Zen-Geschichten

"Rabia al-Adabiya war eine Sufi Mystikerin....
Einmal hatte Rabiya Besuch von Hassan, einem anderen Sufi Mysiker. Da er bei Rabiya schlief hatte er seinen eigenen Koran nicht mitgebracht, aber es gehörte zu seinen religiösen Übungen jeden Morgen den Koran zu lesen.
Am Morgen bat er Rabyia darum und sie gab Ihm den Koran. Als er das Buch öffnete sah er etwas für Moslems unglaubliches. Rabyia hatte den Koran an vielen Stellen korriegiert.
Das ist für Moslems die größte Sünde!
Für sie ist der Koran das Wort Gottes. Wie kann man es ändern?
Wie kann man auch nur daran denken etwas daran zu verbessern?
Und sie hatte es nicht nur verändert, sondern auch eineige Worte und einige Zeilen durchgestrichen! Einfach entfernt!
Hassan sagte:"Rabiya, jemand hat Deinen Koran zerstört!"
Rabiya antwortete: "Rede kein dummes Zeug! Niemand darf meinen Koran auch nur berühren. Was Du da siehst ist mein Werk."
Hassan fragte: " Aber wieso konntest Du so etwas tun?"
Sie antwortete: " Ich musste es tun, es führt kein Weg daran vorbei. Sieh zum Beispiel hier: da steht, man soll den Teufel hassen, wenn man Ihm begegnet. Seid ich aber erwacht bin, kann ich keinen Hass mehr in mir finden.
Selbst wenn der Teufel vor mir stünde, kann ich Ihn nur mit meiner Liebe überschütten, denn ich habe gar nichts anderes mehr.
Es spielt keine Rolle ob Gott vor mir steht oder der Teufel, beide werden die selbe Liebe von mir erhalten.
Alles was ich habe ist Liebe, der Hass ist verschwunden.
In dem Augenblick als der Hass verschwunden war, musste ich in meinem heiligen Koran Änderungen vornehmen. Wenn Du es noch nicht geändert hast bedeutet das nur, das Du noch nicht den Zustand erlangt hast, wo nur noch Liebe da ist."
(aus OSHO, Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen)
 
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Hab mich entschlossen damit ein neues tread in R&S zu eröffnen
1.weils keine zen Geschichte ist
2. weil sich niemand dann durch den Sumsi Freudenengel Dialog quälen muss
 
Ein Meister war gerade mit zwei seiner Schüler beim Teetrinken, als er plötzlich seinen Fächer auf einen von ihnen warf und sagte: "Was ist das?"

Der Schüler öffnete diesen und fächelte sich selbst damit.
"Nicht schlecht", lautete des Meisters Kommentar.

"Und nun bist Du an der Reihe", fuhr er fort und gab den Fächer dem anderen Schüler, der ihn auf der Stelle zusammenklappte und sich damit am Hals kratzte. Als er dies getan hatte, öffnete er ihn wieder, legte ein Stück Kuchen darauf und bot es dem Meister an.


Ohne Namen und Benennungen ist die Welt ohne Schranken, ohne Einteilungen, grenzenlos.
 
Ein Zen-Schüler erkundigt sich beim Meister eines Tempels.....

Schüler: "Ich möchte mich der Gemeinschaft anschliessen und Erleuchtung erlangen. Wie lange wird das dauern?"
Meister: "10 Jahre"
Schüler: "Gut, und wie lange dauert es, wenn ich mir wirklich Mühe gebe und doppelt hart arbeite?"
Meister: "20 Jahre".
Schüler: "He moment mal. Das ist unfair! Wieso doppelt so lange??
Mesier: "Es tut mir leid, aber in Deinem Fall wird es 30 Jahre dauern.
 
Zwei Mönche waren auf der Wanderschaft. Eines Tages kamen sie an einen Fluss.

Dort stand eine junge Frau mit wunderschönen Kleidern. Offenbar wollte sie über den Fluss, doch da das Wasser sehr tief war, konnte sie den Fluss nicht durchqueren, ohne ihre Kleider zu beschädigen.

Ohne zu zögern ging einer der Mönche auf die Frau zu, hob sie auf seine Schultern und watete mit ihr durch das Wasser. Auf der anderen Flussseite setzte er sie trocken ab.

Nachdem der andere Mönch auch durch den Fluss gewatet war, setzten die beiden ihre Wanderung fort.

Nach etwa einer Stunde fing der eine Mönch an, den anderen zu kritisieren: " Du weißt schon, dass das, was Du getan hast, nicht richtig war, nicht wahr? Du weißt, wir dürfen keinen nahen Kontakt mit Frauen haben. Wie konntest Du nur gegen diese Regel verstoßen?"

Der Mönch, der die Frau durch den Fluss getragen hatte, hörte sich die Vorwürfe des anderen ruhig an. Dann antwortete er: "Ich habe die Frau vor einer Stunde am Fluss abgesetzt - warum trägst Du sie immer noch mit Dir herum?"
 
Ein junger Mann kam zum Meister und berichtete ihm von seinen Erlebnissen.

"Im Himalaja traf ich einen weisen, alten Mann, der in die Zukunft sehen kann. Diese Kunst lehrte er auch seinen Schülern." sprach er voller Begeisterung.

"Das kann jeder." sprach der Meister ruhig. "Mein Weg ist viel schwieriger."

"Wirklich?" fragte der junge Mann. "Wie ist Euer Weg, Herr?"

"Ich bringe den Menschen bei, die Gegenwart zu sehen."
 
Ein Schüler fragt seinen Meister: "Meister, was geschieht nach dem Tod?"

Der Meister sagt: "Ich weiß es nicht."

Der Schüler fragt weiter: "Bist du denn nicht der Meister?"

Worauf der Meister erwidert: "Ja, aber kein toter Meister."
 
Eines Tages gab es ein Pferd das angekettet an der Strassenseite stand. Jeder der versuchte an dem Pferd vorbeizugehen, wurde von ihm getreten. Und so versammelte sich schon bald eine Menschenmenge um das Pferd, bis ein weiser Mann sich dieser Stelle näherte. Die Leute sagten: "Dieses Pferd wird sicherlich jeden töten, der versucht an ihm vorbeizukommen. Was sollen wir tun?" Der weise Mann schaute das Pferd an, drehte sich um und ging die andere Strasse entlang.
 
Der Meister


Ein Mönch war begierig Zen zu lernen und sagte: "Ich bin neu ins Kloster aufgenommen worden. Werdet ihr so gnädig sein, mir den Weg zum Zen zu weisen ?" Der Meister fragte: Hörst du das murmelnde Rauschen des Bergbachs ?" Der Mönch antwortete: "Ja ich höre es." Der Meister sagte: "Hier ist der Eingang."



Ein junger Mönch fragte seinen Meister: "Meister, wenn ich eines Tages sterbe, wie mache ich es richtig ?" Der Meister erwiderte ruhig: "Wenn Du stirbst, dann stirb einfach."



:danke: Meister
 
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Ein Mönch fragte Meister Joshu: "Hat der Eichenbaum die Buddhanatur?"
Joshu: "Ja."
Der Mönch: "Wann wird er Buddha?"
Joshu: "Wenn der Himmel auf die Erde stürzt."
Der Mönch: "Wann stürzt der Himmel auf die Erde?"
Joshu: "Wenn der Eichenbaum Buddha wird."
 
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