Windspiele

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Dem Rechner geht`s wieder gut,
dafür hat mein Kühlschrank seinen Geist aufgegeben.
Ich werde das als günstige Gelegenheit nehmen, endlich die Butter wegzulassen.
Bei all den anderen Milchprodukten war es mir bereits seit März gelungen.
Ansonsten gab es nur Marmelade, Sirup und Schokolade im Kühlschrank.
Das drei-Sterne-Fach war sowieso meistens leer ...



 


Sommer

Die Grillen zirpen. Die Wohnung wird zum Backofen. Die knarrende Campingliege
auf den Balkon gestellt und draußen genächtigt. So war das mal. Besteht das Leben
nur noch aus Erinnerungen? Unheimlich, wie oft einem Sachen von früher einfallen.
Und unheimlich, dass man die immer erzählen möchte. Vielleicht sollte man sie
lieber aufschreiben? Und hinterher wieder löschen? Grübel.






 

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Der Schwager führt jetzt
richtige Telefonate mit dem Onkel.

Aber es kommt im Außen nicht dazu,
es findet nichts statt, es passiert nichts.

Richtig bedeutet immer,
dasitzen und Däumchen drehen.

Richtig ist immer Lebenszeitverschwendung.

Alles ist blockiert, weil alles "richtig" ist.
Aber da passiert nix.

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Flugstunden

Erst den Führerschein in der Tasche haben und dann gleich zum
nächsten übergehen. Den Flugschein machen. Wenn das geklappt
hat, Motorrad fahren. Und dann Sportboot? Mein Haus, mein Pferd,
mein Jaguar. Ferienhaus ist ja auch noch da. Und wer kümmert sich?
Wer geht damit um? Wer lebt damit? Keine Zeit mehr übrig. Nur der
Schreibkram ist real. Und die Rechnungen. Liegestuhl ist bequemer.




 

Zettelwirtschaft

Wenn im Bewusstsein irgendwelche Begriffe auftauchen und man nicht weiß, was sie bedeuten, dann soll man sie aufschreiben, einen Strich dadrunter ziehen und aufschreiben, was immer grad aufgeschrieben werden will. Mein Bewusstsein ist meine Seele (mit Karma und Dharma). Der Intellekt ist die Seele der Gesellschaft. Im Bewusstsein sind meine eigenen Dinge. Dharma sind die Dinge, die ich erkannt habe. Karma ist das Unangenehme. - Stichwort: knechten - wenn ein Ausdruck nicht klar ist, solange auf einem Zettel abarbeiten bis nix mehr da ist und wenn es 100 Jahre dauert. Der Herr in seinem eigenen Hause sein. Momentan ist es vergleichsweise so, als macht er seine Schlafzimmer auf und sagt, alle Obdachlosen kommt mal her.

Der Onkel hat das damals im Forum geschrieben mit Prosatexten. Wenn da ein Druck ist, dann wird der Alltag aufgeladen, alles wird zu Wesenheiten und plötzlich springt einen z.B. ein Türschloss an. Aufmerksamkeit lenkt Energie? Er sagt so oft Energie, weiß aber nicht, was Energie ist. Bitte mal freischaufeln. Jeden Energieausdruck aufschreiben, Strich ziehen und dadrunter aufschreiben, was dazu hochkommt (es wäre krasses Ego, das nicht so zu machen). - Alles Fremdbestimmtheit, es wacht nie einer auf. Prüfen, wenn etwas nur den Anschein hat. Wenn ich den Eindruck habe, dass nix geht, brauche ich einen SCHIFT. Bei der Sache bleiben, bis die Energie positiv wird. Form? Lebensform ist gemeint. Seine Ehre mit Lebensform einzahlen. Wenn man nicht weiß, was Lebensform ist, einfach das Stichwort aufschreiben und abarbeiten.

Wer in kleinen Dingen treu ist, dem wird auch Großes anvertraut. Aber sofort denken sie, oh Gott, nur kleine Dinge? Dann kann ich ja gar nicht mehr an die großen Sachen denken. Es kommt wie es kommt und es ist alles nicht sexy. Aber wenn das erstmal instinktiv geworden ist, dann taucht plötzlich die innere Gelassenheit auf. - Wenn ich statt einen Körper zu haben, vor Substanz triefe, durch und durch, dann haben wir den Geist (wie bei den alten Griechen). Methodisch mit mentaler Substanz arbeiten - das ist das Minimum. Und ist was anderes als die Lust des Geistes. Das 5. Prinzip lautet "denken" -> in der Hierarchie dem Rang nach. Es wirkt, weil ich mich psychologisch darin bewege. Zuerst die Intelligenz, dann komme ich zum Okkultisten, bin ich der Okkultist selber, Dualität - dann kann ich die Schriften von Djwal Khul irgendwann lesen. Zum Schluss: noch mehr als mentale Substanz ist das "in Substanz leben" erstrebenswert. Aber er muss besser sein. (Juli 2012 - am Telefon aufgeschnappt)

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Köche

Viele Köche verderben den Brei. Und wenn alle durcheinander reden,
versteht man sein eigenes Wort nicht mehr. Ausreden lassen. Ist das so
schwer? Talkshows. Augenverdreh. Da sitzen zwar keine Halsabschneider,
aber da sitzen lauter Wortabschneider. Alles ins Lächerliche ziehen? Die
anderen erstmal kräftig durch den Kakao ziehen? Nee, schade um
den schönen Kakao.


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Fantastisch

Die Werte sehen. Es kommt auf die inneren Werte an?
Der Mensch an sich ist introvertiert? Die Extrovertierten sind
nicht vorgesehen im großen Plan? Ärmel hochkrempeln und abarbeiten.
Autsch ! Nicht so voreilig. Wir erlauben, dass sich da was tut.
Mit viel Geduld und mit gutem Willen. Krachledern war
gestern. Sehr dezent ist heute. Uff !





 

Liebende Güte

An dem Abend war sie erst um halb neun von ihrem Mütterlein zurück. So spät war das lange nicht und kaum war sie in ihrer Wohnung, ertönte schon das Klingelzeichen und sie jammerte, dass wir immer langsamer werden und dass es jeden Tag ein bißchen später wird. Aber der Onkel lachte nur und berichtete von Djwal Khul, der hätte geschrieben, dass jetzt die liebende Güte sehr wichtig wäre. Und dass die liebende Güte entweder durch das Kehlzentrum fließt oder durchs Herzzentrum. Das Kehlzentrum ist mit schöpferischer Wirkung verbunden und das Herzzentrum mit willentlicher Aspiration. Da würde man sich durchpflügen. Und dann wachen sie um einen rum alle auf und wollen alle einen Gedankenpunkt von einem haben und schwupp wird man langsamer. Das müsste man auf seinem Weg einfach mit einbeziehen. Deutschland würde mit der schöpferischen Wirkung arbeiten. Und wenn wir durchs Herzzentrum wirken, dann sind wir selber am Lernen und könnten dabei schon mal zusammenbrechen, zumindestens würden wir merklich langsamer werden. Uff ! Und sie erfuhr noch, sie wäre aber sehr rustikal. Da ham wir den Salat.

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Körbe und sowas alles

Oh Mann, was war sie in Fahrt. Im Supermarkt steht abends ein Bodygard im Eingang, der die meiste Zeit in sein Handy starrt. Heute gab es mal wieder keine Körbe am Eingang, nur die großen Einkaufswagen. Aber wir nehmen lieber einen Korb, um ihn dann auf den Rollatorsitz zu stellen. Sie dackelte also zu den Kassen, um hinterrücks einen Korb zu angeln. Neulich sahen wir, wie ein Japaner zum Bodygard ging wegen fehlender Körbe und der Bodygard ganz beflissen loszog, um einen Korb für den Japaner zu holen.

Als heute beim Rausgehen immer noch die Körbe fehlten, sprach sie den Bodygard auch mal an. Er reagierte nicht, sondern starrte weiter in sein Handy. Sie wiederholte das Anliegen und erfuhr von ihm, das wäre nicht seine Aufgabe. Die Bitte, jemandem Bescheid zu sagen wurde abgeschmettert, die hätten alle zuviel zu tun. Kreisch.


Kommentar: DAS ist der Zeitpunkt, wo sie ein Vorbild für die Menschheit sein kann, indem sie die Spiegelregeln anwendet. Die Sache mit dem Bodygard ist nur Erscheinung, Maya, Story und geht sie nix an. Nur wenn ein Kontakt da wäre, ginge sie das was an. Es gibt so viele Ecken und Sprünge, die sie gar nicht erkennt und von denen sie gar nichts weiß. Sie sieht den Bodygard als Macho? Als einen Pascha? Klein und dick? Prüfen, prüfen, prüfen und dann an die Seele weitergeben.

Konfuzius sagte einst: "Wir wollen die Kreise der Regierung nicht anfassen." Und der Onkel sprach: wir wollen uns gegenseitig unterstützen. Sie hat einen Menschen gesehen und keinen Macho oder Pascha. Sowas muss die Menschheit jetzt lernen. Die Emotionen steigern sich momentan und sind mindestens um 49 % überzeichnet. Wir bekommen viel als eine Prüfung, müssen aber nicht alles tun, was wir tun könnten. Lieber mal Däumchen drehen und drauf achten, dass die Däumchen nicht verhaken dabei.

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