Hallo Maria,
ich denke, "El" will damit sagen, dass es für Dich ein sehr schönes Erlebnis gewesen ist, welches Du glaubst gehabt zu haben.
ich denke, er/sie kann für sich selbst reden. Und wenn ich philosophieren will, verzieh ich mich in meine Philoecke, oder erkläre meine hineingeworfene Methapher, falls erwünscht. Und nein, es war alles andere als schön. Hat immerhin 4 Jahre gebraucht, bis ich etwas drüber hinausschauen konnte. Das hängt mit der vorher verankerten Glaubenrichtung zusammen und habe heut noch dran zu beißen.
Nur was bringt es Dir jetzt und hier?
Nichts, ausser dass ich weitersehen
will und ist auch nicht wichtig, denn es ging ja oben um sofortige Inkarnation in den gleichen Körper, was es nmM nicht gibt. Entweder die Seele geht und braucht eine gewisse Zeit mit Reinigung und Erkenntnis, bis sie wieder inkarniert, oder es ist eben nochmal der gleiche Abschnitt, den man mit gewisser Einsicht weiterlebt.
Im "Normalfall" ists doch so, dass der Mensch das Leben hier hauptsächlich als "Leiden" empfindet. Aus diesem Kreislauf möchte er irgendwie ausbrechen und weiss nicht so recht wie er das tun soll - er sucht und sucht und fragt und fragt. Nebenbei bleibt immer die Unsicherheit keine Gewissheit zu haben, ob mit dem "Tod" wirklich alles aus ist.
Das Leiden ging erst danach richtig los. Vorher bin ich eher mit geschlossenen Augen ziellos in der materiellen Welt einhergeschwebt, habe das Thema Tod nicht direkt an mich rangelassen, und wenn dann eher große Sprüche geklopft.
Dein Erlebnis bürgt nun eine trügerische Sicherheit - denn nun glaubst Du auf Grund dieses Erlebnisses, dass es keinen Tod gibt und hörst dadurch auf zu suchen, was wiederum dazu führt, dass alles für Dich beim "Alten" bleibt, weil es Dir nicht mehr auf das wirkliche Wissen ankommt.
Ähm, ich würde sagen jetzt gehts erst richtig los und es liegt an einem selbst, was man draus macht.
Wenn Du Dich nun in Dich kehrst, dann frage Dich doch mal: "Wofür hatte ich dieses Erlebnis? Wofür lebe ich? Wofür....."
...das habe ich schon so oft getan und gedenke es zu wissen...aber doch weiss ich wiederum nichts. Liegt wohl noch eine Menge Weg vor einem...
Dann kommst Du irgendwann auf die Frage: "Wofür gibt es ein Leben nach den Tod - vor allem, wie sieht dieses Leben dann aus?"
wofür? Das wofür sollte erstmal nach dem erkennen kommen, das es das überhaupt gibt. Es reicht nicht aus, es nur zu glauben, denn morgen schon kann ein glaube wackelig werden und verworfen sein. Wie siehts dann danach aus? Um darin Einblicke gewährt zu bekommen muss man lernen, lernen und ungebrochen glauben...
LG
Dio
PS: danke für Dein Feed Back