Christophe
Mitglied
Ich habe eine wichtige Frage an euch, die mich schon sehr lange beschäftigt. Einige werden sie vielleicht naiv finden, doch hängt dort sicher viel mit der Erziehung (meine Eltern katholisch) zusammen?
Ich war früher katholisch und habe an die wörtliche Überlieferung der Bibel geglaubt.
Mittlerweile bin ich Agnostiker.
Für die, die den Begriff vielleicht nicht kennen sollten hier ein paar Grunddthesen des Agnostizismus. Er steht zwischen Atheismus und Theismus und stellt eine offene Einstellung dar.
• Weder Theismus noch Atheismus sind beweisbar
• Agnostiker sind vorsichtig in ihren Behauptungen
• Agnostiker trauen nicht blindlings der Vernunft, wie blindem Glauben.
• Der Agnostiker weiß um die Grenzen der Erkenntnisfähigkeit
• Agnostiker sind offen
Ich glaube, dass ich mit meinem Leben nicht weiterkomme, wenn ich auf das fogende keine Antwort finde.
In meinem Umfeld habe ich christliche Bekannte, die mir immer wieder klar machen, dass es nur ein für oder dagegen gibt. Wobei natürlich auch betont wird, dass man niemanden dazu zwingen darf. Bevor jetzt einige mit Bibelzitaten kommen sage ich, dass ich mich mit der Schrift im Groben und ganzen ganz gut auskenne.
Es steht dort auch drinn "wer nicht für mich ist, der ist gegen mich".
Aber ich kann mir keine einfache Meinung bilden, wenn ich weiß, dass es im Grunde nur eine Entscheidungsfrage ist. Doch man kann sich ja für viele Religionen entscheiden. Da nützt mir Blaise Pascals Argument auch nicht viel, der besagt, dass man nichts zu verlieren hätte, wenn man glaubt.
Aber zum wichtigsten. Ich bin jemand, der immer versucht hilfsbereit und freundlich zu handeln. Natürlich gelingt das nicht immer, doch ich bemüh mich. Sogar noch mehr, wie als Christ.
Ich habe oft das Gefühl, als würd ich mich in gewisser Weise gegen Gott stellen, mit dieser Position und fühl mich oft ziemlich mies. Es ist eine rein subkektive Empfindung, die sicherlich durch diesen Umkreis genährt wird.
Was denkt ihr davon? Ich halt es ja für möglich, dass es einen Gott gibt und dass auch etwas an Esoterik oder Okkultismus dran ist, aber mit mir selbst kann ich irgendwie nur die agnostizistische Position vereinbaren, da sie für mich die ehrlichste ist.
Schreibt mir bitte eure Gedanken dazu, denn es belastet mich schon manchmal immens.
Ich muss damit unbedingt ins reine kommen.
Ich war früher katholisch und habe an die wörtliche Überlieferung der Bibel geglaubt.
Mittlerweile bin ich Agnostiker.
Für die, die den Begriff vielleicht nicht kennen sollten hier ein paar Grunddthesen des Agnostizismus. Er steht zwischen Atheismus und Theismus und stellt eine offene Einstellung dar.
• Weder Theismus noch Atheismus sind beweisbar
• Agnostiker sind vorsichtig in ihren Behauptungen
• Agnostiker trauen nicht blindlings der Vernunft, wie blindem Glauben.
• Der Agnostiker weiß um die Grenzen der Erkenntnisfähigkeit
• Agnostiker sind offen
Ich glaube, dass ich mit meinem Leben nicht weiterkomme, wenn ich auf das fogende keine Antwort finde.
In meinem Umfeld habe ich christliche Bekannte, die mir immer wieder klar machen, dass es nur ein für oder dagegen gibt. Wobei natürlich auch betont wird, dass man niemanden dazu zwingen darf. Bevor jetzt einige mit Bibelzitaten kommen sage ich, dass ich mich mit der Schrift im Groben und ganzen ganz gut auskenne.
Es steht dort auch drinn "wer nicht für mich ist, der ist gegen mich".
Aber ich kann mir keine einfache Meinung bilden, wenn ich weiß, dass es im Grunde nur eine Entscheidungsfrage ist. Doch man kann sich ja für viele Religionen entscheiden. Da nützt mir Blaise Pascals Argument auch nicht viel, der besagt, dass man nichts zu verlieren hätte, wenn man glaubt.
Aber zum wichtigsten. Ich bin jemand, der immer versucht hilfsbereit und freundlich zu handeln. Natürlich gelingt das nicht immer, doch ich bemüh mich. Sogar noch mehr, wie als Christ.
Ich habe oft das Gefühl, als würd ich mich in gewisser Weise gegen Gott stellen, mit dieser Position und fühl mich oft ziemlich mies. Es ist eine rein subkektive Empfindung, die sicherlich durch diesen Umkreis genährt wird.
Was denkt ihr davon? Ich halt es ja für möglich, dass es einen Gott gibt und dass auch etwas an Esoterik oder Okkultismus dran ist, aber mit mir selbst kann ich irgendwie nur die agnostizistische Position vereinbaren, da sie für mich die ehrlichste ist.
Schreibt mir bitte eure Gedanken dazu, denn es belastet mich schon manchmal immens.
Ich muss damit unbedingt ins reine kommen.