Vipassana Seminar

Grüß Dich PanThau,
wären wir nicht schon als Kind so unnötig gemaßregelt worden (und auch über den Tisch gezogen) würden wir gut gemeinten Dingen neutraler gegenüber stehen - und könnten sie nehmen.
So sind wir fast allergisch gegen jede Art von Vorschlag (weil wir so viele schlechte kriegten - von Eltern, Schule, Sozialarbeitern, Staat, Fernsehen, Werbung und und und)
Was es auch braucht, ist eine Befriedung der Wut. So verständlich die ist, sie zerstört uns selbst.
 
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Kennt ihr Ho'oponopono? Ein hawaiianisches Vergebungsritual, das mit dem Spiegelgesetz arbeitet.

Wenn mich etwas nervt, ist es so gut wie immer die Resonanz in mir auf das Thema. Wo in meinem Leben fehlt es an Wille und Disziplin?

"Es tut mir leid. Bitte verzeiht mir. Ich liebe euch. Danke."

Im übrigen ist genau diese Form der Manipulation (schwacher Wille usw), ob bewusst oder unbewusst, einer der Gründe warum ich mich dort nicht hingezogen fühle.

4 Jahre tägliche Meditation sagen mir, wohin ich möchte. Wenn das Herz etwas wirklich will, dann wird es auch dorthin gelangen. Daran ist weder etwas gutes oder schlechtes... auch wenn ihr euch dazu hingerissen fühlt, ein Urteil abzugeben.
 
Die Feelings die nur ein paar Minuten Meditation im Nachhinein (!) bei mir auslösen, sind Gereiztheit und Nervosität... und ich lauf davor davon durch Ablenkung.

normal - ist allgemein ein gutes zeichen. was du machen musst: länger und intensiver meditieren. so ein 10 tages kurs kann dir diese "blockaden", wie du sie nennst auflösen.
es ist aber wichtig dann dran zu bleiben, sprich jeden tag mindestens eine (!) besser zwei stunden zu meditieren. dann bleiben diese blockaden fern und kommen auch nicht wieder.
meditierst du nur alle zwei tage oder so, dann wirst du ständig mit diesem problem konfrontiert bleiben.
diese blockaden sind richtige dämonen, die es zu bekämpfen gilt. das ist buchstäblich ein krieg mit sich selbst, den man da ausführt.

zu goenka: das sind faschistische nazi strukturen dort, die alle möglichen widerlichen hunde anzieht, die sich dort als aufpasser aufgeilen können :D
trotzdem bleibt es buddhismus - und so dient die ganze rebellion, die da dein ego durchmacht nur dir selbst.
die kurse sind nicht schlecht, und die meisten regeln haben einen hintergrund. diese strenge hat definitiv den vorteil, dass man dort eben wirklich ernsthaft(!) praktiziert. man schafft dort in 10 tagen soviel, wie kaum woanders, das kann ich bezeugen. nach diesen 10 tagen kann man wohl überhaupt erst erahnen, was meditation wirklich bedeutet. und das macht lust auf mehr :D
 
normal - ist allgemein ein gutes zeichen. was du machen musst: länger und intensiver meditieren. so ein 10 tages kurs kann dir diese "blockaden", wie du sie nennst auflösen.
es ist aber wichtig dann dran zu bleiben, sprich jeden tag mindestens eine (!) besser zwei stunden zu meditieren. dann bleiben diese blockaden fern und kommen auch nicht wieder.
meditierst du nur alle zwei tage oder so, dann wirst du ständig mit diesem problem konfrontiert bleiben.
diese blockaden sind richtige dämonen, die es zu bekämpfen gilt. das ist buchstäblich ein krieg mit sich selbst, den man da ausführt.
ah, da kennt sich wer aus. Gratuliere raterZ.
Musst aber dazusagen, dass das deine persönlichen Erfahrungen sind. Könnte sein, dass PanThau ein bisserl mehr (Intensität) braucht. Beziehungsweise die ein bis zwei Stunden nie durchgehalten werden. (PanThau, ich hoffe du nimmst es nicht krumm, aber wir wollen ja hier offen sprechen. Und ich sag einfach mein Gefühl.
Wenns nicht stimmt, gut für dich :->)

zu goenka: das sind faschistische nazi strukturen dort, die alle möglichen widerlichen hunde anzieht, die sich dort als aufpasser aufgeilen können :D
trotzdem bleibt es buddhismus - und so dient die ganze rebellion, die da dein ego durchmacht nur dir selbst.
Wenn man es durchdrückt. Und ich glaub das kannst bei PanThau knicken. (bei mir übrigens auch :->)

die kurse sind nicht schlecht, und die meisten regeln haben einen hintergrund. diese strenge hat definitiv den vorteil, dass man dort eben wirklich ernsthaft(!) praktiziert. man schafft dort in 10 tagen soviel, wie kaum woanders, das kann ich bezeugen. nach diesen 10 tagen kann man wohl überhaupt erst erahnen, was meditation wirklich bedeutet. und das macht lust auf mehr :D
naja, du machst aber gut Werbung für die. ...wie heißen die nochmal? :->))



Dazusagen könnte man noch: Meditation ist Umgewöhnung. (ganz schlicht) Und da fragt sich halt nur, Wie man den alten Baum (die schlechte Gewohnheit) möglichst schnell umknickt und/oder durch einen Grüneren ersetzt.
 
Faschistische Nazi Strukturen... lol

Ich meditier täglich, aber nie mehr als ne Stunde. Ich schau aber nicht auf die Uhr, sondern das is so ein natürliches Eintauchen und wieder Auftauchen aus der Konzentration bei mir.

Ich kann mir gut vorstellen, das dort viel weitergeht. Nach reiflicher Selbstreflektion kann ich sagen, das ich mich durchaus in dieses "Gefängnis" begeben würde, wären da nicht diese Videovorträge und vernünftige Lehrer. Diese Konzentration auf eine Person ist mir fremd. Und die Lehrer dort sind, nach den Erfahrungsberichten die ich gelesen habe, ja eher Zombies als jemand an den man sich orientieren kann. Einer hat mir erzählt, das er dort zum ersten mal ne ausserkörperliche Erfahrung hatte... der Lehrer meinte darauf das das möglicherweise ne unbewußte Blockade war. Jeder der ernsthaft meditiert, wird sich mit solchen Phänomenen relativ rasch auseinandersetzen müssen... also entweder war dieser "Lehrer" völlig ignorant oder er hat keine Ahnung von Meditation samt Nebenwirkungen.

Das sich manche für super halten weil sie das "durchziehen", ist ja nur normal. Das sind dann die gleichen, die ihr Ego durch ihre herablassende Art im Internet stärken. Was ja auch ok ist... wir gehen alle auf irgendeinem Pfad der Entwicklung und keiner ist besser als der andere.

Dazusagen könnte man noch: Meditation ist Umgewöhnung. (ganz schlicht) Und da fragt sich halt nur, Wie man den alten Baum (die schlechte Gewohnheit) möglichst schnell umknickt und/oder durch einen Grüneren ersetzt.

Naja, steter Tropfen höhlt den Stein, oder? Etwas zu erzwingen, kann äusserst ungesund sein... hab mal Pranayama etwas übertrieben und dann hat mein ganzer Körper wochenland gebrannt, als
hätt ich nen Sonnenbrand von innen. War nicht so schön... :>
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit: Hab mir nochmal die bösen Kommentare von den zwei Usern oberhalb angesehen, und frag mich... ist das die Form von Entwicklungssprung, mit der ich rechnen muss, wenn ich dort teilnehme?
 
Hallo PanThau,

meine persönliche Erfahrung:
ich habe bisher ca. 10 Kurse gesessen. 2-3 in Bad Herrenalb bei karlsruhe - dort war das deutsche Zentrum noch vor mehr als 12 Jahren - und dann später in Triebel weitere Kurse - darunter ein Sattipathana-Kurs.
Ich hatte niemals irgend etwas erfahren, das auch nur annährend in Richtung Psychose ging, auch wenn ich pro Kurs durchaus auch einmal 1-3 Stunden an einem bestimmten Tag emotionale "Krisen" erlebte, in welchen ich "durch" alte Erinnerungen - trennungsschmerz, Mutterbindungen etc - durchging. Die Grundruhe, die ich in den ersten Tagen entwickelte, half mir stets hierbei stabil zu bleiben.
Ich habe auch niemals in den Kursen davon etwas mitbekommen, dass einer Psychotisches erlebte. Natürlich redet man während der Kurse nicht, aber am letzten Tagen reden durchaus alle miteinander.
Damit will ich natürlich nicht sagen, dass so etwas nicht passieren kann - denn tatsächlich passiert so etwas ja manchmal. Aber ich kann dir nur sagen, dass ich persönlich nicht auch nur annährend irgend etwas in diese Richtung erfahren habe.
In den ersten Tagen meditiert man lediglich auf den Atem. Anschließend auf körperliche Empfindungen. Wichtig hierbei ist es meines Erachtens, auch tatsächlich der immer wieder erläuterten Technik zu folgen.

Ich werde dieses Jahr 40 Jahre alt und ich bin sehr, sehr dankbar dafür, dass ich diese Meditationserfahrungen machen durfte. Ich habe dort die schönsten und tiefsten "spirituellen" Erfahrungen in der Meditation, in der Stille und in der Natur (des Waldes) meines Lebens gemacht - eine vergleichbare Erfahrung habe ich bisher nur 1-2 Mal gemacht: bei der Haus-Geburt meiner kleinen Tochter vor 4 Wochen, bei der mein Herz- und Kronen-Chakra sehr, sehr weit wurde, und bei einer 12-tägigen Meditationskursleiter-Ausdildung, die ebenfalls mit intensiver Praxis verbunden war.

Wenn ich zurückblicke, dann kann ich auch sehr schön erkennen, wie ich in meinem ersten kurs - vor knapp 15 Jahren - trotz einiger Erfahrungen der Stille und des intensiven, stundenlangen Sitzens noch recht viele Ängste in mir spürte, wie sehr ich immer wieder nach außen zu den anderen blickte, projizierte, mich verglich, konkurierte, nach Anerkennung durch den Lehrer hungerte. ...
...das alles - diese vielleicht "narzisstischen" und "neurotischen" Tendenzen - legten sich von Kurs zu Kurs mehr und mehr...

Liebe Grüße!
Energeia
 
Edit: Hab mir nochmal die bösen Kommentare von den zwei Usern oberhalb angesehen, und frag mich... ist das die Form von Entwicklungssprung, mit der ich rechnen muss, wenn ich dort teilnehme?

Mal sehen: Unspezifische Kritik und lediglich eine Referenz auf deine Gefühlslage. Jemanden, und seine vermeintliche spritiuelle Entwicklung, nach einem Post zu beurteilen, könnte man als ziemlich oberflächlich bezeichnen. Nach dem, was du schreibst, willst du eigentlich gar nicht an einem organisierten Retreat teilnehmen. Was ja auch kein Problem darstellt. Wenn du doch so unproblematisch dein eigener Guru bist, mußt du da keine Zeit verschwenden. Die Alternative wäre natürlich etwas kleineres. Wie auch immer, viel Erfolg beid einer Suche.
 
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Naja, steter Tropfen höhlt den Stein, oder?
nur an der richtigen Stelle.
Bei einem Stein ist das vielleicht egal, aber bei dir?

Schau PanThau, du musst dich zu keinem Retreat zwingen wenn du nicht magst. Ich nehme an, dass man dich schon öfter (vielleicht früher) zu Dingen gezwungen hat, die du von Herzen Nicht wolltest. Und Mensch neigt dazu, diese Peitsche dann zu übernehmen, selbst in die Hand zu nehmen - man ist es halt so gewohnt.
Nein, du musst nicht.

(Ich spreche die Wut jetzt nur noch dieses eine Mal kurz an :->du möchtest ja richtig tabula rasa alles kurz und klein schlagen. Hut ab vor deiner Zurückhaltung. Und du fürchtest dass dir das in so einem Gefängnisretreat hochkommt. Und da hast du völlig recht - das wäre möglich. Zwinge dich nicht,
wenn dir schon nur der Gedanke daran auf den Keks geht.
Aber versprich mir was: versuche dich in diesem Metier fortzubilden (zb) - aus eigener Kraft, in Eigenregie wenn dir das näher liegt. Dir fehlt es an Basis-KnowHow zur Meditation und was da energetisch in Körper und Geist abgehen kann. Wenn du darüber Bescheid weißt, kannst du dir selbst besser helfen, korrektiv eingreifen; und du bemerkst, wenn du jahrelang auf dem Holzweg bist. Ich wünsch dir Glück. Du bist ein supernetter Typ :-> nur ein klein bisschen verwahrlost :->)
 
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