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Origenes
Guest
Ich weiss schon, wie du das meinst und ich Stimme dir da voll und ganz zu.
Aber nun kommt ein ABER...
Ich verstehe trotzdem den Sinn nicht ganz, warum man so eine grossartige, wunderschöne Liebe dann nicht (aus-)leben darf/soll. Ich meine wenn dieser "Lernprozess"beendet sein soll.
Wenn diese unendliche Liebe doch beide spüren, wäre ich der Meinung, dass wahre Liebe ihren Weg finden würde, egal wie steinig dieser Weg auch wäre.
Für was soll all dieses Leid und diese Schmerzen gut sein?!
Wenn man danach ein lebenlang darunter leidet, seine zweite Hälfte gefunden zu haben und doch nicht mit ihr das grosse Glück ausleben zu dürfen.
Gruss fg.
Das sind die Abers die ich auch so oft eingewendet habe. Wir waren allerdings davor an einen Punkt gekommen, wo wir sahen, dass es nicht möglich sein wird, zusammenzusein, ganz sicher nicht. Und da hab' ich mir gesagt: Ich weigere mich strikte, mein restliches Leben darunter zu leiden, also löse ich mich von dem Gedanken unbedingt zusammensein zu wollen. Wenn es möglich und richtig wäre und es beide wollten und könnten, wär die Situation natürlich anders. Aber so, mit dem sicheren Wissen es geht nicht, bleibt nur eins: sich von dieser Abhängigkeit loslösen.
Die Erfahrung bleibt. Die Liebe bleibt im glücklichsten Fall auch. Aber alles ist entspannt, ohne Ansprüche an den anderen, ohne den Zwang unbedingt in Kontakt sein zu müssen. Befreiend.