Raeubertochter schrieb:
Nicht nur ich habe diesen Ort gesehen, sondern auch andere "Sehende", und zwar voneinander unabhängig - es ist nichts "erfundenes", im Sinne von "wir sehen, was wir erwarten zu sehen" (das möchte ich übrigens ohnehin bezweifeln - oft genug sehe ich Dinge, die ich nicht verstehe, gegen die mein Verstand gar rebelliert, nichts das ich erwartet hätte).
Kurz zum Thema Psychose: Habe ich eine Psychose, weil ich Anderswelten wahrnehme? Hast du eine? Meines Erachtens ist die diesweltliche Auswirkung auch für die Lösung einer andersweltlichen Situation zweitrangig: Es ist nicht wichtig, ob die Auswirkung ein Koma ist oder eine Psychose (doch beides Formen von Seelenverlust) oder eine physische Krankheit (im schulmedizinischen Sinne) oder oder oder.
Hallo Räubertochter,
ich möcht nur noch kurz zwei Sachen richtig stellen. Ich möchte nicht gern missverstanden werden.
1. Ich habe nicht gesagt, dass Du Dir etwas "ausgedacht" hast. Ich habe lediglich gesagt, dass sich die Anderwelten uns so darstellen, wie wir erwarten, sie zu sehen. Das müssen keine bewussten Erwartungen sein. Unbewusste Muster reichen da völlig aus. Meine Erfahrung ist, dass die INTENTION beim Reisen absolut ausschlaggebend ist. Wenn wir sie nicht klar ausrichten, landen wir "sonstwo". Ich meine also nicht, dass wir uns "alles nur ausdenken", sondern ich meine, dass wir IMMER Schöpfer unserer Realitäten sind. Auch in dieser alltäglichen Realität hier. Wenn wir erwarten, dass das ganze Leben scheiße ist, wird es das für uns im Großen und Ganzen auch sein. Erwarten wir, dass es gut und schön ist, wird es das auch sein. Anders ist es auch in den Anderswelten nicht. Das heißt jedoch nicht, dass ich nicht häufig Dinge in den Anderswelten sehe und erlebe, die ich vorher nicht erahnt habe... Natürlich passiert das. Jedoch lande ich nicht in irgendwelchen ausweglosen, dunklen Räumen, weil einfach meine Intention zu stark und klar ist. Und wenn ich "Monstern" begegne, dann weiß ich, wie ich mit ihnen umzugehen habe. Ich kann meine Intention dann trotzdem halten. Die "Monster" können mir nix. Das ist der Punkt. Verstehst du, was ich meine?
2. Der Terminus "Psychose" ist natürlich ein rein pschologischer Sprachgebrauch, und dementsprechend auch nicht wirklich adequat, wenn man sich im schamanischen Weltbild bewegt. Ich glaube nicht an die Psychologie und ich halte nicht viel von ihr. Das einzige, was ich sagen wollte, war, dass der Zustand, den Psychologen als "Psychose" bezeichnen, im schamanischen Sinne DER ist, dass Menschen nicht mehr gezielt und bewusst von einer Realität in die andere reisen, sondern diese nicht mehr auseinander halten können und sich zugleich in mehreren Realitäten bewegen, beziehungsweise Dinge aus mehreren Realitäten gleichzeitig wahrnehmen. Wohlgemerkt, OHNE es beeinflussen zu können, oder damit adequat umgehen zu können.
Wenn Menschen sich zugleich in dieser Welt bewegen, und
sich selbst in einem dunklen Raum mit erschreckenden Wesen eingesperrt sitzen sehen, und sich aus dieser Wahrnehmung nicht befreien können, würde ich das als einen solchen Zustand beschreiben.
Ich meine nicht, dass die diesweltliche Situation für die Lösung des Problems zweitrangig ist. Denn immerhin bewegen wir uns doch immer noch hauptsächlich in DIESER alltäglichen Realität, oder? Außerdem kann die betroffene Person bei Tod oder Koma nicht selbst aktiv (diesweltlich) mithelfen, dass sich die Situation ändert, während sie in den anderen Fällen (Krankheit, Probleme mit der getrennten Wahrnehmung der Rwalitäten...) mit einbezogen werden kann und
imho auch sollte.
Wie auch immer, ich wünsche Euch, dass Ihr Eure Freundin aus der Situation befreien könnt, beziehungsweise, dass sie sich selbst aus der Situation befreien kann. Und mehr sag ich jetzt auch nicht, denn ich weiß ja wirklich nicht, worum es eigentlich genau geht.
Huhu, übrigens, DELPHINOS
Lang nicht gesehen....! *grins*
Liebe Grüße von Aine