Zu viel Hitze nach Yoga

... da stimme ich dir ganz zu: die Endentspannung ist meines Erachtens sehr wichtig. Sie eignet sich auch sehr gut, um hieran eine Meditation anzuschließen. :)

1. Entspannung & Pranayama
2. Asanas
3. End/Tiefenentspannung
3. Meditation

Genaugenommen sollte es ja genau so sein. :) Fehlt nur noch Samadhi. ;)
 
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huhu chaya!

Strengst Du dich denn beim Yoga zu sehr an, chaya?

Manchmal ist es ja auch nicht schlecht, wenn die Säfte etwas in Wallung geraten. Je nach Alter (Wechseljahre) kann man das auch nicht verhindern. :)

Ich mache mehr Tai Chi Chuan als Yoga. Da hatte ich auch ein oder zwei Phasen im Laufe der Jahre, wo ich in's Schwitzen geriet. Als das dann wieder aufhörte, war ich auf einmal viel entspannter.

Ich habe es so erlebt, daß in dieser Zeit, in der ein Zuviel an Hitze da war, irgendwelche Prozesse durch das Üben angestoßen wurden, die durchaus förderlich sind. Ich sehe es auch bei Anderen, die Meisten haben Phasen, in denen sie schwitzen.

Ich nenne das dann meist ein Öffnen der Poren, mehr kann ich da selten entdecken. :)

Ich selber schwitze gelegentlich, wenn ich zuviel beim Tai Chi rede. Das muß ich schon mal machen, weil ich die Bewegung mitspreche für Personen, die es noch lernen. Die Krux ist, daß ich dann nicht richtig atmen kann, also nicht durch den ganzen Körper. Guck doch mal, ob Du wirklich immer durch den ganzen Körper atmest. Laß den Atem strömen, denn so kannst Du ein Übermaß an Hitze eigentlich am Besten verhindern. Du kannst auch visualisieren, kalte Luft einzuatmen und warme Luft auszuatmen. So kühlt das Einatmen und das Ausatmen gleichermaßen.

Hm, und hast Du ein Fenster auf? Vielleicht ist es im Raum auch zu warm, das kann auch die Ursache sein.

Also, laß es fliessen. :rolleyes:
 
Ab dem Frühling bemerke ich oft, dass nach den Yogaübungen zu viel Hitze in mir ist. Während der kälteren Jahreszeit empfinde ich das als wohltuend, jedoch bemerke ich schon jetzt in der Übergangszeit, dass mein Körper zu hitzig wird. Früher hatte ich fast permanent kalte Füße und Hände, das ist mittlerweile sehr selten der Fall. Nun bekomme ich öfters schubartig Schweißausbrüche und neige aufeinmal zu phasenweise starker Gesichtsrötung.
Ich habe schon bemerkt, dass es nach den Yogaübungen, die sich sonst nur positiv auf mich auswirken (psychisch+physisch) besonders stark ist und im Laufe des Tages dann besser wird.
Was kann ich am Schluß der Übungen einbauen, um auszukühlen?
Ich neige überhaupt nicht zu stark gewürzten Speisen, esse kein Fleisch, bis auf Tiefkühlgemüse auch keine Fertigprodukte oder fastfood - was kann ich also noch gegen akute Hitzeschübe machen? Weiß jemand vielleicht welche Übungen ich am Ende der Yogaeinheiten machen kann, die den Körper wieder auf Normaltemperatur bringen? Kühlende Tees? Bin für alle Tipps dankbar :danke:



Ich würde mal achten, wer Dir zu nahe tritt - Yoghi sind meditative IKs,
und wo Du das gelernt hast.
Du "turnst" nach einer "anderen Pfeife" - wenn man es sprichwörtlich
nennen täte.
Gelernt wo... - da hängt die Hitze, die Dich jedesmal, wenn Du das machst
was Dir gelehrt wurde - wiederholst.
Ein energetisches Band, das sofort Deine Organkraft (es ist hier in diesem
Fall die Leber) schwächt, wenn du tust, was Du dort mitbekommen hast.
Pschisch und körperlich gehts Dir dann immer gut, wenn Du damit nicht
konnektest..
Lg. Angel
 
Ich danke euch für die vielen und sehr hilfreichen, konstruktiven Antworten. :umarmen: Habe für mich nun erkannt, dass ich tatsächlich den meditativen Teil vernachlässigt habe. Der Schlußteil (Embryonalstellung und anschließende Meditation) ist bei mir immer kürzer geworden und die Hitze somit in mir geblieben. Heute habe ich die Übungen wieder langsamer gemacht und länger meditiert und mit kühlenden Suggestionen gearbeitet und schon war es eindeutig besser, vor allem die Hitze im Kopf ist weg. :) Ich werde nun diesen Weg konsequent weiterführen.
 
Es gibt Atemübungen die abkühlen. Werden oft für auch für den Sommer empfohlen, sollen auch den Durst löschen.

"Sitali/Sitkari: Zunge rollen (spitze Rolle=Sitali, Zunge gegen Zahnansatz=Sitkari), einatmen über die Zunge mit Zischlaut. Ausatmen über die Nase (vollständige Yoga-Atmung). Mit oder ohne Kumbhaka. Mit oder ohne Bandhas. Kühlend. Zur Reduzierung des Appetits, Beruhigung des Geists und Harmonisierung von außer Kontrolle geratener Energien."

http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Art-Artikel/Art_Pranayama.html

Danke für den Tipp :) Werde ich einbauen in mein Programm.
 
Manchmal ist es ja auch nicht schlecht, wenn die Säfte etwas in Wallung geraten. Je nach Alter (Wechseljahre) kann man das auch nicht verhindern. :)

Hallo Trixi :)

also für die Wechseljahre ist es bei mir noch zu früh. :D
Anfangs habe ich es jedenfalls sicherlich gebraucht, dass das Blut in Wallung gerät, nun zeigt mir aber mein Körper, dass ich den Ausgleich vernachlässigt habe. Das Fenster öffne ich derzeit nur immer ein paar Minuten, da es frühmorgens zu kalt draußen ist. Ich reagiere recht empfindlich auf kalten Zug. Ab dem Frühling ist es bei mir aber im Grunde immer offen. Ich höre auch gerne die Vögel zwitschern während der Übungen. :)

Danke jedenfalls für deine Atemempfehlungen, ich werde nun wieder achtsamer sein. Die Routine nach vielen Jahren ist ein Hund. ;)
 
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Jetzt bin ich ein wenig verwundert. Hat dir denn jemand erzählt, dass eine derartige Ernährung solche Hitzeschübe ersparen würde? Natürlich wird im Yoga oft herumerzählt, eine sattvische Ernährung sei förderlich für das Yoga und das stimmt gemäss meiner Erfahrung sogar. Aber das heisst auch: Die Energien, die auszuhalten sind, werden dadurch umso stärker. Und je stärker die Energien sind, desto grösser die Chance, innerliche Hitze zu erfahren. Es ist nicht die Nahrung, die die Hitze produziert, sondern die Energien.
Umgekehrt wirkt fettige, ungesunde Ernährung (Fastfood, Fleischgerichte und derartiges) tatsächlich erdend in dem Sinne, dass es die fliessenden Energien wieder stärker blockiert und dadurch zurücknimmt. (Darum würde ich auch einem Menschen mit Kundalini-Problemen ausgerechnet KEINE sattvische Nahrung, sondern eher Fastfood empfehlen.)

Mir graust vor Fast-Food und Fleisch essen kann ich mir sowieso nach 16 Jahren Vegetarierdasein nicht mehr vorstellen. Ich hoffe mich rein durch die Kraft der Gedanken und Visualisierungen erden zu können, die Ernährung die ich für mich gewählt habe, hat meine Bedürfnisse und Überzeugungen zur Grundlage
 
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