wie ist das mit der Selbstliebe... ich sehe ein, dass das nicht unbedingt selbsterklärend ist. Aber zur Selbstliebe gehört für mich auch, dass ich meinen Körper achte und auf ihn höre - wenn er überfordert ist, dann muss ich ihm RUhe gönnen. Wenn er unausgeglichen ist (z.B. Aggressionen), dann muss ich mich abreagieren etc. Tue ich das nicht, schwäche ich mein Immunsystem und bekomme - einen Schnupfen. EIn Schupfen ist ja noch niht so schlimm, aber auch andere Krankheiten werden so ausgelöst, vor allem chronische und Autoimmun-Krankheiten.
Wenn du einmal eine Heilung erlebt hättest, die nicht ausschließlich die Symptome bekämpft, die "Krankheitserreger" tötet oder Schmerzen lindert - oder die Nase abschwellen lässt - dann wüsstest du, wovon ich spreche. In den diversen hier vertretenen Energie-Arbeits-Heilungs-Richtungen (Reiki, Prana, Chakrenarbeit, Edelsteine, Bachblüten, Qi Gong, auch Homöopathie (die ist hier glaub ich nicht vertreten)) gibt es zahlreiche Berichte darüber, wie Menschen spontan geheilt wurden. Meist geht das mit einer körperlichen "Erstverschlimmerung" einher, in der die Symptome verstärkt auftreten, und mit emotionalen Turblenzen: Viele Menschen weinen. Sie durchleben alte Gefühle, die sie verborgen und versteckt gehalten haben. Und dann heilt sich der Körper selber.
Ich habe das erlebt und erlebe es immer noch. Zwei meiner chronischen Krankheiten lösen sich gerade - ausgelöst habe ich das wohl mit schamanischen Reisen, auch bekam ich eine von der Schulmedizin nicht heilbare Krankheit und war so gezwungen, auf meinen Körper zu hören, mich ins Bett zu legen und mir Ruhe zu gönnen. In dieser Zeit haben sich zahlreiche emotionale Krämpfe gelöst, ich habe Energie langsam in meinem Körper fließen gespürt, auf die ich vorher gar nicht geachtet hätte. Unterstützt habe ich das Ganze mit Meditationen allgemein, mit Chakrenarbeit im Besondern, inzwischen auch mit Edelsteinen. Und, vor allem: Mit Selbstliebe. Und damit meine ich, dass ich meine eigene (körperliche wie emotionale) Schwäche zum ersten Mal angenommen und als solche akzeptiert habe. Dass ich mir "negative" Gefühle zugestanden habe (Angst, Wut, Trauer etc.), die sich dann auflösen konnten - und mit ihnen immer wieder körperliche Symptome.
So, das gehört hier zwar nicht mehr zu "Was ist Sucht", aber es gehöt zu "Was ist Selbstliebe"... und ist insofern von fundamentaler Bedeutung in einem Sucht-Thread, finde ich.
So, vielleicht ist es so etwas verständlicher - mir ist klar, dass der Weg "Selbstliebe" zwar sehr einfach klingt, aber de facto extrem komplex ist. Dazu gehört das auf-die-innere-Stimme-hören genauso wie das auf-den-Körper-hören (was nahezu identisch ist). Beides haben wir durch jahrelanges Training verlernt.
Liebe Grüße
Raeubertochter