Vater unser auf aramäisch

Die Lehre Jesus und die Lehre Buddha stellen gegensätzliche Bewegungen dar, (im Bild des 16. Verses Vater und Sohn) was zu unterschiedlichen Perspektiven der einen Wahrheit führt...

Doch sowohl Buddha, als auch Jesus waren bestrebt das Bild der Religion, aus der sie sich erhoben haben, wieder sichtbar zu machen..
Der Punkt ist, das die Lehre einer Religion wie eine Zündschnur oder eine Nervenbahn funktioniert ODER EBEN NICHT MEHR FUNKTIONIERT!

a.d.Tao

(81)
Die Worte der Lehre schmeicheln nicht,
aber sie führen von Unwissenheit und Knechtschaft
zu Wissen und Freiheit.

Die Worte der Lehre bewegen selbst nicht,
aber sie verursachen eine Bewegung,
die jedem seine Freiheit
zu schenken vermag.

Der Berufenen selbst befreit nicht,
aber er zeigt auf,
dass jeder seine Befreiung
erlangen kann.

Das Wissen um die Lehre
schafft noch keine Befreiung,
aber es zeigt auf,
wie jeder sich selbst befreien kann.


Der Berufene bindet an kein Wissen,
doch je mehr durch Ihn zur Befreiung gelangen,
um so größer wird die Lehre
und die Worte der Lehre.

Der SINN der Lehre,
ist die Befreiung durch die Lehre.

Daher heilen Ihre Worte, ohne selbst zu verletzen.
Daher befreien Ihre Worte, ohne an sich selbst zu binden.


(Übertragung R.S.)


herauszuheben wäre hier:
Der SINN der Lehre,
ist die Befreiung durch die Lehre.

wenn das nicht mehr funktioniert ist die Lehre SINNLOS!

Genau das hat Jesus angeklagt, gegenüber den jüdischen Priestern und Buddha angeklagt gegenüber den Kennern der Veden...

Als Beispiel kann man bei Buddha hier das Tevijja Sutta nennen

zum Selbststudium gut und günstig zu erwerben beim Reclam Verlag
ISBN 3-15-003420-5 (Texte des ursprünglichen Buddhismus)

Ich möchte die Bilder, denen sich Buddha in dieser Lehrrede bedient hier nur punktuell herausheben

Gibt es unter den 3 Veden kennenden Brahmanen einen einzigen Brahmanen von dem Brahma mit eigenen Augen gesehen worden ist?
Nein, das ist nicht so, Herr Gotama!

Gibt es unter den 3 Veden kundigen Brahmanen einen einzigen Lehreslehrer, von dem Brahma mit den eigenen Augen gesehen worden ist?
Nein, das ist nicht so, Herr Gotama!

(sinngemäß)
gibt es unter den Verfassern der 3 Veden ein Zeugnis, das aussagt: "Wir wissen das, wir sehen das, wo Brahma ist, wann Brahma ist?" (Eine klare Festlegung?)
Nein, das ist nicht so, Herr Gotama!

jede Religionsniederschrift hat natürlich den Nachteil, das sie sich bemüht sich selbst auf Kosten der anderen Religion hervorzuheben. Ich behaupte hier, das dies nicht im Sinne des Erfinders ist, sondern im Sinne der Religionsbegründer..

alles was hier am Ende steht ist, das die Niederschrift der Veden, die früher nur mündlich gelehrt wurden, keine Eindeutigkeit für den Studierenden erkennen lassen und das es keinem, der die Veden zur Zeit Buddhas studiert dadurch gelungen ist, in das einzutreten, wovon sie berichten...
Salopp gesprochen: etwas hat die Zündkette oder saltatorische Leitung in der Lehre von den Veden unterbrochen...

Hören wir dem Bild des Buddha über diesem Mangel entwirft oder seiner Lehrrede darüber weiter zu...

Gleichsam, oh Vasettha, wie eine Reihe von Blinden, einer mit dem anderen verbunden, wobei der vordere nichts sieht, der mittlere nichts sieht, der hintere nichts sieht...
Die Reden dieser, die drei Veden kennenden Brahmanen, erweist sich so als gegenstandslos (weder sinnvoll, noch zielführend, da keiner mehr dadurch zur Befreiung gelangt)

Es sehen die 3 Veden kennenden Brahmanen die Veden nur wie Mond und Sonne, (jedoch) indem sie sie nur so sehen, wie auch andere Menschen Sonne und Mond sehen können.
Denkst Du nutzt das zur Gemeinschaft mit Sonne und Mond?

Sonne und Mond sind ein Symbol für das direkte und das indirekte der Wahrheit. Die Wahrheit ist nichts, das einer lehren könnte, oder einer in einer Lehre finden könnte, dafür steht im Bild die Sonne.
Der Mond SPIEGELT das Licht der Sonne, so wie die Lehre die Wahreit nur SPIEGELT.
Darum wird sie auch ZURÜCKGELASSEN, wenn Ihr SINN erfüllt ist.
(Buddha sagt dazu, wer würde ein Floß noch mit sich tragen, obgleich er den Fluß damit bereits überquert hat?)

Am Ende sagt Buddh hier nur aus (ich lasse hier absichtlich die Ausschmückung beiseite, weil sie Buddha nicht gerecht wird)
Das was durch die Veden von den Kennern der Veden erkannt werden kann, reicht nicht mehr aus, um Befreiung durch das Kennen der 3 Veden zu erlangen...

Gleichsam oh Vasettha, wie wenn ein Mann auf einen Platz, der 4 Ausrichtungen kennt, ein Gerüst errichtet, um einen Turm zu besteigen. Zu diesem würde man so sprechen: Lieber Mann, der Turm, für dessen Besteigung Du ein Gerüst baust, weißt Du nach welcher Richtung der Turm ausgerichtet ist, weißt Du ob nach Osten, nach Westen, nach Süden oder Norden blickt, weißt Du ob er hoch oder mittel oder nieder ist?
Aber wenn Du diesen Turm nicht siehst, nicht weißt in welcher Richtung er ausgerichtet ist und ob es ein hocher, ein mittlerer oder ein niederer Turm ist, (was meinst Du wie gut die Chancen stehen, dass dieser Mann den Turm mit Hilfe des Gerüstes, das er sich baut, besteigen kann?

Im Beispiel des Buddha wird hier die Lehre (der Veden) mit einem Turm verglichen, der von den Kennern der Veden nicht mehr wahrgenommen werden kann, da sich keiner mehr (durch das Kennen der Lehre) befreien konnte.
Aber WEIL sich keiner mehr durch das Erkennen der Lehre befreien konnte, kann keiner mehr einen anderen anleiten sein Gerüst um die (eine) Lehre zu errichten um den Turm (der Lehre) zu erreichen (und dadurch selbst sehend, den Turm erkennend, zu werden).

Im Bild des Buddha ist das Eintreten in die Lehre oder die Befreiung von der Lehre auch das Überqueren des Flusses

Gleichsam oh Vasettha, wie dieser Fluss Aciravati voll von Wasser ist(..) und nun würde ein Mann kommen, der hinüber müsste, übersetzen will..
ans andere Ufer gelangen will.
Würde er am dieseitigen Ufer stehen und dem jenseitigen Ufer zurufen: Komm Du von drüber herüber!, was meinst Du Vasettha, würde dann wohl, nur weil dieser Mann ruft oder weil er fleht oder weil er bittet, das jenseitige Ufer zum dieseitigen kommen?

(..)

Gleichsam oh Vasettha, wie dieser Fluss Aciravati voll von Wasser ist(..) und nun würde ein Mann kommen, der hinüber müsste, übersetzen will..
ans andere Ufer gelangen will.
Würde er sich unter Einschluss des Kopfes verhüllt niederlegen , was meinst Du Vasettha, würde der Mann dadurch an das jenseitige Ufer gelangen?



Jesus hat andere Bilder, die sich aber am Ende gleichen und zugleich begründen,
warum die (eine) Lehre von Ihnen (auf Ihre Weise, Ihrer jeweiligen Ausrichtung entsprechend) erneuert wurde

(28): Jesus sagte: "Ich stand in der Mitte der Welt, und ich erschien ihnen im Fleisch.
Doch ich fand sie alle trunken, ich fand nicht einen unter ihnen, der durstig war(!).
Und meine Seele litt Schmerz über die Söhne der Menschen; denn sie sind blind in ihrem Herzen, und sie sehen nicht,
daß sie leer in die Welt gekommen sind und wiederum leer aus der Welt zu kommen trachten.
Nun zwar sind sie (von der Welt) betrunken, aber wenn sie ihren Wein abgeschüttelt haben, dann werden sie umkehren."

(34): Jesus sagte: "Wenn ein Blinder einen Blinden führt, fallen sie beide hinunter in eine Grube."

oder siehe blog

Das Gleichnis vom anvertrauten Geld

Es ist wie mit einem Mann, der auf Reisen ging: Er rief seine Diener und vertraute ihnen sein Vermögen an.
Dem einen gab er fünf Talente Silbergeld, einem anderen zwei, wieder einem anderen eines, jedem nach seinen Fähigkeiten. Dann reiste er ab. Sofort
begann der Diener, der fünf Talente erhalten hatte, mit ihnen zu wirtschaften, und er gewann noch fünf dazu.
Ebenso gewann der, der zwei erhalten hatte, noch zwei dazu.
Der aber, der das eine Talent erhalten hatte, ging und grub ein Loch in die Erde und versteckte das Geld seines Herrn.
Nach langer Zeit kehrte der Herr zurück, um von den Dienern Rechenschaft zu verlangen.
Da kam der, der die fünf Talente erhalten hatte, brachte fünf weitere und sagte: Herr, fünf Talente hast du mir gegeben; sieh her, ich habe noch fünf dazugewonnen.
Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn!
Dann kam der Diener, der zwei Talente erhalten hatte, und sagte: Herr, du hast mir zwei Talente gegeben; sieh her, ich habe noch zwei dazugewonnen.
Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn!
Zuletzt kam auch der Diener, der das eine Talent erhalten hatte, und sagte: Herr, ich wusste, dass du ein strenger Mann bist; du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast;
weil ich Angst hatte, habe ich dein Geld in der Erde versteckt. Hier hast du es wieder.
Sein Herr antwortete ihm: Du bist ein schlechter und fauler Diener! Du hast doch gewusst, dass ich ernte, wo ich nicht gesät habe, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe.
Hättest du mein Geld wenigstens auf die Bank gebracht, dann hätte ich es bei meiner Rückkehr mit Zinsen zurückerhalten.
Darum nehmt ihm das Talent weg und gebt es dem, der die zehn Talente hat!
Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.
Werft den nichtsnutzigen Diener hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen.
(Matthäus 25,14-30)

Das Bild hat die selbe Aussage wie das Bild der 10 Jungfrauen


Dann wird es mit dem Himmelreich sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen.
Fünf von ihnen waren töricht und fünf waren klug.
Die törichten nahmen ihre Lampen mit, aber kein Öl,
die klugen aber nahmen außer den Lampen noch Öl in Krügen mit.
Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein.
Mitten in der Nacht aber hörte man plötzlich laute Rufe: Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!
Da standen die Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht.
Die törichten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, sonst gehen unsere Lampen aus.
Die klugen erwiderten ihnen: Dann reicht es weder für uns noch für euch; geht doch zu den Händlern und kauft, was ihr braucht.
Während sie noch unterwegs waren, um das Öl zu kaufen, kam der Bräutigam; die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm in den Hochzeitssaal und die Tür wurde zugeschlossen.
Später kamen auch die anderen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr, mach uns auf!
Er aber antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.
Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.
(Mattäus 25, 1-13)

...wer versucht eine Lehre zu bewahren oder zu erhalten, ohne Ihren SINN anzuerkennen, benimmt sich so töricht, wie derjenige, der sein Geld vergräbt oder sich mit einer Lampe auf den Weg macht, ohne für das Öl zu sorgen.

Was hat Geld für einen WERT, wenn man es nicht EINSETZT und was hat eine Lampe für einen SINN, wenn man nicht dafür Sorge trägt sie FÜLLEN zu KÖNNEN, damit sie BRENNT, wenn der, von dem die Lehre kommt (der Lehrer) gegangen ist?

Es ist erstaundlich, dass diese Bilder noch im Kontext der Bibel zu finden sind, denn sie warnen genau vor dem, das mit einer Religion geschieht, die versucht eine Lehre zu konservieren, anstatt sie zu ergründen...

Eine Lehre ist wie eine BAUANLEITUNG.
Was für einen SINN hat es eine BAUANLEITUNG zu konservieren, ohne zu versuchen, sie zu verstehen oder SELBST zu ergründen?

Die Lehre ist NICHT die Erkenntnis (sieh das Bild des Mondes), sondern DIENT dazu die Erkenntnis ZU FINDEN (siehe das Bild der Sonne)!
Wer die Lehre für die Erkenntnis hält, wird nichts finden können und wer das Wort allein zu konservieren sucht, anstatt es zu ergründen, wird leer ausgehen..

Allein die mystischen Dimensionen einer Religion, wie sie sich z. B. im Sufismus des Islam finden lassen oder in der Praxis des Buddhismus, sind DAS ÖL oder gleichen dem EINSETZEN des (anvertrauten) Geldes.

Wenn also jemand sagt: DER DA! Der ist doch ein Lästerer, weil er ein SUCHENDER ist, dann versteht er nicht, dass er es ist, der eine Lampe ohne Öl trägt oder sein Geld vergraben hat.


Von der Warte eines Schülers aus, ist die Lehre, wie ein Turm, den er nicht wahrnehmen kann...
Er benötigt einen Sehenden, der im zeigt, wie das Gerüst für Ihn zu bauen ist, um den Turm zu nutzen..

Von der Warte des Lehrers aus, ist die Lehre wie das Errichten eines Rauchfanges, der in sich LEER ist.
Der Lehrer WEISS, dass der Rauchfang nur LEERE umfängt UND DOCH wirksam sein kann, da er die Art des Ofens kennt, der an seinem einen Ende brennt und die Art des Himmels (der Luft) kennt, die sich an seinem anderen Ende findet.
Und wie es zu bewerkstelligen ist, das Wandelbares (im Bild des Ofens) und Unwandelbares (im Bild der Luft) durch ein Lehrwerk sich verbinden lassen...

Von daher ist es WICHTIG(!), dass eine (ursprüngliche) Lehre erhalten wird und nicht abgeändert wird, nur weil einer glaubt es zu wissen, ohne es zu wissen..
Es stürzt nicht ein ganzer Rauchfang ein oder verliert seinen Sinn, wenn man einen einzelnen Baustein entfernt.
(so wie ein Gerüst nicht mit einer einzelnen Bewegung vollkommen ungültig wird)
Aber mit jedem Baustein, der entfernt wird oder vergessen oder verborgen, SCHWINDET die Effektivität der einst errichteten Lehre:

(102): Jesus sagte: "Wehe den Schriftgelehrten!
Sie gleichen einem Hunde, der auf der Futterkrippe für Ochsen liegt.
Denn weder frißt er, noch läßt er die Rinder fressen."
(TE)
 
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Sonne und Mond sind ein Symbol für das direkte und das indirekte der Wahrheit. Die Wahrheit ist nichts, das einer lehren könnte, oder einer in einer Lehre finden könnte, dafür steht im Bild die Sonne.
Der Mond SPIEGELT das Licht der Sonne, so wie die Lehre die Wahreit nur SPIEGELT.

Im Innersten einer Lehre kann einer die Wahrheit finden. Wenn er wirklich selbst bis ins Innerste der Lehre zu gehen bereit ist, in den Punkt hinein, wo die Lehre aufhört, eine Lehre zu sein, und wo Null zu Unendlich wird.

Der Mond spiegelt das Licht der Sonne nicht. (Ein Spiegel würde nichts bewahren und tragen, sondern sofort und auf der Stelle weiterleiten.) Er transformiert es, filtert es, dosiert es. Die Lehre spiegelt die Wahrheit nicht. Sie transformiert sie, filtert sie, dosiert sie.

Das hat einen ganz bestimmten Sinn. Zu erleben. Nicht mit tausend Worten zu erzählen. Es gibt einen Punkt, wo alles Reden endet.
 
Von daher ist es WICHTIG(!), dass eine (ursprüngliche) Lehre erhalten wird und nicht abgeändert wird, nur weil einer glaubt es zu wissen, ohne es zu wissen..

Warum? das würde heissen, dass es keine Entwicklung in der Erkenntnis gibt, und das Jede Erkenntniss nicht weiter hinausführt als die (ursprüngliche) Lehre. Wenn dem aber so ist, dann brauch ich keine Erkenntniss zu suchen, da dann ja das Resultat der Erkenntniss schon vorhanden ist und ich es nur noch auswendig lernen muss.

Ausserdem hiesse das ungeprüft anzunehmen dass:
a) die Erschaffer der Lehre unendlich Erläuchtet gewesen währen und
b) dass eine Lehre durch all die Zeit hindurch nie verändert wurde

gegen beides gibts natürlich Einwände

gegen a: Auch die Erfinder der genialsten Lehre sind und waren Menschen und daher per definitionem uns nicht überlegen
gegen b: jede Lehre wird mit der Zeit verändert, von daher ist es auch unmöglich eine "ursprüngliche" Lehre zu finden. Meist versucht man es dann mit Rekonstruieren, und schon passiert es wieder, dass man der Lehre etwas neues hinzufügt.

Wer die Lehre für die Erkenntnis hält, wird nichts finden können und wer das Wort allein zu konservieren sucht, anstatt es zu ergründen, wird leer ausgehen..

schon recht, nur wiedersprichst du dir da selber, denn jeder, der mithilfe einer Lehre etwas neues erkennt, wird die Lehre verändern, nur Leute, die Konstervieren verändern eine Lehre nicht - daher ist das Zeichen, dass eine Lehre Lebendig ist dieses: dass sie sich verändert - was übrigens der Vorteil von Mündlicher Überlieferung ist: sie passt sich den Gegebenheiten an, der Zeit, dem Bewusstsein der Menschen, ist Teil des Bewusstsein und in ständiger Transformation.

Allein die mystischen Dimensionen einer Religion, wie sie sich z. B. im Sufismus des Islam finden lassen oder in der Praxis des Buddhismus, sind DAS ÖL oder gleichen dem EINSETZEN des (anvertrauten) Geldes.

gerade der Sufismus ist ja eine Lehre die keine Fixe Lehre hat, sondern von der ständig neuen Erfahrung der Derwische lebt, Mevlana Rumi mag zwar bei einigen als Prophet gelten, aber Rumi war ein Dichter, kein Lehrer, er war ein Liebender und kein Anweisungengeber.

Von der Warte eines Schülers aus, ist die Lehre, wie ein Turm, den er nicht wahrnehmen kann...
Er benötigt einen Sehenden, der im zeigt, wie das Gerüst für Ihn zu bauen ist, um den Turm zu nutzen..

ist der Turm nicht ein Symbol für die Verblendung des Menschen, der mit seinen Konzepten, Ideen und Lehren die Sicht auf die Wahrheit versperrt? ein Sinnbild für die Arroganz des Menschen, der glaubt im kalten Gemäuer seines Geistes hochzuklettern? Muss der Turm nicht gesprengt werden? Muss er nicht fallen, zu nichts werden? Einstürzen bevor der Mensch die klare Erkenntnis des Ungetrübten Spiegels des Sternes in seiner Seele wahrnehmen kann?

Von daher ist es WICHTIG(!), dass eine (ursprüngliche) Lehre erhalten wird und nicht abgeändert wird, nur weil einer glaubt es zu wissen, ohne es zu wissen..

von daher ist es WICHTIG(!) das man so richtig schön rotzig zu den Lehren sagt "Don´t give a damn"... man soll sich nicht um Lehren kümmern, die heiligen Bücher zerreissen, soll den Lehrer und Lehren den Rücken zuwenden und nicht ihrem Gebrüll und ihrem Säuseln zuhören sondern man soll hinaus gehen und Erfahren- nicht eine Lehre erfahren oder eine Geisteskonstruktion, sondern das LEBEN, einzig und alleine das Leben...

(dann wird vieleicht der Mond auch zu was ganz anderes, die Sonne sowieso)

lG

FIST
 
(@Teiga
Ende ist ein gutes Stichwort Teiga
und
ich bemühe mich hier so ehrlich über das zu sprechen, was ich in mir erkannt habe, wie es mir möglich ist

ob es genug ist, darüber kann ich nichts sagen, weil es nicht an mir liegt)




Der Eine richtet sich somit (im Bild der Religion, die einen Gott nennt) nach seinen Anfang aus,
der andere nach seiner Vollendung

Wie ein Kind, das sich noch im Mutterleib der einen Quelle befindet und im Geiste seiner Vollendung durch seine Geburt entgegensieht, der andere, obgleich noch im Mutterleib der Qelle, sich dieser Quelle Kraft seines Geistes zuwendet, und mit der/dem spricht, die/der Ihn nährt und beherbergt..



Die Quelle

(4)
Das Schöpfung umfasst
alles Bestehende, alles Erfahrbare und alles Existente.

Die Schöpfung umfasst das,
was das Materielle genannt wird ebenso,
wie das,
was das Innmaterielle genannt wird.

Die Einheit mit ALLEM ist kein Teil der Schöpfung selbst.

Weder ist es in dem zu finden, was das Materielle genannt wird,
noch in dem, was das Innmaterielle genannt wird.


Ohne Gebärmutter ist diese Quelle
aller Erscheinungsformen,
und zugleich Urgrund jeder Trennung.

Sie, die Quelle,
vermindert sich, sobald sie aus sich heraustritt.

Sie, die Gebärende,
opfert Ihren Glanz, indem sie gebärt.

Sie, die Erschaffende,
gibt sich selbst hin, sobald sie sich offenbart.

Niemals wird sie als das, was sie ist,
hervortreten,
niemals als das, was sie ist,
erfahren,
niemals als das, was sie ist,
gesehen werden.


Und doch ist sie wirklich!

Sie ist DAS EINZIGE, das WIRKLICH und WAHR ist(!).


Nichts gibt es, das sie begründet.
Nichts gibt es, von dem sie abhängt.
Nichts gibt es, das sie begrenzt.

Sie schreitet der Sichtbarwerdung jeder Schöpfung voran.

Auf diese Weise sind
Quelle der Schöpfung, Schöpfung und Verborgener Schöpfer in Ewigkeit eins.


Diese EInheit, die der letzte Satz andeutet, ist das eigentliche Geheimnis.
"Dieses Geheimnis ist nicht ergründbar,
da es ohne Ursache ist.
Wäre das Geheimnis ergründbar,
offenbarte es sich auf diese Weise
nur als Urgrund eines noch größeren Geheimnisses."
(a.d.Tao, erster Vers)


Wer seinen Anfang erlangt, erlangt auch sein Ende, (seine Vollendung).
Wer sich vollendet hat, kennt seinen Anbeginn.
Wer die Mutter erlangt, erlangt auch den Vater und wer den Vater erlangt, erlangt auch die Mutter..

Und doch unterscheiden sich sowohl die Bilder der Religionen als auch Ihre Fürsprecher..

Das hat mit dem Suchenden zu tun.
Es ist kein "Zufall", dass sie sich in unterschiedliche Richtungen wenden, es hat allein mit der Ausrichtung von dem zu tun, der (sich selbst) sucht.

Ist einer noch jung an Lebensjahren, hat er eine andere Ausrichtung, wie einer der alt wird und genau so ist es am Ende auch mit dem Suchenden.
Der Sohn, der alt geworden ist an Jahren und daher seine Vollendung anstrebt, wird frei von Bewegung und in sich leer...
Der Sohn, der noch jung ist und sich mit seiner eigenen Entstehung rückverbindet, Mutter und Vater in Form der einen Quelle anstrebt, hat eine andere geistige Eigenschaft:
Sein Geist ist durch die Anbindung an seine Quelle BEWEGT. Was Ihn bewegt und wovon er sich dadurch auch bewegen läßt ist seine Liebe zu dieser Quelle...

Alle Emotionen und Leidenschaften begründen sich am Ende auf dieser einen Bewegung..wird sie klar, rein, ist sie, diese Liebe, das Einzige, das für Ihn übrig bleibt und noch von Bedeutung ist.
Aber sobald da kein Zweites mehr ist, in dieser Liebe, kommt auch diese Bewegung oder er selbst zur Ruhe..

Somit IST der Stifter einer Religion, die eine Quelle oder einen Gott nennt, ANDERS von seinem Wesen her, als einer, der eine Religion stiftet, die keinen Gott nennt.

Die LEIDENSCHAFTSLOSIGKEIT ist der Vorteil einer Religion des sich vollendenden Sohnes oder Geistes.
Die LIEBE und VOLLSTÄNDIGKEIT VOR(!) der eigenen VOLLENDUNG ist der Vorteil einer Stiftung einer Religion mit Gott.

Im Bild strebt das Kind, das sich seiner Vollendung widmet, seiner Geburt zu UND DOCH KENNT ES DAS WESEN DER QUELLE NICHT, die Ihn selbst durch eine Bewegung hervorbrachte, da es sich dieser Bewegung im Geist nicht zuwendet.
Das Kind, das sich mit seiner eigenen Entstehung aber rückverbindet LERNT DAS WESEN DER QUELLE UND SEINER BEWEGUNG IN SICH KENNEN, eben DADURCH, noch BEVOR es sich selbst vollendet.
(darum hat der "alte" Lehrer die Lehre BEVOR diese durch Wirkung an Ihm sich als wirksam, wirklich und wahr erweist und der alte Lehrer die Lehre erst NACHDEM sich die Kraft oder Ordnung der Lehre an Ihn durch Ihre Wirkung als wirklich (wirksam) und wahr erweist.
Der alte Sohn hat die Gleichung aufgelöst, der junge die Auflösung unerwartet in die Hand bekommen und muss die Ordnung in seinem Weg (die Lehre oder Gleichung) nun erst defineren...(die Steine zusammenfügen)

und doch gilt bei der Lehre (a.d. Tao)


Wer nach dem Baum sucht, fasst es nicht.
Wer nach dem Turm späht, sieht es nicht.
Wer nach dem Ziel fragt, erlangt es nicht.

Da das Wesen der Lehre verborgen ist,
führt kein solches Fassen oder Sehen oder Streben zu Ihr hin.

warum?
weil nur der Sprößling gesehen werden kann, aber nicht der Baum,
weil nur die Steine gesehen werden können, so als würden sie wirr auf einen Haufen liegen und nicht der Turm
weil nur der Weg gesehen werden kann, aber nicht das Ziel..


Man kann also nicht sagen, dass das Kind, das seiner Vollendung, seinem Ende nicht zustrebt, sondern sich mit seinen Anbeginn rückverbindet "unvollständiger" oder "geringer" ist als das Kind, das sich selbst (Kraft senes Geistes) vollendet,
denn GERADE DURCH DEN VERZICHT (auf das Erlangen von eigenem Alter oder eigene Vollendung) trägt es zur Vervollständigung des Bildes über den Schöpfer und seine Schöpfung bei....

Natürlich ist ein in sich ruhender und lächelnder Buddha für manche ein interessanterer oder erstrebenswerterer Religionsstifter, als ein in der Synagoge Tische umwerfender oder leidender Jesus, aber BEIDE WEGE haben Ihre Vorteile durch die Frucht oder Lehre, die durch sie hinterlassen wurden.

Das bringt uns nun endlich zu der Vollendung der beiden Söhne durch den ergänzenden, weiblichen Anteil, der zwei Ausrichtungen kennt: Werden und Vergehen.
Sie kennt keine dritte Ausrichtung, wie Ihre Söhne, da sie in Wahrheit kein eigenes hat und in sich leer ist.
Nur diese beiden Eigenschaften der Bewegung, zu (er)füllen oder zu leeren, wohnen Ihr inne.

Der, der leer wird, wird so neu aus sich selbst heraus entstehen und VOLL werden, aber dadurch nun zu etwas anderem, als er zuvor war..
Der der bewegt durch sie war, kommt nun endlich zur Ruhe in Ihr, weil das was er selbst war (diese Bewegung), nun vergeht...

Das ist es, was die Kraft der Quelle mit Ihren Söhnen "macht". Doch sie "macht" es nicht aus sich selbst heraus, sondern der Seienszustand oder Suchende oder Sohn definiert Ihre Wirkung...

Ich sagte, ich werde nicht viel darüber sprechen, aber ein bischen sprechen werde ich nun doch darüber ;)


Das WICHTIGSTE:
Die Natur oder der weibliche Anteil der Schöpfung zeigt am Ende etwas, das sich in der GESAMTEN SCHÖPFUNG ZEIGT und wodurch sie existiert; den Gegensatz.
Kurz gesagt: der weibliche Anteil in der Schöpfung oder das was die Natur, die Materie oder Ihre Vielfalt ist, entsteht aus der GENAU GEGENSÄTZLICHEN AUSRICHTUNG gegenüber dem Geist.

So vollendet und ergänzt sie Ihn auf Ihre Weise, bzw er sie (Perspektivenfrage).


Der Ausgangspunkt des Menschen ist seine erlebte INDIVIDUALITÄT, die seine Schöpferkraft (sich seine eigenen Wirklichkeit zu erschaffen) begründet aber auch seine Abtrennung von der EINEN Wirklichkeit oder der Quelle oder dem verborgenen Gott definiert.
Der Ausgangspunkt der Natur ist Ihre erlebte EINHEIT mit dem Verborgenen, der Ihre Schöpferkraft begründet (die Wirklichkeit und Wirksamkeit der Schöpfung erschafft) aber durch das Heraustreten aus dieser Einheit auch Ihre vielfältigen Erscheinungsformen erschafft und die Vielfalt der Schöpfung definiert..




a.d. Tao Vers (74), meine Übertragung


Wenn einer DAS STERBEN nicht fürchtet,
womit kann man Ihn ZU STERBEN lehren?
Nicht mit dem Tod, nur mit DEM LEBEN.

Wenn einer aber DAS LEBEN nicht fürchtet,
womit kann man ihn ZU LEBEN lehren?
Nicht mit dem Leben, nur mit dem Tod.

Doch der, der DEN TOD nicht fürchtet,
versteht den nicht,
der DAS STERBEN fürchtet.

Und der, der DAS STERBEN fürchtet,
versteht den nicht,
der DAS LEBEN fürchtet.

Jeder von diesen
würde den anderen ergreifen
UND TÖTEN,
da er Ihn nicht versteht!

Wer würde es wagen
SOLCHE KRÄFTE
zusammenzufügen,
da sie sich doch GEGENSEITIG auslöschen?

NUR DER EINE
kann es wagen,
solche Kräfte zusammenzufügen,
obgleich sie sich gegenseitig auslöschen.

Da er ALLES IST und IN ALLEM IST,
vermag er es
BEIDE KRÄFTE ZUSAMMENZUFÜGEN
und doch
DEN SINN UND SO DAS LEBEN
FÜR BEIDE
zu BEWAHREN und zu HÜTEN.

KEIN ANDERER KÖNNTE DIES
FÜR BEIDE
TUN(!)
(und so FÜR BEIDE den Tod und auch das Töten überwachen).


Da nur DER EINE,
der ALLES IST und IN ALLEM IST,
IN BEIDEN IST,
vermag er es!



Würde EIN ANDERER als DER EINE
dies versuchen,
wäre es, als würde einer versuchen
mit Axthieben einen Baum zu fällen
und ZUGLEICH kunstvolle Möbel zu erschaffen.

Entweder, er wäre der, der den Baum fällt
und durch den der Baum seinen Tod erleidet,
oder er wäre der, der dem Tod des Baumes seinen SINN verleiht,
da er nun kunstvolle Möbel aus Ihm fertigt.

Er könnte es niemals MIT EINER TAT (ZUGLEICH) tun.

Wer statt des Zimmermanns die Axt führt,
wird keine Möbel fertigen
und nur selten wird er einen Baum fällen können,
ohne sich (durch diese Handlung) selbst zu verletzen.

Denn der Eine stirbt, damit er ZU LEBEN lernt
und der Andere erträgt die Last des Lebens, damit er ZU STERBEN lernt.

Diese beiden Kräfte (Ausrichtungen)
vermag NUR DER EINE SELBST
zusammenzufügen
und ZUGLEICH
in BEIDEN
Ihren SINN zu bewahren.






Das Beste das hätte Geschehen können, wäre es gewesen BEIDES weiterhin GEMEINSAM zu nutzen (die alte Lehre der Juden UND Ihre Erneuerung, Ergänzung durch Jesus
bzw. die alte Lehre der Veden UND Ihre Erneuerung oder Ergänzung durch Gotama)

denn Buddha sagt:
"der nach der Brahma Welt oder der nach dem in die Brahma Welt führende Pfad befragte Vollendete könnte kein Zaudern oder keine Verlegenheit aufweisen.
Ich oh Vasettha KENNE den zur Brahma Welt führenden Pfad und wie Brahma in die Brahma Welt gerlangt und dort erschienen ist, auch das weiß ich!"

und Jesus sagt im TE:

(52): Seine Schüler sagten zu ihm:
"Vierundzwanzig Propheten haben in Israel gesprochen, und alle haben gesprochen von dir."
Er (aber) sagte zu ihnen: "Und doch habt Ihr den, der in eurer Gegenwart lebt gelassen, und habt nur von den Toten gesprochen."

Buddhas Schüler maßen den Veden keine Bedeutung mehr zu und die Schüler von Jesu maßen der Erneuerung der Lehre keine Bedeutung zu und hielten sich an das, was tot war, kein LEBEN (keine BEWEGUNG) mehr hervorbrachte (die alte Lehre oder Vorstellung von Ihr)...
darum sagte er: ich fand NICHT EINEN unter Ihnen, der durstig war...


Buddha begründete sogar WARUM die Brahmanen Brahma nicht mehr erlangen können

sie haben sich von den Dingen, die einen Brahmanen ausmachen losgesagt und Ihre Hemmnisse dadurch nicht beseitigt

(..)

ist Brahma besitzend oder besitzlos?

Besitzlos Herr Gotama!

Ist Brahma von freudlichen Gemüt oder von feindseligen Gemüt?

Von freundlichen Gemüt, Herr Gotama!

Ist es von übelwollenden (bringenden) Gemüt (Eigenschaft) oder von nicht Übel wollenden (bringenden)?

Von nicht Übel wollenden.

Verdoreben oder unverdorben?

Unverdorben Herr Gotama

Allmächtig oder nicht allmächtig?

Allmächtig Herr Gotama!


Aber die drei Veden kennenden (Brahmanen)
sind sie besitzend oder besitzlos? (nach Besitz strebend)

Besitzend Herr Gotama!

Sind sie von feindseligem Gemüt oder freundlich?

Von feindseligem Gemüt, Herr Gotama.

Von überwollender Gesinnnung oder nicht Übel wollender Gesinnung?

Von übelwollender Gesinnung.

Verdorben oder unverdorben ?

Allmächtig oder nicht allmächtig?

Nicht allmächtig Herr Gotama!

Kommt so eine Vereinigung zustande?

Nein, das ist nicht so, Herr Gotama!


Im TE ist es so formuliert:

(57): Jesus sagte:
"Das Königreich (im Erkennen) des Vaters gleicht einem Menschen, der einen Samen hatte.
Sein Feind kam während der Nacht säte Unkraut unter den guten Samen.
Der Mann ließ sie aber das Unkraut nicht ausreißen.
Er sagte zu ihnen: 'Auf daß ihr nicht hingeht, das Unkraut auszureißen, und den Weizen mit ihm ausreißt.
Denn am Tag des Schnittes werden die Unkrautpflanzen offenbar werden, sie werden ausgerissen und verbrannt werden'. "
 
@ es gilt BEIDES Fist!
Natürlich SOLL man mit einer Lehre arbeiten! KLAR!
Was aber auch immer wieder geschehen ist, ist das eine Lehre durch Abänderung verfälscht wurde und so an Wirksamkeit einbüßte...
Es geht hier darum, das man nicht AUSREISSEN oder WEGLASSEN oder VERBERGEN soll, sondern ERGÄNZEN (nach Belieben und Möglichkeit)

Aber was meist geschah, (und noch immer geschieht) ist, das dort, wo eine Lehre der Vorstellung von dem -die Lehre angeblich kennenden- widerspricht, VERBORGEN oder VERÄNDERT wurde, WEIL sonst der, der von sich behauptet die Lehre zu kennen, in Erklärungsnotstand geraten wäre ODER das die Lehre abgeändert wurde, um die MACHT des -die Lehre angeblich kennenden- zu festigen.

zum Turm
ich arbeite hier mit Symbolen und Bildern, ob sie durch Dich in der von mir eigentlich angestrebten Weise angenommen oder verstanden werden können, darauf habe ich (leider, schmunzel) keinen Einfluss...

@ Mond Sonne
Sprößling Baum
Steine Turm

auch das sind am Ende alles nur Bilder/Gleichnnisse/ ;)


LG


Regina
 
welche Lehre ist den Verborgen oder war verborgen? ich kenn keine, erst in Moderner Zeit meint der Mensch, dass ach so alte, geheime, wichtige, erhabene Lehren von irgendwelchen Meister, Eingeweihten, Illuminaten, was auch immer, Verborgen, gefälscht oder was auch immer wurden - und all diese Menschen die sich aufmachten diese alten verborgenen Weisheiten wieder aufzudecken - erfanden sie schlussendlich selber, nur dass sie dann so taten als währe ihre Erfindung etwas ganz ganz ur altes...

Was aber auch immer wieder geschehen ist, ist das eine Lehre durch Abänderung verfälscht wurde und so an Wirksamkeit einbüßte...

ich hab noch nie eine Lehre gefunden, die "wirksam" währe, weder in den Heiligen Schriften, noch in den Esoterischen Schriften, nicht bei den Politischen Schriften und auch nicht bei Psychologischen Schriften... sie alle sind: Farbe auf Paper, mehr nicht

ich arbeite hier mit Symbolen und Bildern, ob sie durch Dich in der von mir eigentlich angestrebten Weise angenommen oder verstanden werden können, darauf habe ich (leider, schmunzel) keinen Einfluss...

seFIST arbeitet auch mit Symbolen ;)

lG

FIST
 
Das Vater-Unser in der aramäischen Orignialsprache ( Übersetzung Dr. Neil Douglas-Klotz )gefunden bei
http://www.sananda-net.de

Oh Du, atmendes Leben in Allem
Ursprung des schimmernden Klanges
Du scheinst in uns und um uns
Selbst die Dunkelheit leuchtet, wenn wir uns erinnern
Hilf uns einen heiligen Atemzug zu atmen bei dem wir nur Dich fühlen
und Dein Klang in uns erklinge und uns reinige
Lass Deinen Rat unser Leben regieren und unsere Absicht klären für die gemeinsame Schöpfung.
Möge der brennende Wunsch Deines Herzens Himmel und Erde vereinen durch unsere Harmonie
Gewähre uns täglich, was wir an Brot und Einsicht brauchen:
Das Notwendige für den Ruf des wachsenden Lebens
Löse die Stränge der Fehler, die uns binden, wie wir loslassen, was uns bindet an die Schuld anderer
Lass oberflächliche Dinge uns nicht irreführen, sondern befreie uns von dem, was uns zurückhält
Aus Dir kommt der allwirksame Wille, die lebendige Kraft zu handeln, das Lied, das alles verschönert und sich von Zeitalter zu Zeitalter erneuert
Wahrhaftige Lebenskraft diesen Aussagen!
Mögen sie der Boden sein, aus dem alle meine Handlungen erwachsen.
Besiegelt im Vertrauen und Glauben.
Amen

soeben "gefunden" und Euch hereinkopiert.
LG

noch n Post Skriptum

du sagst, dass man Lehren nicht Fälschen soll, und dass in einem Threat der mt einer Gefälschten und den Haaren herbeigezogenen "Übersetzng" beginnt, die denn Inhalt des Vater Unser total verdreht, dann noch so tut als sei es von einem Originalaramäischen Text (und dass obwohl das älteste erhaltene Vater Unser auf Griechisch ist und die Aramäische Übersetzung der Bibel aus dem Griechischen Zurückübersetzt wurde?)... das meinte ich mit den Modernen Menschen, die überall was Verborgenes Annehmen und dann soganntes "Uraltes Wissen" ganz modern erfinden

lG

FIST
 
Hallo zusammen,

ich wollte zum Vater-Unser schreiben, was ich von Edgar Cayce (einem berühmten Trance-Medium 1877-1945) gelesen habe.
Man hat ihn mal gefragt, wie man das Vater-Unser am besten beten sollte. Zuerst antwortete er: So wie es in der Bibel steht. (Er antwortete einer Frau auf die Frage welche Bibelübersetzung die genauste wär auch mal: Die, die Du in der Hand hälst - also jede, solange man die Worte darin persönlich nimmt)

Am Ende einer weiteren Trance oder einem Reading, wie's genannt wurde, sprach er jedoch ohne Aufforderung weiter und gab folgende Version von sich:

1. Vater Unser, der Du bist im Himmel (an anderen Stellen sagte er auch: im Himmel unseres Bewusstseins)

2. Geheiligt (sei) durch Deinen Namen

3. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe (an anderer Stelle sagte er zu einem Hilfesuchenden, dass der Ausspruch: nicht mein, sondern Dein Wille geschehe!..sogar eine Blutreinigende Wirkung hätte - und manchmal fügt er ein: in mir und durch mich)

4. Wie im Himmel, so auf Erden (wurde als: wie im Geiste, so auch in der Materie. erklärt. Cayce sagte auch oft: Der Geist ist der Baumeister! Was der Mensch isst und denkt, das wird er.)

5. Gib uns für Morgen, was unser Körper benötigt

6. Vergib uns unsere Vergehen, so wie wir jenen vergeben, die sich gegen uns vergangen haben und gegen uns vergehen

7. Sei Du die Führung in der Zeit des Ärgers, Tumults und Versuchung

8. Leite uns auf Pfaden der Rechtschaffenheit/Gerechtigkeit, um Deines Namens Willen (Righthousness..? das Buch ist auf englisch, man kann es als Rechtschaffenheit und Gerechtigkeit übersetzen) [aus dem Edgar Cayce Bibel Companion, S.83]

Cayce erklärte auch mal die Wirkung dieser Worte auf die Chakren, während der Meditation und welches Chakra wann angesprochen wird(Anhand des normalen Vater-Unser). An anderer Stelle sagte er sogar, dass die Offenbarung des Johannes die Vision des Endes seines eigenen Egos war, als er isich n der Meditation über Christus in Ihm verloren hat.

Also mein Fazit: Wie schön sich auch dieses angeblich aramäische Vater-Unser anhören mag (wobei ich nicht glaube, dass der Text oder besser seine Übersetzung irgendetwas mit dem aramäischen oder syrischen Original zu tun hat, wie Ereschkigal, von der ersten Beitragsseite auch schon sagte), Jesus wird schon gewusst haben warum er den Leuten gesagt hat: Hört auf zu plappern, Gott kennt eure Wünsche, aber wenn ihr beten wollt, dann so!



Ah, und da ihr hier auch über andere Bibeltextstellen redet, was ich übrigens echt gut finde...ich hab mich immer gefragt, was die Stelle heissen soll:

wer da hat dem wird gegeben; wer da nicht hat, dem wird alles genommen!

Cayce sagt dazu, man solle das Wörtchen angewendet einfügen, sprich:

wer da angewendet hat dem wird gegeben; wer da nicht nicht hat, dem wird alles genommen! (Edgar Cayce sagte, dass das was man weiß - oder besser weiß - aber nicht tut, Sünde ist.

LG
fabio
 
Werbung:
Herr wir wissen nicht wie wir beten sollen..
lehre uns beten....
wenn ihr betet
sagte Jesus
so sprecht in Euren Herzen

O Vater Mutter,
Schöpfer und Gebärerin dieses Universums,
alles was sich bewegt erschaffst Du im Licht,
bündle Dein Licht in uns
und mache es nützlich,
erschaffe Dein Reich der Einheit jetzt..
Dein eines Verlangen wirkt dann in uns,
wie in allem Licht
so auch in allen Formen,
gewähre uns täglich was wir an Brot und Einsicht benötigen
und löse die Stricke der Täuschungen
die uns binden,
so wir loslassen
was uns bindet an die Illusionen anderer
und lass oberflächliche Dinge uns nicht irreführen,
sondern befreie uns von dem
was uns zurückhält,
denn aus Dir
kommt der allwirksame Wille
und die lebendige Kraft zu handeln
und das Lied der Liebe
das alles verschönert
und sich von Zeitalter zu Zeitalter erneuert,
Wahrhaftig
Lebenskraft diesen Aussagen,
mögen sie der Boden sein,
aus dem all meine Gedanken
und Handlungen erwachsen
AMEN
 
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