Black_Wolf
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Ich habe eine meiner Nachtwanderungen in Versform gefaßt. Vielleicht gefällt's ja...
Wolfsnacht...
Schlafen kann ich nicht mehr,
Die Uhr zeigt vier.
Hell steht der Vollmond im Fenster,
Erfüllt meine Gedanken
Mit ungeahnter Klarheit.
Etwas ruft mich, es zieht mich raus.
Nur schnell anziehen,
Meine Hündin steht schon bereit,
Vorfreude pur und Unternehmungslust.
Durch stille Straßen geht's,
Die Menschen schlafen tief und fest.
Raus in Feld und Wald zieht's uns.
Weg von Häusern, Autos und Asphalt.
Hell steht der Mond dort über den Feldern,
Wolken ziehen über ihn hinweg
Und Nebel liegt auf der Erde,
Lebendig geworden, weich und fließend.
Verzaubert die Landschaft
Vom Silberlicht,
Die tagsüber eintönig und grau.
Spannung dort,
Wo sonst Langeweile und Öde.
Still steigt mein Gebet zur Großen Wölfin,
Zur Herrin der Tiere.
Dankend für diesen Moment der Stille
In einer hektischen Welt.
Stille auch im Wald, die Vögel schlafen,
Nur eine letzte Fledermaus zieht ihre Kreise.
Lautlos huschen wir durch tiefe Schatten,
Werden zu Tieren des Waldes,
Die den Spuren der Beute folgen.
Wir folgen dem Pfad,
Der uns führt durch fleckiges Licht,
Das die Geister des Waldes lebendig werden läßt.
Aus dem Dunkel heraus wieder ins Licht.
Eine Wiese, einladend zum Spiel
Und erwartungsvolle Augen:
Spielst du mit mir?
Jagen,
Ausweichen,
Fangen,
Rennen,
Toben,
Hin und her durch's taunasse Gras,
Spiele schon gespielt in uralter Zeit.
Der zufällige Wanderer sieht
Zwei Wölfe, tanzend im Mondlicht.
Heulen steigt zum Mond empor,
Gedämpft, denn die Menschen sind zu nah.
Wie gerne möchte ich das Lied meines Volkes singen,
Die uralten Gesänge, mit voller Kraft,
Aus vollem Herzen mit Leidenschaft.
Der Zauber bricht,
Die Morgendämmerung kommt,
Die Menschen wachen auf.
Die Zeit des Mondes ist vorbei.
Zeit, zurückzukehren in die Menschenwelt.
Und voller Vorfreude warten
Auf die nächste Nacht des Wolfs...
Black Wolf
Schlafen kann ich nicht mehr,
Die Uhr zeigt vier.
Hell steht der Vollmond im Fenster,
Erfüllt meine Gedanken
Mit ungeahnter Klarheit.
Etwas ruft mich, es zieht mich raus.
Nur schnell anziehen,
Meine Hündin steht schon bereit,
Vorfreude pur und Unternehmungslust.
Durch stille Straßen geht's,
Die Menschen schlafen tief und fest.
Raus in Feld und Wald zieht's uns.
Weg von Häusern, Autos und Asphalt.
Hell steht der Mond dort über den Feldern,
Wolken ziehen über ihn hinweg
Und Nebel liegt auf der Erde,
Lebendig geworden, weich und fließend.
Verzaubert die Landschaft
Vom Silberlicht,
Die tagsüber eintönig und grau.
Spannung dort,
Wo sonst Langeweile und Öde.
Still steigt mein Gebet zur Großen Wölfin,
Zur Herrin der Tiere.
Dankend für diesen Moment der Stille
In einer hektischen Welt.
Stille auch im Wald, die Vögel schlafen,
Nur eine letzte Fledermaus zieht ihre Kreise.
Lautlos huschen wir durch tiefe Schatten,
Werden zu Tieren des Waldes,
Die den Spuren der Beute folgen.
Wir folgen dem Pfad,
Der uns führt durch fleckiges Licht,
Das die Geister des Waldes lebendig werden läßt.
Aus dem Dunkel heraus wieder ins Licht.
Eine Wiese, einladend zum Spiel
Und erwartungsvolle Augen:
Spielst du mit mir?
Jagen,
Ausweichen,
Fangen,
Rennen,
Toben,
Hin und her durch's taunasse Gras,
Spiele schon gespielt in uralter Zeit.
Der zufällige Wanderer sieht
Zwei Wölfe, tanzend im Mondlicht.
Heulen steigt zum Mond empor,
Gedämpft, denn die Menschen sind zu nah.
Wie gerne möchte ich das Lied meines Volkes singen,
Die uralten Gesänge, mit voller Kraft,
Aus vollem Herzen mit Leidenschaft.
Der Zauber bricht,
Die Morgendämmerung kommt,
Die Menschen wachen auf.
Die Zeit des Mondes ist vorbei.
Zeit, zurückzukehren in die Menschenwelt.
Und voller Vorfreude warten
Auf die nächste Nacht des Wolfs...
Black Wolf