PanThau
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Also abgesehen davon, daß ich nicht die gleichen Probleme mit Xonololils Text hatte wie Du, hätte ich eine Frage:
wenn doch die Erinnerungen, die wir haben, die Erinnerungen des Lebens sind, wozu soll es gut sein, sich weiterhin mit denselben zu belasten, wenn das Leben vergangen ist? Es würde doch theoretisch reichen, den Lerninhalt der Inkarnation "mitzunehmen", z.B. den Kompetenzgewinn im Bereich der Humankompetenzen.
Naja "belasten"... darum gehts ja, wenn mans wegnimmt, belastet es nicht mehr, aber man kann auch nichts mehr draus lernen. Ich hab dazu aber noch einen anderen Gedanken, weiter unten.
Das mit der Atmung hat was, da ist was wahres dran. Ich hab so ein inneres Gefühl für Aussagen, Meinungen oder Dinge...und da schlägt mein Sensor jedenfalls aus
Wenn es so wäre,wie Du es hier darstellst,gäbs darin keinen Sinn für mich.
Naja, vergessen ist ja auch der falsche Ausdruck. Ein neues Stück Bewußtsein wird geboren, um die Dinge zu tun, die die Seele noch nicht getan hat. Dieses neue Stück Bewußtsein braucht sich nicht zu erinnern, da es ja eine neue Aufgabe hat (ausser die Aufgabe lautet, sich zu erinnern). Sich zu erinnern, würde dann bedeuten, sich mit der Seele zu verbinden und Informationen über vorangegangene Leben anzuzapfen. Sogesehen machts dann schon wieder Sinn
Wenns wirklich ums Lernen geht,aus geistiger Sicht ( was ich wiederum auch bezweifel), ja da lernt man schneller, wenn man vergessen hat das andere vorige Leben einer derzeitigen Persönlichkeit.Schau Dir nur Menschen an,die in diesem derzeitigem Leben ein Trauma aufgelaufen sind, oft kommen Sie dadurch garnicht mehr zum Leben und schleppen sich von einer Depression zur Anderen.Stell Dir nun vor Du als derzeitige Persönlichkeit würdest Dich erinnern an tausende andere Traumas,die von den anderen derzeitigen Persönlichkeiten nie verarbeitet wurden sind,und Du wärst nun wieder damit konfrontiert? wäre das förderlich?
Ja da hast du nicht ganz Unrecht. Es wäre wohl zuviel für eine Seele, wenn sie mit soviel Balast so ewig lang arbeiten muss. Ein anderer Aspekt, der mir einfiel ist auch der, daß wir Menschen dazu neigen in unseren Sichtweisen zu verharren je älter wir werden. Die innere Flexibilität weicht... das wäre ein guter Grund, neu zu inkarnieren (*Trixi Maus). Das ist aber wohl eine Schöpfungsfrage... ich glaube wir hätten auch anders "gebaut" werden können, aber das ist ja nun müßig
wenns wirklich ums lernen geht....ich lerne liebend gern,und sehe das als eine der vielen Möglichkeiten,die wir hier haben.
Vielleicht ist dieses Lernen wollen und müssen,aber nicht der grosse Sinn.Nur eine Möglichkeit die unserer Sinnfindung als Mensch dient.Ich weiss es nicht.Ist ja eigentlich auch egal,mir jedenfalls.Ich liebe mein Leben,und das ist für mich Sinn.
einfacher konnt ich meine Ansichten nicht beschreiben
Mhm...soweit ich das bisher verstanden habe, ist Lernen ein Aspekt. Der wirkliche Grund, warum wir hier sind ist aber der, das wir lernen müssen uns zu lieben - da wir alle eins sind. Um zur Liebe zu kommen, müssen wir uns wohl erstmal hassen...
doch wir leben ewig....
Was, wer "wir"? Deine jetzige Persönlichkeit die sich mit mir austauscht? ;-)
wieso erinnern wir uns innerlich an sachen obwohl wir nicht wissn an was wir uns erinnern
dinge vermissn die wir nicht kennen...
Weil wir eben, wie ich meine, eine Inkarnation im Gesamtkontext der Seele sind. Das was die Seeele noch lernen oder erfahren möchte, stellen wir im Moment dar.
Beispiel: Seit du denken kannst, sehnst du dich nach der(m) Richtigen, einer(m) ganz besonderen Frau/Man. Diese ungeheure innere Sehnsucht ist ein Ausdruck deiner Seele, die in einem vorigen (vorvorigen...) Leben ihre Liebste verloren hat und dieses Gefühl wirkt noch nach. Das bedeutet aber nicht, das deine derzeitige Persönlichkeit etwas damit zu tun hat, denn du bist neu geschaffen... neu, aber eben immer noch ein Teil der Seele, und daher lebst du die Dinge, die deine Seele ausmachen.
Seele & Persönlichkeit sind also nicht die gleichen Dinge, aber etwas in uns ist Seele. Ich denke diesen Teil kann man in der Meditation erleben und erfahren, wenn wir uns nicht mehr als Panthau, Trixi Maus oder sonstwer wahrnehmen - denn die sind nur Werkzeuge. In jedem von uns steckt aber eine Instanz, die wahrnimmt. Noch vor allem anderen - noch vor deinen Gedanken und deinen Gefühlen, denn auch die werden nur wahrgenommen. Wir aber identifizieren uns mit unseren Gedanken und Gefühlen, und leiden daher...wir erleben unser Werkzeug, unseren Körper und Verstand, aus dieser Perspektive. Ich denke aber das es jederzeit möglich ist, sich bewußt zu werden, das es eben nur ein Werkzeug ist.
Der Mensch kann und will alles benennen, was ist und sein könnte.
Du meinst sein Verstand?
dann ist man ja auf der einen Seite vollkommen hilflos im Geist, weil ohne Konzepte bis auf das Sein
Hilflosigkeit impliziert ein Problem... welches vermutlich nicht vorhanden ist, wenn wir am Nullpunkt sind, im reinen Sein. Es ist wohl immer noch der Verstand, der alles ordnen will...der Panik bekommt, wenn er nicht die (vermeintliche) Kontrolle hat. Wenn wir unseren Verstand beobachten bei dem was er tut, und uns nicht damit identifizieren, dann fällt das loslassen vermutlich leichter...
Daß das so ist - diese Haltlosigkeit, wenn man ohne Konzept über das Vorher und Nachher im Moment ist - ist, denke ich, die "Ursache" dafür, daß es Glaubenskonzepte, lebbare wohlgemerkt, für Menschen gibt. Der Mensch hat sie selber entwickelt, um eben diese Haltlosigkeit nicht zu erfahren.
Ja das macht Sinn.
Weil wir uns, wie wir wissen, von so etwas überhaupt nicht freimachen können, als Menschen nicht.
http://www.youtube.com/watch?v=sLOe1pKz3lM&feature=related
Ich weiß aber, daß das nicht ginge, wenn ich nicht eine feste Wertestruktur in mir hätte, die ich laufend anwende und die mir die notwendige Sicherheit im Umgang mit Menschen und mit meinen Aufgaben gibt.
Für unseren Verstand sind diese Dinge wohl unabdingbar. Es ist wie eine Basis, um als Mensch überhaupt funktionieren zu können. Der nächste Schritt, das was man Erleuchtung nennt, ist aus dieser Illusion aufzuwachen, und Verstand, Ego & Gefühle als das zu erkennen was sie sind - Werkzeuge.
lg
Pan