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Hallöchen ich habe eine Frage?Kann mir jemand erklären was Familienaufstellungbedeutet und wie sie angewant wird?,Ich hab gehört das eine sehr interesante Sache ist.Aber ich kann mir nichts darunter Vorstellen.
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möchte ich nochmals einen Absatz aus meinem vorigen Posting hervor hebenDas Fazit: ist dem was ist: ausweichen.
bzw. noch ein zweites ZitatFür mich persönlich geht es in beiden Fällen um ein Anerkennen, dass es eine Situation gab, die zu diesem jetzigen Problem geführt hat - um ein Annehmen und Integrieren - ob dies ein früheres Leben - oder eine Übernahme eines Vorfahren ist - ist nur der Hinweis, wie es für den Klienten leichter ist, das Problem zu lösen.
Allerdings habe ich natürlich auch kein weiteres Problem damit, wenn die/der Bewerter auch weiterhin diese meine Aussage so auffassen mag und auch gerne alle ihre/seine Vorannahmen reinstopfen mag, damit diese meine relativ ein-deutigen Aussagen weiterhin in ihr/sein Wweltbild passen können.Für mich gibt es keine Zuweisung der Täter oder Opferrolle - für mich geht es darum, den innerlichen Frieden zu finden - den inneren Frieden des jeweiligen Klienten - es geht nicht um Schuldzuweisung - es geht um ein Hinschauen, dass da was war - und - egal, was es war - dies an zu nehmen und in sein Leben zu integrieren.
lothlorien schrieb:nachtrag:
in der familienaufstellung ist der mörder jedoch abhängig von der bereitschaft seiner nachfahren, das thema ein für allemal zu beenden (durch anerkennen, ehren etc.) --> das ist der erste widerspruch, der mir auffällt.
ChaliceQueen schrieb:Hallo lothlorien,
du sprichst von einem Widerspruch...
ich weiß nicht, was Herr Hellinger selbst sagen würde, aber ich versteh das anders - nämlich so: Der Mörder trägt sein Schicksal selbst, das ist unbestritten. Das Problem in vielen Familien ist aber, dass die Nachfahren sein Schicksal zu tragen versuchen (-> Verstrickung). Diese Verstrickung aufzulösen, so dass jeder sein und nur sein Schicksal zu tragen braucht, das ist das Ziel der Aufstellung. Ein Mörder trägt also die Verantwortung für _seine_ Taten, nur tragen die Nachfahren nach der Aufstellung (hoffentlich) nicht mehr mit... Alles klar?
LG,
ChaliceQueen
ChrisTina schrieb:also ich sehe Familienaufstellung und Reinkarnationstherapie so wie Reiki und Pranahealing - es sind zwei unterschieldiche Wege um etwas auf zu lösen und/oder zu heilen.
ChrisTina schrieb:Wie Hellinger zu Reinkarnation steht wird wohl nur Hellinger sagen können.
ChrisTina schrieb:Und das mit Opfer und Täter - und die karmamäßige Umkehrung der Rollen tritt nur in dem Fall auf, wenn ich dran glaube, dass ich keine andere Möglichkeit habe, mein Karma auf zu lösen - was aber auch nicht unmittelbar und zwangsläufig mit Reinkarnation zusammen hängen muss.
ChrisTina schrieb:Für mich persönlich ist es gleich-gültig, ob ich mir am Ende einer früheren Inkarnation geschworen hatte, so nie wieder zu sterben - und dadurch im jetzigen Leben ein bestimmtes Problem mitschleppe - oder ob ich von einem Ahnen etwas tragen zu müssen glaube.
Für mich persönlich geht es in beiden Fällen um ein Anerkennen, dass es eine Situation gab, die zu diesem jetzigen Problem geführt hat - um ein Annehmen und Integrieren - ob dies ein früheres Leben - oder eine Übernahme eines Vorfahren ist - ist nur der Hinweis, wie es für den Klienten leichter ist, das Problem zu lösen.
ChrisTina schrieb:Ansonsten gibt es einige Zugangshinweise, an Hand derer ich zu einer der beiden Methoden tendiere.
Für mich gibt es keine Zuweisung der Täter oder Opferrolle - für mich geht es darum, den innerlichen Frieden zu finden - den inneren Frieden des jeweiligen Klienten - es geht nicht um Schuldzuweisung - es geht um ein Hinschauen, dass da was war - und - egal, was es war - dies an zu nehmen und in sein Leben zu integrieren.
Kann durchaus sein, ich studiere Hellinger nicht wirklich, aber versuchs mal auf seinen Seiten, dort findest du einiges.lothlorien schrieb:stimmt - ich dachte nur, vielleicht hat er sich mal dazu geäußert... hätt mich halt interessiert
Beides, bzw. speziell hier - die Rollenumkehr als einzige Möglichkeit, Karma auf zu lösen.lothlorien schrieb:also das hab ich jetzt nicht ganz verstanden.... was muss nicht zwangsläufig mit reinkarnation zusammenhängen? die rollenumkehr oder die möglichkeit, karma aufzulösen?ChrisTina schrieb:Und das mit Opfer und Täter - und die karmamäßige Umkehrung der Rollen tritt nur in dem Fall auf, wenn ich dran glaube, dass ich keine andere Möglichkeit habe, mein Karma auf zu lösen - was aber auch nicht unmittelbar und zwangsläufig mit Reinkarnation zusammen hängen muss.
lothlorien schrieb:ursache und wirkung... soweit klar... annehmen als voraussetzung für den "erfolg" der methode - soweit auch nachvollziehbar... ohne annehmen bleibt es ja bei der ursprünglichen problembehafteten situation... wenn ich es richtig versteh, hängt die methodenwahl davon ab, für welche methode der klient eher zugänglich ist (?)
Für mich schon.
Naja, ich persönlich empfnde beide Methoden als Möglichkeit, über das symbolische Wieder-Erleben einer Situation eben in einen bewertungsfreien Zustand zu kommen, welcher dieses Annehmen ermöglichen kann.lothlorien schrieb:hmmmm... ich denk mir mal, die hintergründe für eine situation zu erkennen, fällt sicher eh den meisten klienten relativ leicht - aber ich stell mir vor, dass es wohl die größte hürde ist, an die situation ohne schuldzuweisungen heranzukommen??? die situation einfach als ein "es ist" (bzw. "es war") zu sehen, ohne die beurteilung im gepäck???
Du kannst nur sicher sein, wenn du drauf vertraust, dass es möglich ist - nur so als zusätzlicher Denkanstoss.lothlorien schrieb:danke dir für deine erläuterungen! einiges ist jetzt klarer als vorher. noch nicht alles, aber ein teil zumindest. viele fragen sind noch offen bzw. neue wurden aufgeworfen. aber die sind eher philosophischer natur und betreffen nicht so sehr die familienaufstellung im speziellen, sondern beziehen sich allgemein auf diverse methoden... kategorie "wie stelle ich fest, dass eine methode gewirkt hat"... "wenn das symptom (=vordergründige problem) verschwunden ist, wie kann ich sicher sein, dass wirklich eine auflösung stattgefunden hat und nicht bloß eine symptomverschiebung bzw. verdrängung..." hmmm... wie gesagt, allgemeine frage... sinniere bloß mal vor mich hin