Vegetarier tun mehr fürs Klima - taz Bericht von Heute

@LeBaron

Auch wenn ich mehr oder weniger, in diesen Thread, mit dir einer Meinung bin finde cih deine Art zu schreiben fürchterlich.

@Et Libera Nos
Also echt Hunde sind Fleischfresser. Einen Hund würde ich nie irgend ein Fleischersatz geben. So unverantwortlich kann man mit seinen eigenen Körper umgehen aber nicht mit dem seiner Tiere.

Menschen sind übrigens Allesfresser, das ist biologish nachweisbar über Gebiss, Magen und Darm. Es gibt da nämlich Unterschiede zwischen Fleischfresser, Pflanzenfresser und Allesfresser.
Mein eigener Fleischkonsum ist recht gering aber dann und wann so 1 bis 2x die Woche ess ich auch einen happen Fleisch(vom Biofleischer weil die Qualität dort um längen besser ist). Ich fühl mich durch den Fleischkonsum nicht unspiritueller als zum Beispiel Veganer die mir oft mit aller Gewalt und einen ziemlichen Fanatismus einreden wollen was für ein böser Mensch ich bin.

Pflanzen sind übrigens auch Lebewesen die nicht gegessen werden wollen. Sie entwickeln da unmengen von Strategien damit man sie in Ruhe lässt(die Pflanzenfresser passsen sich, wie in der Evolution vorgesehen, aber auch immer wieder an), Gifte, Bitterstoffe, Nesseln, Dornen und sogar chemische Kommunikation mit anderen Pflanzen um sie vor Fressfeinden zu warnen.
Also was macht es so viel besser Pflanzen zu fressen als Tiere?


Und was das Klima angeht. Pflanzen pusten unmengen von Sauerstoff in die Atmosphäre. Je nachdem wie man es sieht ist das auch eine ziemliche veränderung des Klimas. Wer es noch nicht weis, Sauerstoff ist ein Zellgift das auch die Zellen in unserern Körper stark belastet. Andererseits ist es aber auch überlebensnotwendig weil wir Sauerstoof verbrennen und damit Energie gewinnen. Ähnlich wie das Öl ist Sauerstoff Segen und Fluch zugleich.
Als vor Ewigkeiten der Sauerstoff zum ersten mal auftauchte war das eine gigantische Klimakatastrophe, ein millionenfaches Artensterben hat der Sauerstoff ausgelöst. Und was war aus kosmischer Sicht so schlimm daran? Gar nichst denn das Leben, Evolution hat sich den veränderten Umständen angepasst, so wie es das immer tut.

Klima kann also gar nciht zerstöt werden sondern nur verändert.
Das einzige was ich wirklich als zerstören ansehen würde wäre wenn wir unsere gesammte Atmosphäre zerstören so das es wirklcih keinen Gasdrcuk merh gibt, ähnlich wie am Mond.
 
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:morgen:

Ich gehörte in meinen jungen Sturm-und-Drang - Zeiten eher zu den streitbaren Kampfvegetariern.
Mit der Zeit kommt Rat. Und Einsicht.

Auch jetzt sage ich noch manchmal zu jemandem (etwa einem feuchtfromm dreinschauenden Tierliebhaber):
"Komm' wir nehmen jetzt eine Pistole und du knallst uns ein Kalb ab.
Dann machen wir uns ein schönes Schnitzel."
...
Ich sei aggressiv heißt es dann...
Die Leute erschrecken bei der Vorstellung.
Nur - DAS ist die (noch pietätvolle) Realität.

~~~~

Der Schritt zum Vegetarismus kann nicht über die Vernunft geschehen.
Das funktioniert auf Dauer nicht.
Die persönlichen Ernährungsgewohnheiten wurzeln in unseren tiefsten Bewußtseinsschichten, und die erreicht man nur über eine regelrechte Katharsis.
Das Mit-Empfinden, das Ein-Fühlen sind ein Schlüssel dazu. (nicht Mitleid!)
Da schon, da ist dann H E R Z gefragt.
Ein Herz das ALLEM Wesen das Existenzrecht zuspricht und es SCHÄTZT.
Albert Schweitzers "Ehrfurcht vor dem Leben"...

Die allermeisten Menschen "denken" wenn überhaupt aber mit dem Bauch (Magen).

Zudem gehört die Ernährung zu den eigenen "Wurzeln" - Herkunft, Familie, Kindheit etc. -
und das bedeutet, daß viele Menschen Schwierigkeiten haben mit dem entscheidenden Schritt.
Durch das Gefühl, dadurch jemandem "untreu" zu werden.

Trotzdem:
nichts ist wohl schlimmer als das "Schlechte Gewissen".
Die meisten sind heute Tieren gegenüber viel einfühlsamer als früher, weshalb sie eine zwiespältige Beziehung zu ihrem Braten entwickelt haben.
Ein schlechtes Gewissen macht kranker als die schlechteste Essgewohnheit.

Ein Mensch, der dazu stehen kann daß er Fleisch ißt und zu dessen "Entstehungsgeschichte", lebt sicher besser,
als einer der die Schlachthausrealität dauernd aus seinem Gewissen verdrängen muß.

Du hast völlig Recht @Et libera nos. Fleischessen oder nicht ist letztlich eine Sache des HERZENS ... und die meisten Menschen die Fleisch essen tun es aus Gewohnheit. Unsere Lebensgewohnheiten sind daran Schuld und das alles hat sich ganz ganz unscheinbar in unser Leben eingeschlichen, dass wir es nicht einmal gemerkt haben, welch ein großes Unrecht da passiert ... völlig vorbei an unserem Herzen. Es ist eine ganz große Herausforderung dieses Unrecht später einmal zu erkennen, wenn wir reifer und bewusster werden und diese Gewohnheit unverzüglich abzustellen.

Ich hatte einmal einen hellsichtigen Lehrer, der mir glücklicherweise vor zwei Jahren aufgezeigt hat, welch negative Konsequenzen es für einen selber hat. Sicherlich geht es auch um das Leid des Tieres, aber es gibt so viele Eigeninteressen, warum man kein Fleisch essen sollte. Es bringt für einen selber so viele Vorteile ein.

Natürlich muss jeder der Fleisch isst seinen Standpunkt verteidigen und die Vegetarier verteidigen ihren Standpunkt und dann wird gerungen. Ich sehe den Fleischkonsumenten eben auch als Opfer seiner eigenen Gewohnheiten ... und weil er es schon immer getan hat wäre es ihm sehr sehr unangenehm einzugestehen, bisher etwas falsch gemacht zu haben, ja LIEBLOS gewesen zu sein.

Letztlich glaubt der Mensch es ist sein ANRECHT Leben zu nehmen ... und dafür wird er sehr bitter bezahlen müssen. Es entsteht gewaltiges negatives Karma, wenn ein so hochentwickeltes Tier wie ein Schwein oder eine Kuh getötet wird. Auch wenn heute alles ganz praktisch outgesourced ist und man sich nicht mehr die Hände blutig machen muss, trägt jeder Fleischkonsument eine anteilige Verantwortung an der Tötung dieser Lebenwesen. Das ist echt kein Spass und all die negativen Energien/Angst der Tiere, die durch den Schlachtungsprozess entstehen. Wenn man einmal ein wenig Abstand vom Fleischessen gewinnt, dann erkennt man, dass das eine ganz große Perversion des Menschen ist.

Es ist schon erschreckend welchen ökologischen Schaden die kapitalistische Fleischwirtschaft hinterlässt. Darüber hinaus stellt die konventiolle (= chemische) Landwirtschaft eine große Belastung für unser Ökosystem dar.

Hier noch Links zur Originalstudie in Englisch(FAO): http://www.virtualcentre.org/en/library/key_pub/longshad/a0701e00.htm

Weitere Seite:
http://www.fao.org/ag/magazine/0612sp1.htm

lg
Topper
 
Haarsträubend, echt, aus Gewohnheit Fleisch essen? Wenns gewohnheit ist dann essen wir wohl auch aus Gewohnheit Pflanzen.

Und nochmal Pflanzen(mit Ausnahme der Früchte) wollen nicht gefressen werden. Wie Tiere haben sie dagegen Abwehrmassnahmen entwickelt. Aber sowas hören Vegitarier und Veganer wohl nicht gerne.
 
ich poste das jetzt mal hier rüber,
kommt streitets mit mir :D

es gibt ein einziges logisches argument, dass nicht wiederlegt werden kann in bezug auf vegetarismus:

wenn die industrienationen aufhören fleisch zu essen, gibt es genug getreide, usw. , dass anstelle von dem viehfutter angebaut werden kann, um alle menschen zu versorgen.

aber, was wären wir ohne putenextrawurst... :dontknow:

Wyrm
:firedevil

Fleisch ist luxus :)

Weniger Fleisch für Industrienationen = Mehr Brot für Alle :D

Da gibts nix dran zu rütteln, weil das Fakt ist.. des hebelt sogar den Darwinismus aus.

Wyrm
:clown:


Liebe Grüsse,

Wyrm
:firedevil
 
Stimmt so nicht. hab ich schon im anderen Thread erwähnt.

Es gibt da nur das Problem der Umverteilung und des unerbittlich Kapitalismus.
 
Moin,

ich habs gepostet und sa'ch nu' ma' was :)
Bis her habe ich noch keinen Kampfveganer getroffen, weiss also nicht was ihr habt.
Ließt man diesen Thread sich durch ist der hick hack doch sehr ermüdend, wäre schön, wenn man hier im Forum mal ohne sich zu kloppen bei der Sache bleiben könnte.
Ich las diesen Artikel in der Taz, muss sagen das ich Viehhaltung und Klima bisher nicht in Verbindung brachte. Selber bin ich schon eine ganze Zeit lang Vegetarisch Orientiert und habe dann das Fleisch essen ganz gelassen. Nach dem dann die ganzen Gammelfleisch Geschichten kamen war ich auch ganz froh, kein Fleisch zu essen, wenn man sich vorstellt wie oft das umgepackt wurden sein sollte. Für mich war meine Religion der Buddhismus der ausschlaggebende Punkt für den Vegetarismus.
Aber das man nun als Vegetarier besser ist, nein so was ist ja nun Blödsinn. Wie das Frauen oder Männer besser Autofahren können. Wie weit man in Richtung Vegan gehen kann, ist für mich eine frage der Körperlichen Verfassung – aber gut das hat nun alles nicht mehr mit dem Thema aus der Taz zu tun.

Grüße Joli.

LeBaron schrieb:
Was für ein Blödsinn. Das Klima kann man nicht schädigen.
Ah und wieso gibt es denn den Treibhauseffekt?


sage schrieb:
Und irgendwie werde ich bei all den Veganerpostings den Verdacht nicht los, daß sie eigentlich gar nicht so um die Tiere besorgt sind, wie sie immer vorgeben. Sondern nur ihre verquasten(als solche empfinde ich es jedenfalls) Ideologien in die Welt bringen wollen. Und jeden darauf aufmerksam machen wollen, wie feinstofflich und erleuchtet sie doch sind. Nur außer ihnen selber merkts keiner...
Welch all denn Veganerpostigs?


Chrisael schrieb:
Und was das Klima angeht. Pflanzen pusten unmengen von Sauerstoff in die Atmosphäre. Je nachdem wie man es sieht ist das auch eine ziemliche veränderung des Klimas. Wer es noch nicht weis, Sauerstoff ist ein Zellgift das auch die Zellen in unserern Körper stark belastet. Andererseits ist es aber auch überlebensnotwendig weil wir Sauerstoof verbrennen und damit Energie gewinnen. Ähnlich wie das Öl ist Sauerstoff Segen und Fluch zugleich.
Als vor Ewigkeiten der Sauerstoff zum ersten mal auftauchte war das eine gigantische Klimakatastrophe, ein millionenfaches Artensterben hat der Sauerstoff ausgelöst. Und was war aus kosmischer Sicht so schlimm daran? Gar nichst denn das Leben, Evolution hat sich den veränderten Umständen angepasst, so wie es das immer tut.

Quelle dieser Info?
 
Haarsträubend, echt, aus Gewohnheit Fleisch essen? Wenns gewohnheit ist dann essen wir wohl auch aus Gewohnheit Pflanzen.

Und nochmal Pflanzen(mit Ausnahme der Früchte) wollen nicht gefressen werden. Wie Tiere haben sie dagegen Abwehrmassnahmen entwickelt. Aber sowas hören Vegitarier und Veganer wohl nicht gerne.

Der Großteil dessen was Vegetarier essen sind Früchte in allen Formen.
 
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Und irgendwie werde ich bei all den Veganerpostings den Verdacht nicht los, daß sie eigentlich gar nicht so um die Tiere besorgt sind, wie sie immer vorgeben. Sondern nur ihre verquasten(als solche empfinde ich es jedenfalls) Ideologien in die Welt bringen wollen. Und jeden darauf aufmerksam machen wollen, wie feinstofflich und erleuchtet sie doch sind. Nur außer ihnen selber merkts keiner...


Sage

Vielleicht doch noch mal das Eingangsposting durchlesen. Es geht hier um eine Studie der *Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen*, nicht um irgendwelche *vegane Missionare*, die dir das Schnitzel ausreden wollen.

Das ist so eine spezielle Sagesche Klappe, die fällt, und ruckzuck gehts nur noch um persönliche Anrempeleien. Schade. :)

Man kann durchaus auch die Daten zur Kenntnis nehmen. Und trotzdem braucht man kein Vegetarier zu sein. Man kann sich auch eingestehen, daß man noch nicht so weit ist. So verfahre ich. Im Widerspruch leben und diesen Widerspruch aushalten.

Das ist eine geradezu heroische Haltung. :D

Etwas unter Niveau wäre hingegen das hysterische Gekreische, irgendjemand wolle einen missionieren. Nur die Ruhe. Alles ist gut.

:)
 
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