Hallo Pluto,
ich hab nur kurz noch Zeit und versuchs dennoch.
Hier geht es um etwas von mir und da bringe ich einiges durcheinander und kann manches auch nicht an mir anwenden.
Erkenntnis ist der erste Schritt zu Besserung.. ;-) Jeder hat Grenzen irgendwo. Schön, sie anzuerkennen, oder?
Stehe ich selbst als Kind meiner Eltern da, empfinde ich Einmischung als respektlos mir gegenüber.
Das sind Gefühle von Altvorderen in der Familie. Du bist so die Große und die Eltern die Kleinen. Der Respekt gebührt Deinen Eltern von Deiner Seite und den gibst Du ihnen nicht. Und nun verschiebst Du das auf die andere Familie. Verschobene Parentifizierung?
Was du schreibst, das wurde mir auch schon in Aufstellungen gesagt und ich wurde dann wütend. Also kann daran etwas nicht stimmen.
Das ist ein Trugschluss, Pluto. Wut ist ein Ersatzgefühl, das über eiegen Schandtaten und Schuldigkeiten hinweg täuschen soll. Indem Du angreifst, versuchst Du zu vertuschen, was ist. Wenn Deine bisherigen Aufsteller bei der Deutung mitgegangen sind, na danke! Was hast Du Dir da für welche gesucht?
Demnach könnte ich meinem Schwiegersohn auch ständig in den Ohren liegen und sagen: "mach dies, mach das ..." Ich sehe ihn dann als kleines Kind, das unfähig ist, weder für sich noch für sein Kind zu sorgen.
Genau so siehst Du ihn, Stimmt! Und seine ganze Familie mit!
Halte ich mich dagegen heraus, dann traue ich ihm seines zu.
Könnte ein Fehlschluss sein. In Deinem Fall ist als Heraushalten und den Konflikt in ein Forum verlagern vielleicht Deine Art von missachtung. Eigentlich willst Du nur nicht sein, wie Dein eigentlicher Impuls es Dir zeigt. Du willst Dich ja einmischen. Stän dig, Wie Deine Eltern!
Noch in keiner Aufstellung wurde dieses Thema geklärt, obwohl dies schon ein paar Mal aktuell war. Was war dann? Verschlimmert hat sich die Aufsässigkeit meiner Tochter mir gegenüber und noch mehr lehnt sie seit dem mich als ihre Mutter und wie ich bin oder war ab.
Schau sie liebevoll an und sag ihr: ich bin genau so und ich mache es mit meiner Mutter genau so. So bist du ganz meine Tochter!
Lies mal die Geschichte vom Holzlöffelchen.
Ja, es stört mich, dass sie von anderen nimmt und mich links liegen lässt. Sie lässt mich links liegen wie meine eigene Mutter,
Hallo! Parentifizierung? Sie ist nur deine Tochter! Aufwachen! Du fühlst Dich wie das Kind. Dein armes Kind! Dein armes Enkelkind. Falsche Rolle, falsche Besetzung! Geh zu einem kompetenten Aufsteller! Nicht die andere Familie ist das Problem!
aber das stimmt ja laut Aufsteller nicht, denn sie liebt mich ja.
Und das zeigt sie nicht wie Du es gern hättest? Unverschämtheit! Da braucht es dringend einen Therapeuten, der Dir das ersetzt und die bessere Mami spielt, gell? Vielleich tnoch was Mystisches und Esoterisches dazu? Und schon ist die Mutter wie sie ist aus dem Blick! Ein guter Aufsteller wird Dich enttäuschen und abweisen, ja vielleicht an dieser Stelle sogar weg jagen.
Und ich bin ja selber schuld, dass ich ihre Liebe nicht nehmen will.
Ja. Du bleibst lieber in der Leidensposition und agierst das an anderen aus. Auf deren Kosten versteht sich. Wie stellst Du auf?
Fragt sich was geschehen würde, wenn Du erkanntest, was Du alles von Deiner Mutter bekommen hast.
- Das ist totaler Blödsinn.
Jaja ....
Weißt Du was Bert mit solchen Früchtchen macht?
Er schmeißt sie raus. dann ist er frei und sie auch.
Zum Glück hat mir jemand anderes geholfen, wieder mit meiner Mutter ins reine zu kommen.
Hast also einen gefunden, der mit Dir "Wasch mich aber mach mich nciht nass" spielt? Tolles ins-Reine-Kommen, wenn es dann Kinder und Enkel übernehmen müssen. Super Hilfe!
Was noch zwischen uns ist, weiß ich nicht, hat bisher auch keinen Aufsteller interessiert, denn sie liebt mich ja, Punkt.
Ist auch ein klarer Fall: da ist nix ausser...
Und dafür gibt es eine einfache Intervention:soll ich Dir sie verraten? Nö lieber nicht. Sonst machst Du es mit mir wie mit den anderen Aufstellern oder mit Deiner Mutter. ;-)
- d.h. selber schuld, wenn es die Liebe der Mutter nicht nehmen will. - Und meine Tochter verhält sich in vielem mir ähnlich.
Tolle Tochter! Ganz die Mutter!
Ich würde auch nicht hier schreiben, wenn ich wüsste, an wen ich mich vor Ort wenden kann.
Interessant: du machst schon eine wesentliche Einschränkung, die alles zunichte macht: "vor Ort". Du erwartest (wie gegenüber Deiner Mutter), dass der Aufsteller sich auf Dich eingestellt hat udn sich nach Dir richtet. Falsche Bewegung, meine Liebe. Die Kinder müssen hzu den Eltern kommen. Und das ist kein leichter Weg mitunter. Sie haben ihnen zu viel angetan.
Die Kinder den Eltern mein ich!
Du wirst eine lange und beschwerliche Reise - möglichst zu Fuß - machen müssen, liebe Pluto. Und Du wirst den vollen Preis zahlen müssen und den Aufsteller wirklich inständig bitten, anflehen und überzeugen müssen, dass er mit Dir arbeitet. Vielleicht hast Du dann eine Chance.
Und jemanden der mit Dir aufstellt, ohne dir den Pelz nass zu machen, den wirst Du sicher auch vor Ort finden (und einen weiteren Beweis, dass man Dir so nicht helfen kann, weil ja die schlimmen Traumata usw.usw.....)
Wer sich weigert, die Eltern zu nehmen, wie sie sind und wer sie verurteilt, bei dem kann man nichts mehr machen, der ist verloren, Pluto. Und Du weißt das.
Aufgestellt sieht alles doch anders aus, als im Kopf.
Ja - aber nur wenn Du Obiges berücksichtigst.
Jetzt machst du es mir ganz schön schwer zu glauben, dass Einmischung möglich ist (s.o.) und dann doch schädliche Auswirkungen hat.
...
Wenn ich sehe und real mitbekomme, dass andere etwas dürfen und ich soll mich raushalten, weil das besser sei - das kriege ich nicht hin.
Ja. Weiß ich. dann lass es doch und misch Dich ein. Wie Deine Mutter es bei Dir gemacht hat. Akzeptiere endlich, dass Du Deine Mutter
bist! (Na ja zur Hälfte!)
Nach dem Gleichheitsgesetz dürfen sich alle einmischen, also auch ich.
Wer hat das formuliert? Ich kenne kein "Gleichheitsgesetz" in Systemen? Eher ein "Ungleicheitsgesetz". Wo kämen wir hin, wenn die Kinder den Eltern ebenbürtig sein müssten? Also wer mit Gleicheitsgesetzen Aufstellungen leitet - puh!
Hat mein Einmischen schädliche Wirkung, wieso dann das der anderen nicht?
Nach meiner Sicht tut es dies genauso
Sieh was Du willst. Es ist Dein Leben und Deine Familie und Deine Tochter und Dein Enkel. nicht Hinschauen hat Folgen punktum. Du hast sie selbst beschrieben.
Alles Gute
A.