wurde in England an der
Universität Oxford eine Studie mit betroffenen Schulkindern durchgeführt.
Sie erhielten für drei Monate ,,Lern-Pillen" mit Omega- Fettsäuren.
Und dann passierte das ,,Omega-Wunder":
Die Kinder hatten wieder Spaß am Lernen, weil es ihnen leichter fiel.
Sie konnten sich viel besser konzentrieren,
waren nicht mehr so zappelig und
vertrugen sich auch besser mit ihren Klassenkameraden ....)

LG:liebe1:

Sonja
 
Ich finde es ja noch immer keine gute Idee, die heutige defizitäre Aufmerksamkeit für die Kinder durch Medikamente zu ersetzen. :weihna1 wollte ich mal wieder so einwerfen.
 
Hallo Trixie Maus,
das ist halt so die Frage, welche Tabletten / Medikamente gibt man, auch bei den naturheilkundlichen Tabletten, Kps. Tropfen, was auch immer gebe ich dem Kind etwas in der Hoffnung das es besser wird.
Ich sehe da immer wieder die Suchtproblematik, wenn ich etwas nehme geht es mir besser " Stimmungsaufheller, wenn ich gerade mal nicht gut drauf bin - Schlaftabletten wenn es mit dem Schlaf nicht klappt - .... Verstehst du wie ich das meine, immer wenn etwas nicht so läuft, dann werfe ich etwas ein. So leben viele Erwachsene den Kindern schon eine Suchtproblematik vor.
Auf der anderen Seite ist der Leidensdruck so groß, das man unbedingt etwas unternehmen möchte und wenn es nur Nahrungsergänzungen sind, um sich abhilfe zu verschaffen.
Die Omega FS und auch verschiedene Spurenelemente zeigen hier verblüffend gute Wirkungen.

Gruß Aniere
 
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Ulla Scholten

Bei jedem fünften Schulkind eines Jahrganges sind mittlerweile Lern-
und Verhaltensauffälligkeiten zu beobachten.
Kinderärzte, Psychiater, Psychologen versuchen in diesen Fällen,
mit einer Kombination von Medikamenten wie Ritalin und
Verhaltenstherapie zu helfen.
Die Bedeutung der Ernährung wird standardmäßig nicht in Betracht gezogen,
obwohl Studien der letzten Jahre immer deutlicher gezeigt
haben, dass vor allem ein Mangel an wichtigen Fettsäuren als eine
Ursache für die Entstehung der Lernstörungen verantwortlich sein kann.
Um dem auf den Grund zu gehen, wurde in England an der
Universität Oxford eine Studie mit betroffenen Schulkindern durchgeführt.
Sie erhielten für drei Monate ,,Lern-Pillen" mit Omega- Fettsäuren.
Und dann passierte das ,,Omega-Wunder":
Die Kinder hatten wieder Spaß am Lernen, weil es ihnen leichter fiel.
Sie konnten sich viel besser konzentrieren,
waren nicht mehr so zappelig und
vertrugen sich auch besser mit ihren Klassenkameraden ....)

LG:liebe1:

Sonja

http://www.cenaverde.com/infos/de/lernstoerungen/adhs/presse/balance_sonderdruck.pdf
 
Hi Aniere,

ich verstehe, was Du meinst. Ich meine aber folgendes: wer ein Aufmerksamkeitsdefizit hat, der entwickelt ein Syndrom. Nun wissen wir wohl alle hier, dass das Leben polar aufgebaut ist. das heisst: wenn irgendwo ein Geben stattfindet, dann ist da gleichermassen ein genauso starkes Geben, auch wenn man es vielleicht nicht bemerkt. Nichts entsteht einfach nur so aus dem Nichts heraus, nicht wahr?

Von daher: wenn man Kindern die Aufmerksamkeit gäbe, die sie benötigen, dann gäbe es auch keine Kinder mit einenm Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom. So meine ich das. Ich rede/ lediglich dagegen an, dass der Mensch stets ein Pille irgendwo hineinwirft, damit sich ein Individuum verändert. Denn der Mensch verkennt dabei, dass die Gesellschaft es ja ist, die ein einzigartiges Indidivuum abstösst. Und heute leben wir nun in einer Zeit, in der die Kinder ganz allgemein allergisch sind auf das, was wir ihnen anbieten. Sie nehmen einfach nicht mehr an, wie wir leben.

Und darüber sollten wir nachdenken. Über die Gesellschaft zu diskutieren, die Menschenkinder brauchen und über die Qualität der Beschäftigung, die wir ihnen anbeiten- auch und gerade im Bereich des Lernens. Und nicht über das chemische Mittel, mit dem wir Kindern ihre Kindheit rauben (so wie sie uns sicherlich auch geraubt worden ist, wenn auch vielleicht noch nicht durch chemotherapeutika. Wo ist einmal die Wende? Welche Elterngeneration macht die mal und sagt: unsere Kinder sind krank! Ändert endlich etwas an den Bedingungen, in denen wir und unsere Kinder leben müssen.).

ogi?

:liebe1:

Weisst Du, seit es Arbeitslose gibt, verschreibt die Krankenkasse Glückspillen. Das kann einfach so nicht weitergehen. Weil für alte Menschen kein Personal da ist, werden sie mit Psychopharmaka abgeschossen. Das ist doch alles nicht in Ordnung, wie es ist. Nur die Mittlere Generation wird das regeln können. Wann?
 
Hallo,

jetzt muss ich mich als Mutter eines von Hyperaktivität geheiltem Kind auch mal zu Wort melden.

Ritalin ist im Sport als Dopingmittel verboten und führt zur Sperre des ertappten Sportlers! Und dass will jemand seinem heranwachsendem Kind geben?!!??

Die körperlichen Schwächen bei Hyperaktivität sind:
Rechte und linke Gehirnhälfte laufen nicht synchron und
ein bestimmtes Hormon wird zu schnell abgebaut oder ist nicht ausreichend vorhanden.
Herauszufinden über Kinesiologie, Therapie ebenfalls.

Bei meinem Kind hat die Therapie 20 Minten gedauert.

Nun kommen bestimmt Reaktionen, die sagen, das war nicht ads. Auf diese Diskussion möchte ich mich nicht einlassen, ich weiß, dass es ads war und ich weiß, dass mein Kind davon befreit ist.

Alles Liebe
Indigomädchen
 
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Hi!

Der Begriff ads oder adhs beschreibt ein Krankheitsbild, welches auch Symtom der Extreme genannt wird. Die Betroffenen sind hyper/bzw. hypoaktiv, hyper/bzw. hyposensibel; je nach Aufmerksamkeitsfokus eben.

Aber ist es nicht normal, etwas das mich interessiert mehr Zeit und Energie zuzuwenden als etwas subjektiv uninteressantem? Und vor allem, ist dieses Verhalten nicht auch eine Art Überlebensstrategie im Kontext einer sich immer schneller entwickelnden, leistungsorientierten Gesellschaft?

Ich finde man sollte kindliches Fehlverhalten, welches oft nur eine Reaktion auf eine Lebensumwelt darstellt, wo grundlegenden emotionalen Bedürfnissen nicht die notwendige Aufmerksamkeit zugewandt wird (=subjektiv), nicht sofort als Krankheitsbild abstempeln (und wenn dann nur als Folge einer kranken Gesellschaft).

Desweiteren ist dieses für mich sozial-wirtschafl. motivierte Gedankenkonstrukt adhs in seiner Symptomatik so breit gefächert, dass mind. jedes zweite Kind daran leiden müsste!

Ein Großteil der beschriebenen Verhaltens- und Kommunikationsdeffizite trifft auch auf mich zu und haben mir auch im bisherigen Leben teilweise Schwierigkeiten bereitet. Doch sind solche Lebensherausforderungen, vor allem im zwischenmenschl. Bereich, nicht auch eine große Hilfe auf dem Weg mich selbst und andere besser verstehen zu lernen um aus den vielen subjektiven Wirklichkeiten eine Basis für ein gemeinsames Miteinander zu schaffen?

Ich bezeichne mich selbst als "Chaosprinzessin"!:mad2:
 
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