Hallo,
ich glaube, es gab keinen Anfang. Der Urknall als Schöpfungsgrund ist aus der fixen Idee entstanden, es gäbe einen Anfang.. Dabei ist der Urknall doch nur die mögliche Folge einer vorherigen Implosion des Universums an einen Punkt. Und die Frage, ob ein göttliches Wesen die Existenz begründet haben muß, klärt sich auch damit.
Ich glaube, die Zeit läuft im Kreis. Will sagen: Auf dem einen Halbkreis expandiert das Universum, auf dem anderen Halbkreis implodiert es wieder. Bei 180 Grad hat es die größte Ausdehnung erreicht, bei 0 Grad ist es komprimiert auf einen Punkt.
Das Universum pulsiert, sozusagen. Gut, es braucht für einen Halbkreis vielleicht nahe unendlich viel Zeit, aber trotzdem pulsiert es, innerhalb von 2^n-1 Jahren, wobei n = unendlich ist.
Noch viel interessanter ist die Frage, ob es immer in der gleichen Art und Weise pulisert. Will sagen: Ist die Expansion des Universums immer genau gleich wie in einem vorherigen Zyklus? Wenn ja, hieße das, daß jedes Lebewesen alle 2^n-1 Jahre wiedergenboren werden würde.. und zwar als es selbst! Das hieße, es könnte eine Reinkarnation geben, aber man reinkarniert als man selbst.
Sollte das Universum jedoch ganz anders expandieren, als dies im vorherigen Zyklus passiert ist, würde das Universum also jedes mal anders aussehen. Dagegen spricht jedoch, daß die Zeit im entgegengesetzen Halbkreis wieder rückläufig wäre. d.h., Alles endet am gleichen Punkt, wo es begonnen hat.
Gruß,
lazpel