wie oft meditierst du

wie oft meditierst du

  • mehrmals täglich

    Stimmen: 2 12,5%
  • einmal täglich

    Stimmen: 5 31,3%
  • mehrmals wöchentlich

    Stimmen: 6 37,5%
  • einmal die woche

    Stimmen: 0 0,0%
  • weniger als einmal die woche

    Stimmen: 0 0,0%
  • zu wenig

    Stimmen: 5 31,3%

  • Umfrageteilnehmer
    16
  • Umfrage geschlossen .

userid

Mitglied
Registriert
8. Juli 2005
Beiträge
31
hallo zusammen,

ich frage mich wie oft man wirklich meditieren soll. jede freie minute. einmal täglich. oder was nun.

ich habe von geistigen heilern bzw. auch reeki betreibenden die ich kenne gehört, die mindestens einmal täglich meditieren.

nach meiner erfahrung nach kommt es auf die lebenslage an wie oft man meditiert(zur zeit so 4-5 mal die woche + qi gong). natürlich kommt es auch darauf an warum (z.b. spirituelles erwachen, suchen der stille usw.)

wie sieht das bei euch aus?
 
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hallo ..

tja, ich meditiere nie ... ich meine, ich weiss nicht mal wie es geht .. ich kenne dieser zustand nicht .. und ich weiss auch nicht ob man überhaupt meditieren kann (weil es ein tun ist) oder es ist nur ein zustand, in der man nur sein kann (nichts tun) .. die zweite möglichkeit ist zu kompliziert für mich und hab keine ahnung was es ist nichts-tun .. und die erste möglichkeit wäre dann ein tun und daher nichts neues für mich .. ich mache täglich sport, und es reicht völlig ..

vielen dank
PT
 
Hallo Userid,
hier HELMUT.
:)


Allein an dem Punkt scheitern die meisten.
Seit über 20 Jahren meditiere ich
2 x täglich:

1. morgends exakt punkt 6 Uhr
nach dem Duschen!
PÜNKTLICHKEIT IST ABSOLUT ESSENTIELL DABEI!

2. irgendwann abends, sowie
nochmal 10 Minuten vor dem Schlafengehen.
Tagsüber schiebe ich immer wieder mal ein paar Minuten ein.

Aber die wichtigste Meditation ist die Morgenmeditation.
Sie ist es, die über Deinen Tag entscheidet.

Die Morgen-und Abendmeditation kann man als die wirklich "ernsthaften" Meditationen bezeichnen.
Alles, was man dazwischen noch macht, ist halt als "zusätzlich"
anzusehen.

Aber, wie gesagt, das obige ist in meinem Fall so.
Ist keine Allgemeinregel!

Bei mir ist es auch so, daß ich einen spirituellen Weg gehe und sich in meinem Bewußtsein eine meditative Haltung entwickelt hat, welche eigentlich
niemals so richtig unterbrochen ist.

Aber, wie gesagt, ich glaube, daß
bei mir das ein spezieller Fall ist.


@P.T.:

Ich denke, daß bei Dir ein kleines Mißverstehen vorliegt.

Wenn du meditieren willst, mußt Du am Anfang Dich bewußt hinsetzen und versuchen, Dein
Bewußtseinsgefäß zu leeren.
Ist jetzt mal egal, wie.

Du kannst nicht für alles den Satz nehmen, daß alles doch ein "aktives" Handel wäre und somit nicht wahres Meditieren ist.

Wenn du Dein eigenes Bewußtsein, ich sage jetzt mal "erforschst",
wird DIR SELBST klarwerden, daß "DU" nichts tust und nichts tun kannst und Du auch niemals irgendetwas getan hast.
Aber dies ist ein sehr, sehr hoher Bereich des Bewußtseins, von wo Du auf das Erdbewußtsein herabschaust.
Und wenn Du noch ein Stück weitergehst, wird Dir klar, daß Du trotz der obigen Erkenntnis,
dazu verpflichtet bist in Deinem Leben zu handeln, wie auch immer dieses Handeln aussehen mag.
Die innere Quelle Deines "Seins" vermittelt Dir diese Erkenntniß.
In unserer relativen Schöpfung (unser Leben, wie wir es wahrnehmen und kennen) ist ein "Nicht-Handeln" nicht möglich.
Aber, wenn Du über diese relative Schöpfungsebene hinausgehst mit Deinem Bewußtsein, siehst du, daß
alles schon getan ist und alles "vollkommen" ist.

Noch ein Letztes:
Meditation heißt einfach nicht dasitzen und still sein.
Meditation kann auch sein, wenn man dynamisch ist,
z.B. im Sport.
Hier meditiert Dein physischer Körper.
Meditation heißt Ausdehnung des Bewußtseins,
ständiges Überschreiten der eigenen inneren Bewußtseinsgrenzen.
Und im Sport versuchst Du in der Regel auch alte Grenzen immer wieder zu überschreiten.
Wenn Du heute nur 30 Minuten joggen konntest, versuchst Du
Morgen 40 Minuten zu laufen.
Das heißt, Du tranzendierst Deine eigenen von Dir vorher festgesetzten Grenzen.
Meditation ist nichts Anderes, nur das Tranzendieren findet im Bewußtsein statt.
Beim Sport passiert das Gleiche.
Du kannst hier ganz klar sagen, daß Dein physischer Körper
in Form von Dynamik meditiert.

Und das ist wunderbar.

Wir können meditieren:

1. im Herzen

2. im Verstand

3. in unserem vitalen Körper

4. in unserem physischen Körper


Die Meditation im Herzen ist am erfüllendsten und gibt Dir den schnellsten Fortschritt.

Die Meditation im Verstand (Ausdehnen von brillanten Ideen und Gedanken)
gibt Dir wenig innere Freude.

Die Meditation im Vitalen geschieht durch Dynamik und selbstlosen Dienst an eine gute Sache.

Die Meditation im physischen Körper geschieht auch durch Dynamik, wie Sport und auch wieder durch selbstlosen Dienst an eine gute Sache.


Und wenn Du heute noch nicht weißt, wie du im Stillen meditieren kannst, ist das gar nicht so schlimm.
Der Zeitpunkt wird kommen.
Er kommt irgendwann für jeden Menschen, zu dem Zeitpunkt, der für den jeweiligen Menschen
vorgesehen ist und keine Sekunde früher.
Vegiß "erstmal" diese Sätze, daß Meditation nichts mit Aktivität zu tun hat.
ich glaube, daß hilft Dir nicht wirklich weiter.


Alles Gute,
HELMUT.
:)
 
@ cheerfulmoon 700:

hallo ..

ich denke, ich hab dich gut verstanden .. es war auch sehr ausführlich für mich .. ich vegesse also, dass meditation nicht mit aktivität zu tun hat, und daher mach ich zum beispiel aus sport eine meditation für mich .. ich versuche es .. ich werde es versuchen ..

vielen dank
PT
 
Hallo Pt,
hier HELMUT.


Noch zum Abschluß:

Es gibt zwei Welten:

die "äußere Welt" und die "innere Welt".



Ebenso gibt es zwei Wettkämpfe:

den "äußeren Wettkampf" und den "inneren Wettkampf".


Der äußere Wettkampf hat einen Anfang und ein Ende.

Der innere Wettkampf besitzt einen anfanglosen Start und
ein endloses Ende.

Im äußeren Wettkampf kämpfen wir mit dem Rest der Welt.


Im inneren Wettkampf kämpfen wir mit unserer Angst, unseren Zweifeln,
Furcht, Sorgen und so weiter.
Im inneren Wettkampf kämpfen wir also mit unserer jahrmillionen
alten Unwissenheit.


Deswegen ist Sport, besonders das äußere Laufen, immer ein Synonym für das innere Laufen.

Wenn wir äußerlich unsere eigenen Grenzen immer ein klein wenig überschreiten,
sind wir glücklich.
Und wenn wir glücklich sind, können wir mit Leichtigkeit unsere
inneren Begrenzungen, wie Angst und Zweifel überschreiten und hinter
uns lassen.

Dewegen ergänzen sich Sport und Meditation auf vollkommenste Weise.

Alles Gute,

HELMUT.
:)
 
es gibt eine zeit da versucht der nicht meditierende geist verzweifelt zu erfahren wie sich meditation anfühlt.

dann kommt die zeit wo der geist meditation erfährt und freudig damit spielt.

danach kommt die zeit in der der meditierende geist sich über die phasen der nicht meditation wundert.

und dann kommt die zeit wo es keinen unterschied mehr gibt.

oder es kommt die zeit wo er über die meditation lacht und dann macht es


rumms.



aber es ist alles eins.
 
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