Über den Waffenbesitz

Weder sinnvoll noch durchsetzbar.

Sprengsätze haben neben den gefährlichen Anwendungen durchaus auch technisch sehr sinnvolle. Um mal ein paar zu nennen:
  • kostengünstiger und relativ schneller Gebäudeabriss
  • Sprengschweißen
  • Formgebung (in einem Wassertank wird die Druckwelle der Detonation verwendet, um Metallteile in eine Form zu pressen)
  • Geologische Messungen
  • Lavinentriggerung
  • Tunnelbau
  • Bergbau
  • ...

ja ist schon gut, ich hab dabei nur an Minen und Bomben gedacht

Desweiteren ist es nicht schwierig Sprengstoff herzustellen. Wenn Du konsequent Sprengstoffe verbieten wolltest, müsstest Du auch reglementieren, wie man an die Zutaten kommt. U.a. der Verkauf von Düngemittel müsste kontrolliert werden. Und sowas wie eine naturwissenschaftliche Aus- oder Weiterbildung wäre dann auch unmöglich. Den Chemiebaukasten, den man als nerdiger Jungendlicher gerne hat, könntest Du schonmal knicken. Und sonst an Chemikalien für chemische Experimente Deines Interesses (wobei NICHT einmal gefährliche Experimente gemeint sind), ist heutzutage ohnehin schon schwierig, weil man mit den Chemikalien immer auch etwas gefährliches anstellen könntetete.

Da sehe ich kein Problem. Wer Sprengsätze baut, will damit etwas in die Luft jagen, dabei können Menschen zu Schaden kommen. Hat derjenige keine Genehmigung dafür, muss er seinen nächsten Sprengsatz bauen, um sich aus dem Knast zu katapultieren.

Kommen wir zu den Schusswaffen. Auch das ist heikel. Zum einen gibt es nicht wenig Leute, die Sportschützen sind. Ich habe in den Sport mal reingeschnuppert und kann die Faszination dahinter verstehen.

Wie sieht es eigentlich mit Bogenschießen aus? Auch eine Schusswaffe?

Desweiteren haben wir auch hier mitunter technische Anwendungen... zumindest im weitesten Sinne. Zählt beispielsweise eine Nagelpistole als Schusswaffe? Immerhin kannst Du Menschen auch damit relativ effektiv umbringen. Auch damit kann man Amok-Laufen.

Und simple Schusswaffen lassen sich auch einigermaßen einfach herstellen.

Fazit: Ebenfalls weder sinnvoll noch handhabbar zu verbieten.

Solche kurzsichtigen Pauschal-Kurzschlussgesetze zu fordern löst das Problem nicht.

Ich will mich da jetzt gar nicht auf irgendwelche dummen Diskussionen einlassen. Fakt ist es werden Waffen hergestellt um Menschen zu töten, also bin ich für ein Verbot solche Waffen herzustellen. So. Mir ist natürlich klar, dass wenn man jemanden wirklich töten möchte auch ein Zahnstocher zweckerfüllend sein kann, keine Frage. Also worum gehts hier? Schusswaffen sind nichts anderes als Werkzeuge für einen bestimmten Bedarf. Da hatten wir zunächst den Speer, dann die Steinschleuder und irgendwann die Zar-bombe. Je mehr Arbeit in einem solchen Instrument verwandelt ist desto höher die Spezifikation und Leistung eines solchen Geräts, d.h. wir besitzen Schusswaffen, weil wir einen relativ hohen Grad an Arbeitsteilung vorweisen, kombiniert mit wissenschaftlichen Input, der wiederum direkt gekoppelt ist an den Entwicklungsstand der Produktivkräfte.

Ich bin gegen Waffen, deren Funktion ein Lebewesen zu töten direkt übersetzbar ist d.h. ich bin gegen Gerätschaften aus denen ein besonders schnelles, oder ein besonders heißes oder ein besonders giftiges etwas herausschießt, spritzt, wirft etc um Gewebe zu zerstören oder zu schädigen, um einen Menschen (tödlich) zu verletzten, wenn dieses Ding, diese Waffe einen arbeitsteiligen Prozess bestimmten Aufwandes und Verwandelbarkeit an Wissen verbraucht, also wenn es NICHT von mir "Marx Mustermann Einzelwesen" alleine hergestellt werden kann, weil das ohehin niemand kontrollieren könnte.
 
Werbung:
Und noch was:

Was wäre die Welt ohne Kriminalität?

Oh ja, wahrscheinlich ein trüber, langweiler Ort....:ironie:

Farid hat´s schon angesprochen. Die Leute, die sich darüber aufregen, sind dieselben Leute, die Abends vorm Fernseher sitzen und sich einen Film anschauen, wo mind. 5 Tote vorkommen müssen oder ein spektakulärer Banküberfall geschieht.

Es gibt einen großen Unterschied zwischen Fiktion und Wirklichkeit - im Film sterben die Menschen nicht wirklich, sie spielen nur.

Viele Arbeitsplätze gingen verloren ohne der handvoll Kriminellen, wie Polizei, Detektive, Gerichtsmediziner, Richter, Rechtsanwälte...und zu guter Letzt würde die ganze Filmindustrie zusammenbrechen.
Liebesfilme würden mit der Zeit zu langweilig werden...

Da müssen wir den Kriminellen, Mödern und Amokschützen ja richtig dankbar sein - sie schaffen Arbeitsplätze und sind damit gesellschaftlich wertvoll?

Und die wahren Kriminelle, die wirklich auf Milliarden Menschen Einfluss haben, das sind die legalen, die uns regieren.(und die auch die handvoll illegalen Kriminelle erschaffen).

Was sind denn illegale Kriminelle?:D
Interessante Sichtweise die du hast....
 
Oh ja, wahrscheinlich ein trüber, langweiler Ort....:ironie:
wahrlich...
Es gibt einen großen Unterschied zwischen Fiktion und Wirklichkeit - im Film sterben die Menschen nicht wirklich, sie spielen nur.
Und was gefällt so daran, dass Menschen sterben, auch wenn´s nur ein Film ist? Wieso sieht man sich das an, wenn man es real nicht vertritt?
Die meisten mögen solche Filme, je grausamer, desto besser.
Sie warten gierig auf die neuen Nachrichten, wo wieder mal jemand-real-erstochen wurde. Dann hat man wieder Gesprächsthema...worüber man sich aufregen kann...wie schlecht doch alles ist...Die Leute lieben es...es ist ein Nervenkitzel...denn vielleicht ist man der Nächste?
Nicht mal Donald Duck hätte geschrieben werden können ohne Kriminalität...
Da müssen wir den Kriminellen, Mödern und Amokschützen ja richtig dankbar sein - sie schaffen Arbeitsplätze und sind damit gesellschaftlich wertvoll?
Die Gesellschaft verlangt nach Ihnen....
Was sind denn illegale Kriminelle?
Das sind die, die nicht kriminell sein dürfen...
Die "legalen" bekommen für Mord sogar einen Friedensnobelpreis...einen Orden...oder werden öffentlich gelobt. Das sind aber genau diejenigen, die eigentlich schon längst hinter Gitter sitzen sollten. Und es sind genau diejenigen, die andere zu "illegalen" Kriminellen machen...

Das ist keine Verteidigung von Kriminellen. Wenns "gut" gibt, muss es auch böse geben. Der Grad der Bösartigkeit könnte jedoch ein anderer werden.
 
Werbung:
ja genau wer klug genug is als waffennarr und mörder vergwaltiger etc.
der schaut dass er zu den legalen kommt - und er bekommt noch seine orden, seine bezahlung usw. bla bla

grüßlis
 
Zurück
Oben