Regina
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 30. November 2003
- Beiträge
- 5.766
Die Lehre Jesus und die Lehre Buddha stellen gegensätzliche Bewegungen dar, (im Bild des 16. Verses Vater und Sohn) was zu unterschiedlichen Perspektiven der einen Wahrheit führt...
Doch sowohl Buddha, als auch Jesus waren bestrebt das Bild der Religion, aus der sie sich erhoben haben, wieder sichtbar zu machen..
Der Punkt ist, das die Lehre einer Religion wie eine Zündschnur oder eine Nervenbahn funktioniert ODER EBEN NICHT MEHR FUNKTIONIERT!
a.d.Tao
herauszuheben wäre hier:
wenn das nicht mehr funktioniert ist die Lehre SINNLOS!
Genau das hat Jesus angeklagt, gegenüber den jüdischen Priestern und Buddha angeklagt gegenüber den Kennern der Veden...
Als Beispiel kann man bei Buddha hier das Tevijja Sutta nennen
zum Selbststudium gut und günstig zu erwerben beim Reclam Verlag
ISBN 3-15-003420-5 (Texte des ursprünglichen Buddhismus)
Ich möchte die Bilder, denen sich Buddha in dieser Lehrrede bedient hier nur punktuell herausheben
jede Religionsniederschrift hat natürlich den Nachteil, das sie sich bemüht sich selbst auf Kosten der anderen Religion hervorzuheben. Ich behaupte hier, das dies nicht im Sinne des Erfinders ist, sondern im Sinne der Religionsbegründer..
alles was hier am Ende steht ist, das die Niederschrift der Veden, die früher nur mündlich gelehrt wurden, keine Eindeutigkeit für den Studierenden erkennen lassen und das es keinem, der die Veden zur Zeit Buddhas studiert dadurch gelungen ist, in das einzutreten, wovon sie berichten...
Salopp gesprochen: etwas hat die Zündkette oder saltatorische Leitung in der Lehre von den Veden unterbrochen...
Hören wir dem Bild des Buddha über diesem Mangel entwirft oder seiner Lehrrede darüber weiter zu...
Sonne und Mond sind ein Symbol für das direkte und das indirekte der Wahrheit. Die Wahrheit ist nichts, das einer lehren könnte, oder einer in einer Lehre finden könnte, dafür steht im Bild die Sonne.
Der Mond SPIEGELT das Licht der Sonne, so wie die Lehre die Wahreit nur SPIEGELT.
Darum wird sie auch ZURÜCKGELASSEN, wenn Ihr SINN erfüllt ist.
(Buddha sagt dazu, wer würde ein Floß noch mit sich tragen, obgleich er den Fluß damit bereits überquert hat?)
Am Ende sagt Buddh hier nur aus (ich lasse hier absichtlich die Ausschmückung beiseite, weil sie Buddha nicht gerecht wird)
Das was durch die Veden von den Kennern der Veden erkannt werden kann, reicht nicht mehr aus, um Befreiung durch das Kennen der 3 Veden zu erlangen...
Im Beispiel des Buddha wird hier die Lehre (der Veden) mit einem Turm verglichen, der von den Kennern der Veden nicht mehr wahrgenommen werden kann, da sich keiner mehr (durch das Kennen der Lehre) befreien konnte.
Aber WEIL sich keiner mehr durch das Erkennen der Lehre befreien konnte, kann keiner mehr einen anderen anleiten sein Gerüst um die (eine) Lehre zu errichten um den Turm (der Lehre) zu erreichen (und dadurch selbst sehend, den Turm erkennend, zu werden).
Im Bild des Buddha ist das Eintreten in die Lehre oder die Befreiung von der Lehre auch das Überqueren des Flusses
Jesus hat andere Bilder, die sich aber am Ende gleichen und zugleich begründen,
warum die (eine) Lehre von Ihnen (auf Ihre Weise, Ihrer jeweiligen Ausrichtung entsprechend) erneuert wurde
oder siehe blog
Das Bild hat die selbe Aussage wie das Bild der 10 Jungfrauen
...wer versucht eine Lehre zu bewahren oder zu erhalten, ohne Ihren SINN anzuerkennen, benimmt sich so töricht, wie derjenige, der sein Geld vergräbt oder sich mit einer Lampe auf den Weg macht, ohne für das Öl zu sorgen.
Was hat Geld für einen WERT, wenn man es nicht EINSETZT und was hat eine Lampe für einen SINN, wenn man nicht dafür Sorge trägt sie FÜLLEN zu KÖNNEN, damit sie BRENNT, wenn der, von dem die Lehre kommt (der Lehrer) gegangen ist?
Es ist erstaundlich, dass diese Bilder noch im Kontext der Bibel zu finden sind, denn sie warnen genau vor dem, das mit einer Religion geschieht, die versucht eine Lehre zu konservieren, anstatt sie zu ergründen...
Eine Lehre ist wie eine BAUANLEITUNG.
Was für einen SINN hat es eine BAUANLEITUNG zu konservieren, ohne zu versuchen, sie zu verstehen oder SELBST zu ergründen?
Die Lehre ist NICHT die Erkenntnis (sieh das Bild des Mondes), sondern DIENT dazu die Erkenntnis ZU FINDEN (siehe das Bild der Sonne)!
Wer die Lehre für die Erkenntnis hält, wird nichts finden können und wer das Wort allein zu konservieren sucht, anstatt es zu ergründen, wird leer ausgehen..
Allein die mystischen Dimensionen einer Religion, wie sie sich z. B. im Sufismus des Islam finden lassen oder in der Praxis des Buddhismus, sind DAS ÖL oder gleichen dem EINSETZEN des (anvertrauten) Geldes.
Wenn also jemand sagt: DER DA! Der ist doch ein Lästerer, weil er ein SUCHENDER ist, dann versteht er nicht, dass er es ist, der eine Lampe ohne Öl trägt oder sein Geld vergraben hat.
Von der Warte eines Schülers aus, ist die Lehre, wie ein Turm, den er nicht wahrnehmen kann...
Er benötigt einen Sehenden, der im zeigt, wie das Gerüst für Ihn zu bauen ist, um den Turm zu nutzen..
Von der Warte des Lehrers aus, ist die Lehre wie das Errichten eines Rauchfanges, der in sich LEER ist.
Der Lehrer WEISS, dass der Rauchfang nur LEERE umfängt UND DOCH wirksam sein kann, da er die Art des Ofens kennt, der an seinem einen Ende brennt und die Art des Himmels (der Luft) kennt, die sich an seinem anderen Ende findet.
Und wie es zu bewerkstelligen ist, das Wandelbares (im Bild des Ofens) und Unwandelbares (im Bild der Luft) durch ein Lehrwerk sich verbinden lassen...
Von daher ist es WICHTIG(!), dass eine (ursprüngliche) Lehre erhalten wird und nicht abgeändert wird, nur weil einer glaubt es zu wissen, ohne es zu wissen..
Es stürzt nicht ein ganzer Rauchfang ein oder verliert seinen Sinn, wenn man einen einzelnen Baustein entfernt.
(so wie ein Gerüst nicht mit einer einzelnen Bewegung vollkommen ungültig wird)
Aber mit jedem Baustein, der entfernt wird oder vergessen oder verborgen, SCHWINDET die Effektivität der einst errichteten Lehre:
Doch sowohl Buddha, als auch Jesus waren bestrebt das Bild der Religion, aus der sie sich erhoben haben, wieder sichtbar zu machen..
Der Punkt ist, das die Lehre einer Religion wie eine Zündschnur oder eine Nervenbahn funktioniert ODER EBEN NICHT MEHR FUNKTIONIERT!
a.d.Tao
(81)
Die Worte der Lehre schmeicheln nicht,
aber sie führen von Unwissenheit und Knechtschaft
zu Wissen und Freiheit.
Die Worte der Lehre bewegen selbst nicht,
aber sie verursachen eine Bewegung,
die jedem seine Freiheit
zu schenken vermag.
Der Berufenen selbst befreit nicht,
aber er zeigt auf,
dass jeder seine Befreiung
erlangen kann.
Das Wissen um die Lehre
schafft noch keine Befreiung,
aber es zeigt auf,
wie jeder sich selbst befreien kann.
Der Berufene bindet an kein Wissen,
doch je mehr durch Ihn zur Befreiung gelangen,
um so größer wird die Lehre
und die Worte der Lehre.
Der SINN der Lehre,
ist die Befreiung durch die Lehre.
Daher heilen Ihre Worte, ohne selbst zu verletzen.
Daher befreien Ihre Worte, ohne an sich selbst zu binden.
(Übertragung R.S.)
Die Worte der Lehre schmeicheln nicht,
aber sie führen von Unwissenheit und Knechtschaft
zu Wissen und Freiheit.
Die Worte der Lehre bewegen selbst nicht,
aber sie verursachen eine Bewegung,
die jedem seine Freiheit
zu schenken vermag.
Der Berufenen selbst befreit nicht,
aber er zeigt auf,
dass jeder seine Befreiung
erlangen kann.
Das Wissen um die Lehre
schafft noch keine Befreiung,
aber es zeigt auf,
wie jeder sich selbst befreien kann.
Der Berufene bindet an kein Wissen,
doch je mehr durch Ihn zur Befreiung gelangen,
um so größer wird die Lehre
und die Worte der Lehre.
Der SINN der Lehre,
ist die Befreiung durch die Lehre.
Daher heilen Ihre Worte, ohne selbst zu verletzen.
Daher befreien Ihre Worte, ohne an sich selbst zu binden.
(Übertragung R.S.)
herauszuheben wäre hier:
Der SINN der Lehre,
ist die Befreiung durch die Lehre.
wenn das nicht mehr funktioniert ist die Lehre SINNLOS!
Genau das hat Jesus angeklagt, gegenüber den jüdischen Priestern und Buddha angeklagt gegenüber den Kennern der Veden...
Als Beispiel kann man bei Buddha hier das Tevijja Sutta nennen
zum Selbststudium gut und günstig zu erwerben beim Reclam Verlag
ISBN 3-15-003420-5 (Texte des ursprünglichen Buddhismus)
Ich möchte die Bilder, denen sich Buddha in dieser Lehrrede bedient hier nur punktuell herausheben
Gibt es unter den 3 Veden kennenden Brahmanen einen einzigen Brahmanen von dem Brahma mit eigenen Augen gesehen worden ist?
Nein, das ist nicht so, Herr Gotama!
Gibt es unter den 3 Veden kundigen Brahmanen einen einzigen Lehreslehrer, von dem Brahma mit den eigenen Augen gesehen worden ist?
Nein, das ist nicht so, Herr Gotama!
(sinngemäß)
gibt es unter den Verfassern der 3 Veden ein Zeugnis, das aussagt: "Wir wissen das, wir sehen das, wo Brahma ist, wann Brahma ist?" (Eine klare Festlegung?)
Nein, das ist nicht so, Herr Gotama!
jede Religionsniederschrift hat natürlich den Nachteil, das sie sich bemüht sich selbst auf Kosten der anderen Religion hervorzuheben. Ich behaupte hier, das dies nicht im Sinne des Erfinders ist, sondern im Sinne der Religionsbegründer..
alles was hier am Ende steht ist, das die Niederschrift der Veden, die früher nur mündlich gelehrt wurden, keine Eindeutigkeit für den Studierenden erkennen lassen und das es keinem, der die Veden zur Zeit Buddhas studiert dadurch gelungen ist, in das einzutreten, wovon sie berichten...
Salopp gesprochen: etwas hat die Zündkette oder saltatorische Leitung in der Lehre von den Veden unterbrochen...
Hören wir dem Bild des Buddha über diesem Mangel entwirft oder seiner Lehrrede darüber weiter zu...
Gleichsam, oh Vasettha, wie eine Reihe von Blinden, einer mit dem anderen verbunden, wobei der vordere nichts sieht, der mittlere nichts sieht, der hintere nichts sieht...
Die Reden dieser, die drei Veden kennenden Brahmanen, erweist sich so als gegenstandslos (weder sinnvoll, noch zielführend, da keiner mehr dadurch zur Befreiung gelangt)
Es sehen die 3 Veden kennenden Brahmanen die Veden nur wie Mond und Sonne, (jedoch) indem sie sie nur so sehen, wie auch andere Menschen Sonne und Mond sehen können.
Denkst Du nutzt das zur Gemeinschaft mit Sonne und Mond?
Sonne und Mond sind ein Symbol für das direkte und das indirekte der Wahrheit. Die Wahrheit ist nichts, das einer lehren könnte, oder einer in einer Lehre finden könnte, dafür steht im Bild die Sonne.
Der Mond SPIEGELT das Licht der Sonne, so wie die Lehre die Wahreit nur SPIEGELT.
Darum wird sie auch ZURÜCKGELASSEN, wenn Ihr SINN erfüllt ist.
(Buddha sagt dazu, wer würde ein Floß noch mit sich tragen, obgleich er den Fluß damit bereits überquert hat?)
Am Ende sagt Buddh hier nur aus (ich lasse hier absichtlich die Ausschmückung beiseite, weil sie Buddha nicht gerecht wird)
Das was durch die Veden von den Kennern der Veden erkannt werden kann, reicht nicht mehr aus, um Befreiung durch das Kennen der 3 Veden zu erlangen...
Gleichsam oh Vasettha, wie wenn ein Mann auf einen Platz, der 4 Ausrichtungen kennt, ein Gerüst errichtet, um einen Turm zu besteigen. Zu diesem würde man so sprechen: Lieber Mann, der Turm, für dessen Besteigung Du ein Gerüst baust, weißt Du nach welcher Richtung der Turm ausgerichtet ist, weißt Du ob nach Osten, nach Westen, nach Süden oder Norden blickt, weißt Du ob er hoch oder mittel oder nieder ist?
Aber wenn Du diesen Turm nicht siehst, nicht weißt in welcher Richtung er ausgerichtet ist und ob es ein hocher, ein mittlerer oder ein niederer Turm ist, (was meinst Du wie gut die Chancen stehen, dass dieser Mann den Turm mit Hilfe des Gerüstes, das er sich baut, besteigen kann?
Im Beispiel des Buddha wird hier die Lehre (der Veden) mit einem Turm verglichen, der von den Kennern der Veden nicht mehr wahrgenommen werden kann, da sich keiner mehr (durch das Kennen der Lehre) befreien konnte.
Aber WEIL sich keiner mehr durch das Erkennen der Lehre befreien konnte, kann keiner mehr einen anderen anleiten sein Gerüst um die (eine) Lehre zu errichten um den Turm (der Lehre) zu erreichen (und dadurch selbst sehend, den Turm erkennend, zu werden).
Im Bild des Buddha ist das Eintreten in die Lehre oder die Befreiung von der Lehre auch das Überqueren des Flusses
Gleichsam oh Vasettha, wie dieser Fluss Aciravati voll von Wasser ist(..) und nun würde ein Mann kommen, der hinüber müsste, übersetzen will..
ans andere Ufer gelangen will.
Würde er am dieseitigen Ufer stehen und dem jenseitigen Ufer zurufen: Komm Du von drüber herüber!, was meinst Du Vasettha, würde dann wohl, nur weil dieser Mann ruft oder weil er fleht oder weil er bittet, das jenseitige Ufer zum dieseitigen kommen?
(..)
Gleichsam oh Vasettha, wie dieser Fluss Aciravati voll von Wasser ist(..) und nun würde ein Mann kommen, der hinüber müsste, übersetzen will..
ans andere Ufer gelangen will.
Würde er sich unter Einschluss des Kopfes verhüllt niederlegen , was meinst Du Vasettha, würde der Mann dadurch an das jenseitige Ufer gelangen?
Jesus hat andere Bilder, die sich aber am Ende gleichen und zugleich begründen,
warum die (eine) Lehre von Ihnen (auf Ihre Weise, Ihrer jeweiligen Ausrichtung entsprechend) erneuert wurde
(28): Jesus sagte: "Ich stand in der Mitte der Welt, und ich erschien ihnen im Fleisch.
Doch ich fand sie alle trunken, ich fand nicht einen unter ihnen, der durstig war(!).
Und meine Seele litt Schmerz über die Söhne der Menschen; denn sie sind blind in ihrem Herzen, und sie sehen nicht,
daß sie leer in die Welt gekommen sind und wiederum leer aus der Welt zu kommen trachten.
Nun zwar sind sie (von der Welt) betrunken, aber wenn sie ihren Wein abgeschüttelt haben, dann werden sie umkehren."
(34): Jesus sagte: "Wenn ein Blinder einen Blinden führt, fallen sie beide hinunter in eine Grube."
oder siehe blog
Das Gleichnis vom anvertrauten Geld
Es ist wie mit einem Mann, der auf Reisen ging: Er rief seine Diener und vertraute ihnen sein Vermögen an.
Dem einen gab er fünf Talente Silbergeld, einem anderen zwei, wieder einem anderen eines, jedem nach seinen Fähigkeiten. Dann reiste er ab. Sofort
begann der Diener, der fünf Talente erhalten hatte, mit ihnen zu wirtschaften, und er gewann noch fünf dazu.
Ebenso gewann der, der zwei erhalten hatte, noch zwei dazu.
Der aber, der das eine Talent erhalten hatte, ging und grub ein Loch in die Erde und versteckte das Geld seines Herrn.
Nach langer Zeit kehrte der Herr zurück, um von den Dienern Rechenschaft zu verlangen.
Da kam der, der die fünf Talente erhalten hatte, brachte fünf weitere und sagte: Herr, fünf Talente hast du mir gegeben; sieh her, ich habe noch fünf dazugewonnen.
Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn!
Dann kam der Diener, der zwei Talente erhalten hatte, und sagte: Herr, du hast mir zwei Talente gegeben; sieh her, ich habe noch zwei dazugewonnen.
Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn!
Zuletzt kam auch der Diener, der das eine Talent erhalten hatte, und sagte: Herr, ich wusste, dass du ein strenger Mann bist; du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast;
weil ich Angst hatte, habe ich dein Geld in der Erde versteckt. Hier hast du es wieder.
Sein Herr antwortete ihm: Du bist ein schlechter und fauler Diener! Du hast doch gewusst, dass ich ernte, wo ich nicht gesät habe, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe.
Hättest du mein Geld wenigstens auf die Bank gebracht, dann hätte ich es bei meiner Rückkehr mit Zinsen zurückerhalten.
Darum nehmt ihm das Talent weg und gebt es dem, der die zehn Talente hat!
Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.
Werft den nichtsnutzigen Diener hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen.
(Matthäus 25,14-30)
Das Bild hat die selbe Aussage wie das Bild der 10 Jungfrauen
Dann wird es mit dem Himmelreich sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen.
Fünf von ihnen waren töricht und fünf waren klug.
Die törichten nahmen ihre Lampen mit, aber kein Öl,
die klugen aber nahmen außer den Lampen noch Öl in Krügen mit.
Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein.
Mitten in der Nacht aber hörte man plötzlich laute Rufe: Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!
Da standen die Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht.
Die törichten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, sonst gehen unsere Lampen aus.
Die klugen erwiderten ihnen: Dann reicht es weder für uns noch für euch; geht doch zu den Händlern und kauft, was ihr braucht.
Während sie noch unterwegs waren, um das Öl zu kaufen, kam der Bräutigam; die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm in den Hochzeitssaal und die Tür wurde zugeschlossen.
Später kamen auch die anderen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr, mach uns auf!
Er aber antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.
Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.
(Mattäus 25, 1-13)
...wer versucht eine Lehre zu bewahren oder zu erhalten, ohne Ihren SINN anzuerkennen, benimmt sich so töricht, wie derjenige, der sein Geld vergräbt oder sich mit einer Lampe auf den Weg macht, ohne für das Öl zu sorgen.
Was hat Geld für einen WERT, wenn man es nicht EINSETZT und was hat eine Lampe für einen SINN, wenn man nicht dafür Sorge trägt sie FÜLLEN zu KÖNNEN, damit sie BRENNT, wenn der, von dem die Lehre kommt (der Lehrer) gegangen ist?
Es ist erstaundlich, dass diese Bilder noch im Kontext der Bibel zu finden sind, denn sie warnen genau vor dem, das mit einer Religion geschieht, die versucht eine Lehre zu konservieren, anstatt sie zu ergründen...
Eine Lehre ist wie eine BAUANLEITUNG.
Was für einen SINN hat es eine BAUANLEITUNG zu konservieren, ohne zu versuchen, sie zu verstehen oder SELBST zu ergründen?
Die Lehre ist NICHT die Erkenntnis (sieh das Bild des Mondes), sondern DIENT dazu die Erkenntnis ZU FINDEN (siehe das Bild der Sonne)!
Wer die Lehre für die Erkenntnis hält, wird nichts finden können und wer das Wort allein zu konservieren sucht, anstatt es zu ergründen, wird leer ausgehen..
Allein die mystischen Dimensionen einer Religion, wie sie sich z. B. im Sufismus des Islam finden lassen oder in der Praxis des Buddhismus, sind DAS ÖL oder gleichen dem EINSETZEN des (anvertrauten) Geldes.
Wenn also jemand sagt: DER DA! Der ist doch ein Lästerer, weil er ein SUCHENDER ist, dann versteht er nicht, dass er es ist, der eine Lampe ohne Öl trägt oder sein Geld vergraben hat.
Von der Warte eines Schülers aus, ist die Lehre, wie ein Turm, den er nicht wahrnehmen kann...
Er benötigt einen Sehenden, der im zeigt, wie das Gerüst für Ihn zu bauen ist, um den Turm zu nutzen..
Von der Warte des Lehrers aus, ist die Lehre wie das Errichten eines Rauchfanges, der in sich LEER ist.
Der Lehrer WEISS, dass der Rauchfang nur LEERE umfängt UND DOCH wirksam sein kann, da er die Art des Ofens kennt, der an seinem einen Ende brennt und die Art des Himmels (der Luft) kennt, die sich an seinem anderen Ende findet.
Und wie es zu bewerkstelligen ist, das Wandelbares (im Bild des Ofens) und Unwandelbares (im Bild der Luft) durch ein Lehrwerk sich verbinden lassen...
Von daher ist es WICHTIG(!), dass eine (ursprüngliche) Lehre erhalten wird und nicht abgeändert wird, nur weil einer glaubt es zu wissen, ohne es zu wissen..
Es stürzt nicht ein ganzer Rauchfang ein oder verliert seinen Sinn, wenn man einen einzelnen Baustein entfernt.
(so wie ein Gerüst nicht mit einer einzelnen Bewegung vollkommen ungültig wird)
Aber mit jedem Baustein, der entfernt wird oder vergessen oder verborgen, SCHWINDET die Effektivität der einst errichteten Lehre:
(102): Jesus sagte: "Wehe den Schriftgelehrten!
Sie gleichen einem Hunde, der auf der Futterkrippe für Ochsen liegt.
Denn weder frißt er, noch läßt er die Rinder fressen."
(TE)