east of the sun hat folgendes geschrieben:
Wieso so traurig?
ich habe es schon oft gesagt
aber ich wiederhole mich gerne
was soll das heissen? ich darf?! also gut!
ich bin teigabid,
ich sage,
das leben ist keine statische angelegenheit, sondern bewegung und veränderung.
ich weiss schon, wir sprechen in erster linie über das menschliche leben,
aber die anderen formen geben uns einen schönen überblick über die entwicklung des lebens selbst, im wettbewerb untereinander.
will mich aber nicht mit fremden federn schmücken und lasse zu beginn daher ein zitat aus dem thomasevangelium zu wort kommen:
(29) Jesus sprach: Wenn das Fleisch zur Existenz gelangt ist wegen des Geistes, so ist das ein Wunder.
Aber wenn der Geist (zur Existenz gelangt ist) wegen des Leibes, so ist das ein Wunder der Wunder.
Aber ich, ich wundere mich darüber, wie dieser große Reichtum in dieser Armut gewohnt hat.
aus der sicht des altertums wurde diese entwicklung des lebens angenommen:
geist/gedanke -> energie -> materie -> geist/gedanke -> ?
danach hat man eine rückbezüglichkeit des geistes zur materie und energie festgestellt.
so etwas wie eine veredelung des geistes selbst in der weiteren entwicklung.
aber nicht im geist selbst, sondern in der zukünftigen gestaltung des lebens.
dazu muss heute festgestellt werden, dass der anfang so nicht stimmen kann,
aus der bewegung gegriffen wurde, wo das system bereits funktionierte.
bedeutet also, am anfang war der geist nicht vorhanden.
er bildete sich erst im materiellen bereich, und löste sich aus der materie, um danach einen festen stützpunkt in der materie zu besetzen, und weiters die eigene zusammensetzung in gemeinschaftlicher form zu verbessern und kompakter zugestalten.
der dabei beschrittene weg und das vorgegebene ziel liegt eigentlich auf der hand, in einem dauernden wachsen und werden mit dem steigern der eigenen möglichkeiten letztlich die materie zu überwinden, wenn das sonnensystem nicht mehr die basis bereit stellt.
bislang ist das aber noch lange nicht erreicht.
aber der weg dorthin ist ganz klar ersichtlich.
diesen geistigen bereich so weit auszudehnen wie nur möglich,
der gelegentlich mit der "ewigkeit" in zusammenhang gebracht wird.
setzt nun jemand das geistige sein an den beginn,
dann ist das auch der inhalt des zieles.
wird dabei das ziel als erreicht vorgegeben,
dann kann man sich damit identifizieren,
anderst ist das nur sehr schwer möglich.
dazu kommt noch, dass die menschen ein weltbild haben,
wo die übergeornete funktion eines gottesbildes erwartet wird.
die hier beschriebenen funktionen des lebens sind das nicht,
sie entsprechen dem wunschbild der allgemeinheit ganz und gar nicht.
anderseits ist das aber eine möglichkeit einen bezugspunkt ins auge zu fassen,
der die gleiche sprache spricht wie wir es gewohnt sind.
mit dem ungemeinen vorteil die gleiche zielsetzung zu verfolgen:
ich will leben!
selbstverständlich gibt es in dieser verbindung von irdisch und jenseits ein kommunikatives verhältnis, das vielleicht am besten mit
starkstrom und mit
schwachstrom verglichen werden kann.
da kann zwar der starkstrom im presslufthammer locker einene massiven steinblock zertrümmern, aber ohne der zuvor konzipierten skulptur in einer computergraphik wird daraus nur ein haufen von kleineren und grösseren steinen herauskommen.
zusammenfassen könnte man es so formulieren:
das geistige jenseits ist daran interessiert ihre position zu stärken,
aus diesem grund hat sie ihre basis, die materielle irdische seite, massiv beeinflusst, und wird das wieder tun!
die andere möglichkeit ist die "bearbeitung" unserer befindlichkeit durch uns selbst in der gemeinschaft, mit unseren kleinen unvollkommenen schritten. hier spielt der direkte kommunikative kontakt zum jenseits eine nicht unbedeutende rolle.
eine sinnvolle aufgabe wäre es also, die feststellbare kommunikative tätigkeit des jenseits und ihre beabsichtigte zukünftige evolutionäre handlungsweise in der mutation, zu verbinden und in einklang zu bringen, damit der weg in die "ewigkeit" angedacht werden kann.
eigentlich dreht es sich um die steigerung in der materie und dann um deren überwindung, am ende der materie.
in der vollständigen negativen entwicklung wird der mensch nur ein auslaufmodell,
wie der baum oder die fische.
und ein
p.s.:
grundsätzlich ändert sich an den gewohnten gottesfürchtigkeiten in den verschiedensten religionen aber gar nichts,
es herrschen die gleichen kräfte und befürchtungen wie bisher auch weiterhin!
und noch ein