Zahlenstrahl

aerodana

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29. Januar 2005
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19
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NRW
Hallo zusammen,

ich möchte euch gern von einem Phänomen erzählen, dass für mich immer völlig selbstverständlich war, bis ich mit einem anderen Menschen darüber sprach - was ich danach allerdings auch nicht mehr oft tat. Ich hoffe, ich krieg es hin, die Sache einigermaßen verständlich zu beschreiben.

Seit ich mich erinnern kann, seit ich eine Vorstellung von Zahlen habe, haben diese einen ganz bestimmten Platz auf einem Zahlenstrahl. Und der Zahlenstrahl liegt dreidimensional im Raum. Er hat Knickpunkte bei 10 (ca. 90grad) bei 20 (fast ne Kehrtwendung) und kreuzt bei ca. 30 den Zahlenraum 1-10 . Bis ca 75 verläuft der Zahlenstrahl weniger konkret, jedoch steigend nach oben rechts. Gegen die Zahl 100 wird er zu einer flachen Kurve. Bei 100 knickt er noch einmal ab (wieder ca. 90 grad). Bis 110 sind die Zahlen noch konkret, dann fällt der Zahlenstrahl ins Unendliche.

(Oh weia, kann da jemand sich was drunter vorstellen?)

Ich habe an diesem - meinem eigenen im Kopf bildlich ganz klar präsenten - Zahlenstrahl rechnen gelernt. Ich ordne Zahlen dort ein, Altersangaben. Ich orientiere mich an diesem Zahlenstrahl wirklich schon immer.

Vor kurzem sollte ich als therapeutische Hausaufgabe meinem Lebensweg aufmalen. Ich nahm meinen Zahlenstrahl und beim Einzeichnen der wichtigen Punkte in meinem Leben war ich doch schwer verwundert.
Einschneidende Ereignisse:
10.- 12. Lebensjahr: Umzug, Mißbrauch;
20. - 22. Lebensjahr: Abitur, Auszug aus dem Elternhaus, Tod meiner Mutter;
32. Lebensjahr: Geburt meiner Tochter

Ich mußte feststellen, dass kein anderer Mensch in meinem Umfeld mit einem Zahlenstrahl mit Knicken was anfangen konnte. Und mit meinen Entdeckungen vom Übertrag auf meinen Lebensweg hab ich überwiegend in fragende bis hin zu verstört blickende Augen geschaut.

Ist dieser Zahlenstrahl nun eine raffinierte Eigenart meiner Psyche, die durch Zufall solche Knickstellen hat?
Oder gibt es da einen Sinn hinter?

Liebe Grüße
aerodana
 
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aerodana schrieb:
Hallo zusammen,

ich möchte euch gern von einem Phänomen erzählen, dass für mich immer völlig selbstverständlich war, bis ich mit einem anderen Menschen darüber sprach - was ich danach allerdings auch nicht mehr oft tat. Ich hoffe, ich krieg es hin, die Sache einigermaßen verständlich zu beschreiben.

Seit ich mich erinnern kann, seit ich eine Vorstellung von Zahlen habe, haben diese einen ganz bestimmten Platz auf einem Zahlenstrahl. Und der Zahlenstrahl liegt dreidimensional im Raum. Er hat Knickpunkte bei 10 (ca. 90grad) bei 20 (fast ne Kehrtwendung) und kreuzt bei ca. 30 den Zahlenraum 1-10 . Bis ca 75 verläuft der Zahlenstrahl weniger konkret, jedoch steigend nach oben rechts. Gegen die Zahl 100 wird er zu einer flachen Kurve. Bei 100 knickt er noch einmal ab (wieder ca. 90 grad). Bis 110 sind die Zahlen noch konkret, dann fällt der Zahlenstrahl ins Unendliche.

(Oh weia, kann da jemand sich was drunter vorstellen?)

Ich habe an diesem - meinem eigenen im Kopf bildlich ganz klar präsenten - Zahlenstrahl rechnen gelernt. Ich ordne Zahlen dort ein, Altersangaben. Ich orientiere mich an diesem Zahlenstrahl wirklich schon immer.

Vor kurzem sollte ich als therapeutische Hausaufgabe meinem Lebensweg aufmalen. Ich nahm meinen Zahlenstrahl und beim Einzeichnen der wichtigen Punkte in meinem Leben war ich doch schwer verwundert.
Einschneidende Ereignisse:
10.- 12. Lebensjahr: Umzug, Mißbrauch;
20. - 22. Lebensjahr: Abitur, Auszug aus dem Elternhaus, Tod meiner Mutter;
32. Lebensjahr: Geburt meiner Tochter

Ich mußte feststellen, dass kein anderer Mensch in meinem Umfeld mit einem Zahlenstrahl mit Knicken was anfangen konnte. Und mit meinen Entdeckungen vom Übertrag auf meinen Lebensweg hab ich überwiegend in fragende bis hin zu verstört blickende Augen geschaut.

Ist dieser Zahlenstrahl nun eine raffinierte Eigenart meiner Psyche, die durch Zufall solche Knickstellen hat?
Oder gibt es da einen Sinn hinter?

Liebe Grüße
aerodana


Hmmmmm......Irgendwie kommt mir das Ganze bekannt vor....mal ehrlich, hat du das aus einem Esoterikbuch abgeschrieben ? :schaukel:
 
Kurze und ehrliche Antwort: NEIN

... bin allerdings etwas irritiert, dass du mir das unterstellst.

Wenn es solche Sache gibt, und darüber sogar irgendwo irgendwas geschrieben steht - ein Literaturhinweis wäre nett.

Der komplette Esoterikbereich ist für mich weitestgehend Neuland.

Lieben Gruß
aerodana
 
Also wirklich sehr faszinierend! Hab noch nie sowas Geniales gelesen. Ich kann dir leider nicht erklaeren, was es damit auf sich hat. Aber ich glaube, du bist unbewusst eine Art mathematisches Genie mit einem beeindruckenden abstrakten Denken :guru: . Hast du das auch noch auf andere Bereiche bezogen? Ich meine, kannst du dir vielleicht besonders gut Telefonnummern merken zB?
 
Hallo Josi,

mein mathematisches Denken in der hervorragenden Form, wie du sie mir zusprichst, muß aber sehr tief im Unterbewußtsein gelagert sein... Leider erkenne ich davon in meinem Alltag nämlich nicht wirklich viel.

Trotzdem, vielen Dank für deine Antwort auf meine Geschichte. Irgendwie scheine ich mit der Sache doch recht allein da zu stehen. Hatte mir erhofft, es gäbe noch andere, die so was kennen oder aber sowas erklären könnten. Naja, vielleicht kommt das ja noch.

Lieben Gruß
aerodana
 
Hallo aerodana,

die Forum-Mitglieder lassen sich manchmal etwas Zeit...

Deine einschneidenden (und teilweise auch schlimmen) Ereignisse passieren ja immer alle 10 Jahre, das ist schon faszinierend. Aber ich denke auch, dass in jedem Leben solche interessanten, "rhytmischen" Punkte zu finden sind. Es gibt da auch eine mathematische Theorie die sich "Chaostheorie" nennt. Die besagt, dass sich in jedem Muster, in jedem Chaos eine immer wiederkehrende Regelmaessigkeit befindet. So ist auch unser Sonnensystem aufgebaut. Oh mein Gott, bevor ich jetzt zu ausschweifend werde, lass ich es lieber sein... :rolleyes:
 
hallo aerodana,
ich habe auch so einen zahlenstrahl im kopf, allerdings knickt er sich bei nur einmal bei 10.es ist so etwas ähnliches wie eine timeline(aus dem nlp). alte leute sehen z.b oft von hinten auf ihre timeline. d.h sie leben hauptsächlich in der vergangenheit, das kann man mit verschiedenen techniken beheben. hast du auch eine bestimmte vorstellung von wochentagen und jahren? seit ich denken kann haben zahlen für mich auch ein geschlecht und eine persönlichkeit und sie haben beziehungen miteinander. aber kopfrechnen kann ich trotzdem nicht, ich muss alles mit taschenrechner rechnen.
CU theophanu
 
Hallo Theophanu,

es gibt also noch jemanden mit nem abgeknickten Zahlenstrahl im Kopf - das läßt mich hoffen :)

Zu deiner Frage mit den Wochentagen und Jahren:
Jo, und zwar hab ich eine absolut exakte Vorstellung sowohl vom Wochenkreislauf als auch vom Jahreskreis.
Auch hier orientiere ich mich an dem dreidimensionalen Bild in meinem Kopf und ordne mich dort zeitlich ein.

Der Jahreskreis verläuft für mich gegen den Uhrzeigersinn und das Jahr beginnt bei ca 11.00 Uhr (12.00 Uhr ist Weihnachten), bei 9.00 Uhr ist ungefähr Ostern, 6.00 Sommerferien, 3.00 Uhr Herbstferien.
Ich hab das ganze Jahr immer in der Art bildlich vor mir.
Auch die Woche verläuft gegen den Uhrzeigersinn. Dieser Kreislauf liegt anders als der Jahreskreis nicht vertikal im Raum sondern horizontal.

Zahlen (insbesondere Zahlen bis 100) haben für mich zwar kein Geschlecht, dennoch eine Art Persönlichkeit. Schwer zu beschreiben.

Ähm, wenn ich mir das so durchlese, was ich hier so von mir gebe ...
Naja, wir sind ja unter uns. :rolleyes:

Lieben Gruß
aerodana
 
hi aerodan,

das mit dem zahlenstrahl interessiert mich. kannst du mir mehr darüber erzählen. vielleicht genauer aufzeichnen, wie du das in worten umschreibst?

alles liebe
ethan

****LINK entfernt!! Bitte an die Forumsregeln halten!****
 
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Hi Ethan -

ich hab diesen Zahlenstrahl schon mal aufgemalt. Leider ist es zweidimensional nur schwer möglich - und hier im Form mit Hilfe einer Tastatur scheint es mir eher unmöglich.

Was genau hättest du ausführlicher beschrieben? Vielleicht gelingt mir das.

Lieben Gruß
aerodana
 
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