Hallo zusammen,
ich möchte euch gern von einem Phänomen erzählen, dass für mich immer völlig selbstverständlich war, bis ich mit einem anderen Menschen darüber sprach - was ich danach allerdings auch nicht mehr oft tat. Ich hoffe, ich krieg es hin, die Sache einigermaßen verständlich zu beschreiben.
Seit ich mich erinnern kann, seit ich eine Vorstellung von Zahlen habe, haben diese einen ganz bestimmten Platz auf einem Zahlenstrahl. Und der Zahlenstrahl liegt dreidimensional im Raum. Er hat Knickpunkte bei 10 (ca. 90grad) bei 20 (fast ne Kehrtwendung) und kreuzt bei ca. 30 den Zahlenraum 1-10 . Bis ca 75 verläuft der Zahlenstrahl weniger konkret, jedoch steigend nach oben rechts. Gegen die Zahl 100 wird er zu einer flachen Kurve. Bei 100 knickt er noch einmal ab (wieder ca. 90 grad). Bis 110 sind die Zahlen noch konkret, dann fällt der Zahlenstrahl ins Unendliche.
(Oh weia, kann da jemand sich was drunter vorstellen?)
Ich habe an diesem - meinem eigenen im Kopf bildlich ganz klar präsenten - Zahlenstrahl rechnen gelernt. Ich ordne Zahlen dort ein, Altersangaben. Ich orientiere mich an diesem Zahlenstrahl wirklich schon immer.
Vor kurzem sollte ich als therapeutische Hausaufgabe meinem Lebensweg aufmalen. Ich nahm meinen Zahlenstrahl und beim Einzeichnen der wichtigen Punkte in meinem Leben war ich doch schwer verwundert.
Einschneidende Ereignisse:
10.- 12. Lebensjahr: Umzug, Mißbrauch;
20. - 22. Lebensjahr: Abitur, Auszug aus dem Elternhaus, Tod meiner Mutter;
32. Lebensjahr: Geburt meiner Tochter
Ich mußte feststellen, dass kein anderer Mensch in meinem Umfeld mit einem Zahlenstrahl mit Knicken was anfangen konnte. Und mit meinen Entdeckungen vom Übertrag auf meinen Lebensweg hab ich überwiegend in fragende bis hin zu verstört blickende Augen geschaut.
Ist dieser Zahlenstrahl nun eine raffinierte Eigenart meiner Psyche, die durch Zufall solche Knickstellen hat?
Oder gibt es da einen Sinn hinter?
Liebe Grüße
aerodana
ich möchte euch gern von einem Phänomen erzählen, dass für mich immer völlig selbstverständlich war, bis ich mit einem anderen Menschen darüber sprach - was ich danach allerdings auch nicht mehr oft tat. Ich hoffe, ich krieg es hin, die Sache einigermaßen verständlich zu beschreiben.
Seit ich mich erinnern kann, seit ich eine Vorstellung von Zahlen habe, haben diese einen ganz bestimmten Platz auf einem Zahlenstrahl. Und der Zahlenstrahl liegt dreidimensional im Raum. Er hat Knickpunkte bei 10 (ca. 90grad) bei 20 (fast ne Kehrtwendung) und kreuzt bei ca. 30 den Zahlenraum 1-10 . Bis ca 75 verläuft der Zahlenstrahl weniger konkret, jedoch steigend nach oben rechts. Gegen die Zahl 100 wird er zu einer flachen Kurve. Bei 100 knickt er noch einmal ab (wieder ca. 90 grad). Bis 110 sind die Zahlen noch konkret, dann fällt der Zahlenstrahl ins Unendliche.
(Oh weia, kann da jemand sich was drunter vorstellen?)
Ich habe an diesem - meinem eigenen im Kopf bildlich ganz klar präsenten - Zahlenstrahl rechnen gelernt. Ich ordne Zahlen dort ein, Altersangaben. Ich orientiere mich an diesem Zahlenstrahl wirklich schon immer.
Vor kurzem sollte ich als therapeutische Hausaufgabe meinem Lebensweg aufmalen. Ich nahm meinen Zahlenstrahl und beim Einzeichnen der wichtigen Punkte in meinem Leben war ich doch schwer verwundert.
Einschneidende Ereignisse:
10.- 12. Lebensjahr: Umzug, Mißbrauch;
20. - 22. Lebensjahr: Abitur, Auszug aus dem Elternhaus, Tod meiner Mutter;
32. Lebensjahr: Geburt meiner Tochter
Ich mußte feststellen, dass kein anderer Mensch in meinem Umfeld mit einem Zahlenstrahl mit Knicken was anfangen konnte. Und mit meinen Entdeckungen vom Übertrag auf meinen Lebensweg hab ich überwiegend in fragende bis hin zu verstört blickende Augen geschaut.
Ist dieser Zahlenstrahl nun eine raffinierte Eigenart meiner Psyche, die durch Zufall solche Knickstellen hat?
Oder gibt es da einen Sinn hinter?
Liebe Grüße
aerodana