Liebe Tenshi, Hallo @all
tenshi schrieb:
ps: ich zieh mich denke ich aus diesem threat zurück da ich meine meinung habe und die sich nicht ändern wird. ich bin bei gott kein intolleranter mensch. ich habe nur etwas dagegen zwanghaft alles andere als normal sehen zu müssen, weil man selbst weiß, dass man nicht so denkt. ich habe schon einmal gesagt solange wir einen namen dafür haben ist es anders und nicht akzeptiert. ich versuche das nicht zu tun und gebe jedem neuen menschen die gleiche chance. er bekommt aber auch nicht mehr als einer egal ob behindert, normal, oder in irgend einer anderen form abnormal.
Es geht eben darum auch zu erkennen, daß etwas fremd ist und es als Fremdes zu akzeptieren und nicht gleich abzuwerten. So wie ich Dich verstanden habe, tust Du das. Doch gleichzeitig heißt es nicht, daß ich mich dem Fremden ständig aussetzen muß und dabei mich und meine Bedürfnisse vergessen sollte. Du bist für Dich selbst verantwortlich und dafür, daß Du Dein Leben lebst.
Und jetzt nochmal auf die siamesischen Zwillinge zurückzukommen, sie sind körperlich zusammen gewachsen, was heißt das ernergetisch, wie sehen die Chakren ... die Aura ... aus? Ich denke, daß diese energetische Andersartigkeit eben auch vorhanden ist, sonst wären sie nicht so auf die Welt gekommen. Wie ist es für sie, wenn sie getrennt werden, was verändert sich an ihrem Energiesystem ...? Und was verändert der medizinische Eingriff zum Beispiel auch emotional? Ich habe nie eine Studie gelesen, wo all diese Dinge gefragt und hinterfragt wurden. Ich habe nie etwas darüber gehört, daß es die Mediziner und die Umwelt noch interessiert hat, wie die siamesischen Zwillinge leben, wenn sie voneinander getrennt wurde. die Medizin geht davon aus, sie bringt sie in normale Gestalt, dann schickieren sie uns mit ihrem Aussehen ... nicht mehr. Aber keiner fragt, was eigentlich dahinter steckt, wie sie fühlen ... und später damit leben? Ich bin nicht grundsätzlich für ein OP oder gegen eine OP bei siamesischen Zwillingen, aber meines Erachtens ist das alles viel komplexer und wenn die Medizin wirklich nicht nur alle gleich machen wollte, sondern sich dem Fremden ausetzen würde, würde sie auch darin interessiert sein, wie das Leben nach der OP verläuft und auch diese Beobachtung mit einbeziehen. Aber genau das alles wird ausgeblendet. Doch nur wenn wir auch das Nachher betrachten, kann meiner Meinung darüber entschieden werden, wie sinnvoll einer OP ist. Aber ich habe noch nie über das danach und wie es den Zwillingen geht etwas gelesen. Genau das stört mich.
Das ist das gleiche mit der Integration. Wenn sie so abläuft, wie Du das beschreibst in der Schule bei Deiner Tante, dann ist klar zu sagen, da ist was schief gelaufen. Es geht nicht darum, daß Integratin um der Integration willen stattfindet, sondern es muß für die Menschen sein und nicht um einem Ideal gerecht zu werden. Und wenn man etwas verändert, sollte man nachher eben auch offen schauen, hat es das Leben der Beteiligten verbessert oder verschlechtert. Das wird leider viel zu selten getan.
Die OPs werden aus Fortschrittsglauben gemacht, Integration wird aus einer bestimmten Ideologie heraus betrieben. Aber wie es dem einzelnen Menschen dabei geht und ob sich sein Leben "verbessert" danach wird nicht gefragt. Genau das sind meine Kritikpunkte.
Liebe Grüße
Ereschkigal