würde denn jemand gehört werden...?

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verstehen - und nicht bewerten - bedeutet aber nicht JA sagen -
oder?

:)


Nein, natürlich bedeutet verstehen nicht automatisch JA zu sagen.

Das würde einen Aufgabe des eigenen, freien Willens bedeuten.

In diesem Falle würde man sich selbst nicht mehr verstehen und wertschätzen.

Nur, wenn ich die Befindlichkeiten eines Anderen hinter seinem Handeln verstehe, und ihn wertschätze, dann kann ich eben nicht nur Nein sagen. Ich kann es erklären. Und der Andere hat die Möglichkeit, mich zu verstehen.
Funktioniert in der Praxis verblüffend.

Zum Verstehen gehört auch, dass ich akzeptiere, dass Jeder einen freien Willen hat. Und mein freier Wille dort seine Grenzen hat. Und umgekehrt.

:)

crossfire

 
ich will mit sicherheit nichts nachlesen, das behauptet - nicht bewerten, wäre die aufgabe des rests der meiner persönlichkeit.

ganz im gegenteil -
die aufgabe des bewertens steigert mein selbstwertgefühl -
und zwar ungemein.

verstehen ist etwas komplett anderes als bewerten.

wenn ich im stande bin das negative als negativ zu erkennen - und erst dann - bin ich auch im stande im negativen auch das positive zu erkennen.

erst dadurch wird die bewertung aufgehoben.

Der wesentliche Unterschied liegt m.A.n. nicht darin OB man bewertet, sondern wie bewusst man es mitbekommt. Die Leidspirale verläuft so:
Etwas wird als negativ bewertet und es folgt eine automatische Reaktion. Die negative Bewertung nennt man Wahrheit. Die Reaktion gibt dem ganzen wiederum Energie. Und erst wenn man bewusst die Bewertung und die Argumentation (Das ist schlecht, weil....) mitbekommt, wird man freier nicht mehr automatisch zu reagieren.
 

Okay, mal ne flappsige Antwort:

Milliarden Fliegen essen Kuhscheisse.
Die können sich doch nicht irren.
Also ist Kuhscheisse gut.

Soviel zum Halbwissen der og. Bücher und ihrer Verbreitung.

:D

crossfire

:D Ja... das Argument kenne ich.

Nur: Es ist ja weder zutreffend noch nicht-zutreffend. Ich kaufe weder ein Buch weil es sehr gekauft und gelobt haben (wobei dass mein Interesse mich zumindest mal damit zu beschäftigen durchaus steigern kann... ich will oft wissen warum etwas so positiv aufgenommen wird), aber ich finde das Argument der dummen Masse auch nicht wirklich richtig. Es gibt viele, die sagen: Was den Mainstream erreicht, kann nicht gut und "tiefsinnig" und blabla sein... oder: Was kommerziell funktioniert kann nicht gut und .....etc. sein. Und das sehe ich anders.

Oben genannte Bücher sind kommerziell sehr erfolgreich (zumindest Kurs und v.a. E. Tolle), und ich finde beide wirklich gut. Anderes Beispiel wäre "The Secret". Das hängt seit Ewigkeiten in der Spiegel-Bestsellerliste und ich finde es scheiße... habs gelesen. :D Und das wiederum läuft nicht deshalb gut weil es gut ist. Aber es ist in kommerzieller Hinsicht perfekt... Wie gut gemachte Popmusik.
 
Der wesentliche Unterschied liegt m.A.n. nicht darin OB man bewertet, sondern wie bewusst man es mitbekommt. Die Leidspirale verläuft so:
Etwas wird als negativ bewertet und es folgt eine automatische Reaktion. Die negative Bewertung nennt man Wahrheit. Die Reaktion gibt dem ganzen wiederum Energie. Und erst wenn man bewusst die Bewertung und die Argumentation (Das ist schlecht, weil....) mitbekommt, wird man freier nicht mehr automatisch zu reagieren.
Ist das jetzt eine Bewertung?
 
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