Verflucht worden, finde keine Ruhe

Es hat Gründe, dass der Mensch stirbt, denn jeder Organismus altert und deshalb ist es auch nötig zu sterben. Wenn ein Mensch stirbt ist ja das nichts tragisches sondern ein natürlicher Prozess. Das Leben beinhaltet den Tod schon seit Geburt, denn alles was geboren wird, wird auch irgendwann mal sterben.
 
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Also ich finde es erstrebenswert...dann muss ich mich nicht mit meiner Sterblichkeit auseinandersetzen...:ironie:

...forever young...:kuesse:

Hoi,

naja ich denke, dass der Wunsch nach Unsterblichkeit eben die Verweigerung ernsthafter Auseinandersetzung ausdrückt.

Ich habe dahingehend einen recht prägenden Beruf und komme schon von daher kaum um das Thema der Sterblichkeit herum.

Gleichzeitig bin ich mir aber bewusst, dass Ideeen nicht in der Art sterblich sind, wie es der Körper ist.
 
Es hat Gründe, dass der Mensch stirbt, denn jeder Organismus altert und deshalb ist es auch nötig zu sterben. Wenn ein Mensch stirbt ist ja das nichts tragisches sondern ein natürlicher Prozess. Das Leben beinhaltet den Tod schon seit Geburt, denn alles was geboren wird, wird auch irgendwann mal sterben.

Bist du dir sicher, dass das nicht tragisch ist oder plattitüdierst du aus dem Elfenbeinturm?
 
Bist du dir sicher, dass das nicht tragisch ist oder plattitüdierst du aus dem Elfenbeinturm?

Tragisch ist der Tod nicht, denn er gehört zum Leben und er ist Alltag.
Das schöne am Tod, er kann jederzeit kommen und man weiss nicht wann er kommt, so muss oder sollte man auch keine Angst davor haben.

Ich persönlich habe keine Probleme mit dem Tod, ich hatte schon mein Nahtoderlebnis und es war für mich eine wunderbare Angelegenheit und nichts wovon ich Angst haben müsste. Da ich auch mit Dämonen und Engel arbeite und Wesenheiten bin ich auch mit der Zwischenwelt oder Teile davon in Berührung und nein, ich fühle da nichts tragisches dabei.

Das Leben ist schön, man soll und darf es geniessen. Wenn es aber vorbei ist, dann muss man halt auch loslassen können und das Schöne am Tod ist, es ist etwas von dem was man nicht kontrollieren kann, da kein Mensch unsterblich ist.

Ich sehe den Tod als etwas absolut natürliches an.
 
Lieber Wyrd und Zwilling,

für mich liest es sich so, als habe zwilling sich auf das Sterben bezogen und Du, Wyrd, auf den Tod.

Zwilling fragte - so, wie ich es verstand - ob das Sterben nicht auch tragisch sein könne. Vermutlich hattet ihr dabei unterschiedliche Begrifflichkeiten vor Augen.
 
Lieber Wyrd und Zwilling,

für mich liest es sich so, als habe zwilling sich auf das Sterben bezogen und Du, Wyrd, auf den Tod.

Zwilling fragte - so, wie ich es verstand - ob das Sterben nicht auch tragisch sein könne. Vermutlich hattet ihr dabei unterschiedliche Begrifflichkeiten vor Augen.

Beim Sterben kommt es darauf an wie es von statten geht und da kann man wenn man Pech hat sehr grausam um das Leben kommen. Das Sterben an für sich sich, bzw. die Phase kann sehr unangenehm, schmerzvoll und grausam sein. In der heutigen Zeit muss man sich aber bewusst sein, dass oft Schmerzmittel eingesetzt werden um diese Phase zu erleichtern und das es dann nicht mehr so schmerzvoll ist für die entsprechende Person und in dem Falle auch besser gestorben werden kann.
 
Beim Sterben kommt es darauf an wie es von statten geht und da kann man wenn man Pech hat sehr grausam um das Leben kommen. Das Sterben an für sich sich, bzw. die Phase kann sehr unangenehm, schmerzvoll und grausam sein. In der heutigen Zeit muss man sich aber bewusst sein, dass oft Schmerzmittel eingesetzt werden um diese Phase zu erleichtern und das es dann nicht mehr so schmerzvoll ist für die entsprechende Person und in dem Falle auch besser gestorben werden kann.

Sehe ich auch so
 
Ich habe dahingehend einen recht prägenden Beruf und komme schon von daher kaum um das Thema der Sterblichkeit herum.

Dann bist du also ganz in weiß unterwegs? :D

Gleichzeitig bin ich mir aber bewusst, dass Ideeen nicht in der Art sterblich sind, wie es der Körper ist.

Ja, das stimmt.

Der Wunsch nach Unsterblichkeit ist auch öfter die Motivation dafür (aber nicht nur!), um ein Buch zu schreiben, etwas zu entdecken bzw. zu entwickeln, das Generationen überdauert.
Etwas erschaffen um "ewig" im Kollektivgedächtnis zu bleiben, kann Unsterblichkeit verleihen, auch wenns eine andere Art von Unsterblichkeit ist.
 

Der Mensch der gegen den Tod ankämpft wird es unter Umständen besonders schwer haben wenn er nicht loslassen kann und gehen kann. Bis die Phase des akzeptierens kommt und Ruhe und Gelassenheit eintritt und dann der Tod langsam den Körper Stück um Stück erfasst und der Organismus stirbt. Der Tod ist eine Phase die über eine längere Zeit geht. Denn die Zellen sterben ja nicht sofort alle ab, sondern es ist eine Übergangsphase die eintritt.
Sterben ist ein Prozess, wobei das Bewusstsein bzw. das anhaften an den Körper oder das mitbekommen rel. schnell vorbei ist, wenn der Tod eintrifft.
 
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Ja, das stimmt.

Der Wunsch nach Unsterblichkeit ist auch öfter die Motivation dafür (aber nicht nur!), um ein Buch zu schreiben, etwas zu entdecken bzw. zu entwickeln, das Generationen überdauert.
Etwas erschaffen um "ewig" im Kollektivgedächtnis zu bleiben, kann Unsterblichkeit verleihen, auch wenns eine andere Art von Unsterblichkeit ist.

Ich sehe es sogar so, dass wir verkörperte Ideeen sind. Davon, dem Kollektivbewusstsein erhalten zu bleiben, vllt. wie Elvis, davon hat ja eigentlich keiner was. Ich sehe überall, dass sich Ideeen oder Prinzipien materialisieren bzw. um sich umzusetzen/auszuleben bestimmte Formen ausprägen. Nichts desto trotz kann der Tod sowohl für Sterbende, als auch für Angehörige tragisch sein. Die Idee relativiert da gar nix, oder eben nur für Leute mit genügend Abstand.

Gute Nacht.
 
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