Hey Trixi-Maus,
wenn Riten, Religionen und Kulturen sich bekriegen, dann kann doch aber bei aller Toleranz etwas nicht ganz in Ordnung sein im Oberstübchen aller Gläubigen dieser Welt. Ich kann leider kein Verständnis aufbringen für die Welt, wie die Gläubigen sie "sich" heute zurecht schiessen und wie sie sich die Welt seit Jahrtausenden zurecht morden
.
es gibt doch Dinge auf dieser Welt, welche schon immer gewesen sind und immer sein werden...
Nur das Erscheinungsbild und das Resultat unterscheiden sich.
Glaubensfragen:
Wie heißt es doch so schön: "Kehr den Dreck vor der eigenen Haustür und wenn du dann noch Spaß dran hast, geh zum Nachbarn..."
Das Selbe ist es doch mit Toleranz. Wenn viele Menschen Toleranz üben würden gegen den Nächsten - Soll er doch anbeten was er möchte... - wäre in der heutigen Zeit der erste Schritt gemacht.
Das Selbe zum Materialistischem - Wenn einer 16Std. arbeitet und ich eine faule S.... bin, kann ich diesem Menschen sein Geld neiden?
usw, usw.....
Drosselbart
hi drosselbart,
ich stimme Dir zu, jedoch möchte ich zu bedenken geben, dass Glaube Toleranz ausschliesst. Also wenigstens so, wie ich es heute erfahre. Ganz anders. z.B. der Buddhismus als Lebensphilosophie einer Gemeinschaft: da ist durchaus Platz für andersartige, denn man selber "ist" ja und das war es denn auch. Der Gläubige dagegen glaubt und er glaubt etwas anderes als ein anderer Gläubiger und schwups ist ein Konflikt da. Und dieser zeigt sich ganz einfach- das zeigt doch ganz eindeutig unsere Geschichte- durch Krieg. Und durch Mission, Bekehrung, Über-Zeugung. Schau Dir doch z.B. hier im Forum einmal an, wie hier der eine Gläubige den anderen gläubigen mit seinem "ich weiss das besser, weil" überzeugen zu versucht. Das ist doch Streitkultur erster Güte, die jegliches Konfliktbewusstsein vermissen lässt.
Es ist so tief in uns drin, dass man uns eingetrichtert hat, etwas als Richtig und etwas anderes als Falsch "wahrzunehmen" (von Wahrnehmung kann ja dann im Grunde keine Rede mehr sein), dass wir es gar nicht mehr merken. Unser "glaube-ich" ist so tief als Verhalten in uns eingewebt durch die Jahrhundertelange Beballerung mit ausgewählten Medieninhalten, dass wir ja gar nicht mehr merken, dass wir sind. Wir müssen Gläubige, Anhänger, Sünder, Strebende, Auf-Dem-Weg-Zur-Erleuchtung-Seiende sein, damit wir bemerken, dass wir sind. Wenigstens mal so als Vermutung, vielleicht sind wir ja doch...
Selbst die 50 Kinder, die jetzt mal wieder gestorben sind, während ich diesen Beitrag schrieb, haben es sich ja als Seelen sicher so ausgesucht.... (achtung, Ironie)
( :
In diesem Sinne ein Bartgekraule für Dich von
Trixi Maus