Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Meditation und Gebet

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KlausJF

Guest
Hallo zusammen! Ich möchte euch gerne ein Channeling vorstellen, das ich für überaus interessant halte und das den Conversations with Yogananda von Jimbeau Walsh entnommen ist.

Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Meditation und Gebet

Spirituelles Wesen: Paramahansa Yogananda
Medium: Jimbeau Walsh
Datum: 14. Januar 2020
Ort: Punalu’u, Oahu, Hawaii, USA

Ich bin hier, Yogananda—dein Bruder und Freund.

Heute möchte ich dir erklären, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten es zwischen Meditation und Gebet gibt, denn auch wenn beide Techniken völlig eigenständig sind, werden sie dennoch häufig miteinander verwechselt.

Die östliche, traditionelle Praxis der Meditation verfolgt das Ziel, nach innen zu schauen und das Denken und den Verstand loszulassen. Mit dieser spirituellen Übung sucht man die Stille im Zentrum des eigenen Wesens, das im Bereich des Herz-Chakras zu finden ist. Dabei erreicht man schließlich eine völlige Entspannung des Körpers, während man sich auf das bewusste Steuern der eigenen Aufmerksamkeit fokussiert, in der Absicht, an den Ort zu gelangen, an dem Frieden und das Gefühl des Eins-Seins herrschen.

In meinem eigenen Unterricht—ich lehrte Kriya-Yoga, das ich von meinem Lehrer Sri Yukteswar erhalten habe—brachte ich meinen Schülern bei, nach innen zu gehen, dem Körper zu erlauben, ein Gefäß des Lichts zu sein und gleichsam einen Lichtstrahl vom Wurzel-Chakra bis hinaus zum Kronen-Chakra zu visualisieren, der sich zum Himmel erstreckt, indem sich Chakra für Chakra öffnet. Diese Methode wurde im Westen sehr erfolgreich, zumal ich darauf achtete, eher wissenschaftlich vorzugehen und esoterische Ansätze auszublenden. Viele Tausende von Menschen wagten sich so mit großen Erfolg an diese spirituelle Übung. Sie fanden tiefen Frieden, konnten das Licht förmlich spüren und tauchten ein in einen höheren Zustand, der ihr gesamtes Wesen durchströmte und ein Gefühl erzeugte, mit den kosmischen Kräften und dem Bewusstsein der Liebe zu verschmelzen.

Wenn ich hingegen für mich alleine meditierte, verfolgte ich einen anderen Ansatz, wie ich leider gestehen muss. Auch ich erlebte bei meiner stillen Innenschau enorme Glückseligkeit, Wellen von Energie, das Einssein mit dem Kosmos und hatte oftmals Visionen, ausgelöst durch die Stimulation meines Dritt-Auges, aber ich verharrte nicht im Schweigen, sondern ich sprach dabei mit Gott. Ich redete mit Ihm, weil es der Sehnsucht meiner Seele entquoll, wobei ich den Vater immer wieder um das Geschenk bat, eins mit Ihm zu werden.

Ich scheute mich auch nicht, Fragen zu stellen und Situationen zu klären, die mir rätselhaft waren. Manchmal waren die Anliegen kompliziert, dann wiederum wollte ich beispielsweise wissen, ob es richtig war, meiner Heimat den Rücken zu kehren. Oder ich wollte erfahren, welchen Sinn mein Leben hatte und wie ich die Aufgaben, die mir mein spiritueller Lehrer übertragen hatte, erfolgreich lösen könnte. All diese Fragen fanden eine Antwort, noch während ich zu Gott betete. Die Meditation erfüllte auf diese Weise das tiefe Verlangen meiner Seele, eins mit Gott zu werden, und der Vater beantwortete meine Bitten, indem Er mir Seine Göttliche Liebe schenkte, die mich Schritt für Schritt in einen neuen Menschen verwandelte. Schließlich sprach ich in Ansätzen über diese Praxis, und anstatt zu schweigen, sagte ich meinen Schülern, dass es überaus wichtig ist, mit Gott zu reden und die ganze Zeit an Ihn zu denken.

Zu keinem Zeitpunkt aber wollte ich bewundert werden oder habe es gestattet, dass eine Form von Personenkult entsteht. Stets ermahnte ich meine Schüler, ausschließlich Gott die Ehre zu geben. Mein Wunsch war es, als Mensch betrachtet zu werden, der auf dem Weg war, eins mit Gott zu werden—jene Entwicklungsstufe, die ich als Christus-Bewusstsein bezeichnet habe. Mein Ziel war es, dabei zu helfen, die Menschen mit dem Himmel zu verbinden, so wie es oftmals in Ashrams, Klöstern und Tempeln geschieht, wo Gläubige miteinander beten, um dem Sehnen ihrer Seelen Ausdruck verleihen und um mit dem Schöpfer zu verschmelzen, und zwar über das Einssein mit dem Universum hinaus, bis hin zur Herrlichkeit Gottes, wo man in Liebe eins mit dem himmlischen Vater ist.

Diesen Zustand haben die Evangelien überliefert, wenn Jesus sagt: “Ich und der Vater sind eins“. Niemals war mit diesen Worten gemeint, dass Jesus sich zu irgendeinem Zeitpunkt als Gott betrachtet hat oder dass er, wie fälschlicherweise interpretiert wurde, ein menschgewordener Gott sei. Jesus war ein Mensch wie viele andere, spirituelle Lehrer vor und nach ihm. Der Unterschied aber ist, dass er als Erster die Gnade erfahren hat, von der Liebe Gottes von neuem geboren zu werden. Dieser fundamentale Wandel ist es, der aus einem Kind Gottes, wie wir alle Kinder Gottes sind, den ersten Sohn Gottes gemacht hat, der aus dem rein Menschlichen ins Göttliche erhoben worden ist.

Wir alle sind Kinder Gottes—Söhne und Töchter des einen Schöpfers, und der Vater wünscht sich nichts mehr, als dass wir alle Sein Angebot annehmen, eins mit Ihm zu werden, indem wir Ihn darum bitten, durch die Kraft Seiner Göttlichen Liebe vollständig verwandelt zu werden.

Mein Absicht heute ist es also, eine Brücke zu schlagen, um die Praxis der Meditation dahingehend zu erweitern, nicht nur nach innen zu schauen und eins mit der Schöpfung und dem Universum zu werden, sondern sich zugleich voller Demut dem Schöpfer zu öffnen, um die große Liebe zu empfangen, die allen gegeben wird, so sie nur darum beten. Dann wird aus einer achtsamen Innenschau, die das Bewusstsein bis über den Kosmos erweitert, zugleich eine Bitte, die aus der Tiefe der Seele emporsteigt, dass der Vater uns Seine göttliche Essenz schenken möge, um aus der Kombination aus Gebet und Meditation eine spirituelle Technik zu erhalten, die man als “Meditation der Göttlichen Liebe“ bezeichnen kann.

Sei mutig, gehe nach innen und werde ruhig. Finde den Ort in deinem Herzen, in deiner Seele, wo die natürliche Liebe wohnt—jene Liebe, die alle Menschen von Geburt an begleitet. Erlaube deinem Geist, still zu werden, und dann öffne dein Herz und lasse zu, dass der Frieden dich durchströmt. Gestatte es der Sehnsucht deiner Seele, sich in Demut mit dem Schöpfer zu verbinden, und dann lasse dich in Seine Liebe fallen.

Dies ist der Weg in das Christus-Bewusstsein—eine Salbung, die dir von der Göttlichen Liebe geschenkt wird, um deine Seele, die lediglich als Abbild Gottes erschaffen worden ist, in Seine ur-eigene Essenz zu tauchen, um an Seinem ewigen Leben und Seiner Unsterblichkeit teilzuhaben. Das ist das Geschenk, das der liebevolle Vater allen Seinen Kindern bereitet hat. Deshalb kann ich dir nur immer wieder ans Herz legen: Bitte—und du wirst empfangen!

Ich danke dir, dass du dir die Zeit genommen hast, meine Botschaft zu erhalten. So lange schon warte ich darauf, meinen Schülern und der ganzen Welt zu erklären, was ich allein für mich praktiziert habe. Möge der Vater dich segnen und Seine Liebe dich verwandeln. Ich sende dir meine Liebe und meinen Dank. Möge der Friede mit dir sein. Ich danke dir. Gott segne dich.

Ich bin Yogananda— dein Bruder und Freund aus den himmlischen Sphären.

©Jimbeau Walsh
https://soultruth.ca/contemporary-m...between-meditation-and-prayer-jw-14-jan-2020/

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https://gottistliebe861032899.wordp...emeinsamkeiten-zwischen-meditation-und-gebet/
 
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Sei mutig, gehe nach innen und werde ruhig. Finde den Ort in deinem Herzen, in deiner Seele, wo die natürliche Liebe wohnt—jene Liebe, die alle Menschen von Geburt an begleitet. Erlaube deinem Geist, still zu werden, und dann öffne dein Herz und lasse zu, dass der Frieden dich durchströmt. Gestatte es der Sehnsucht deiner Seele, sich in Demut mit dem Schöpfer zu verbinden, und dann lasse dich in Seine Liebe fallen.
kurz gesagt:

"Meditation und Gebet" sind keine Techniken... aber unser Urzustand...

Meditation ist "ein Zustand des Selbst das schaut"... eine universale Praxis, wenn man will...

es ist nicht notwendig: "wissenschaftlich vorzugehen und esoterische Ansätze auszublenden"...
da ist keine Wissenschaft, "Ein- und Ausatmen ist auch keine"... "Esoterik" ist ein moderner Ausdruck...

der Ort des Angelangtseins ist unsere Absichtslosigkeit und die ist immer da bzw. vorhanden...

Yogananda:
"Wenn ich hingegen für mich alleine meditierte, verfolgte ich einen anderen Ansatz, wie ich leider gestehen muss..."

"Ich redete mit Ihm (Gott), weil es der Sehnsucht meiner Seele entquoll, wobei ich den Vater immer wieder um das Geschenk bat, eins mit Ihm zu werden."

Der Vater (Gott) ist in uns und wir sind in ihm... für "eins mit Ihm werden, besteht kein Anlass... das nach Hause kommen ist nicht notwendig, denn wir sind bereits zuhause... Herr Jesus sagt: “Ich und der Vater sind eins“ seinem Bsp. folgend, sagen wir es uns auch... jedes Wollen hindert uns daran, bleiben wir also absichtslos...

Wir sind bereits Gottes Kinder... und voller Demut der Schöpfung angehören zu dürfen, mit zu gestalten an der Vielfalt mit dem Gefühl der Verbundenheit...

Danke Yogananda für dein Wirken:

"Sei mutig, gehe nach innen und werde ruhig. SEI in deiner Seele, wo die natürliche Liebe wohnt—jene Liebe, die alle Menschen von Geburt an begleitet."

Es ist schön zu wissen, dass wir in IHR (göttlichen Liebe) stets verankert waren/sind.

danke und lieben Gruß,
Siehdichfuer
 
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