Über den eigenen Tellerrand zu blicken, das ist eine Sache, vom eigenen Teller zu springen und auf dem Teller eines anderen Platz zu nehmen, eine andere.
Im ersten Fall werden Grenzen überblickt und Schlüsse gezogen, im zweiten Fall werden Grenzen übertreten. Das kann ziemlich ins Auge gehen, wenn man zuvor nicht genug "geschaut und gefolgert" hat.
Ich bin gesprungen ohne erst viel zu schaun, ohne lange Schlüsse zu ziehen, habe dabei meine Grenzen missachtet und auch die Grenzen des anderen verletzt. Das ist dieser Trieb in mir, dem man gerne einen Namen gäbe, einen Namen, den ich heute nicht aussprechen werde, weil es einfach der falsche Name ist für so ein Treiben. Dieser Trieb, der mich blind macht für die Realität und mein Herz mit Sehnsucht und Verlangen füllt. Dieser Trieb, der nicht fragt, sondern experimentiert, dieser Trieb, der keine Grenzen kennt und der nur vereinen will, was getrennt ist. Selbst wenn es sich niemals vereinen lässt, weil die Wirtschaft auf beiden Tellern zu verschieden ist. Dieser Trieb, der vom Verstand nur schwer zu fassen ist.
Ich bin gesprungen ohne zu schauen, wohin ich springe. Dann hab ich gesehen, dass die Wirtschaft auf dem anderen Teller nicht mit meiner zusammen passt und bin zurück gesprungen. Kaum war ich wieder auf meinem Teller gelandet, meldete sich die Sehnsucht zu Wort. Sie wollte nicht wahr haben, dass die Wirtschaft nicht passt und ich sprang wieder. Zwölf mal sprang ich hin und her, ehe mein langsamer Verstand begriff, wie sinnlos dieses Treiben ist.
Und mir ist voll bewusst, dass ich bei meiner akrobatischen Übung meine Authentizität, mein Selbst und meine Glaubwürdigkeit eingebüßt habe, denn weit, sehr weit habe ich mich von mir selbst entfernt. Über den eigenen Tellerrand zu springen ohne zu realisieren, wohin man springt ist wie geistiger Suizid. Aber ich weiß auch: der Weg zurück, zur Mitte meines eigenen Tellers, ist nur ein kleiner Schritt und bedarf nur der Entscheidung, ihn zu tun.
Ob ich diesen Schritt auch tue, darüber sag ich hier an dieser Stelle nichts, ich betrachte nur meine Optionen. Es macht keinen Sinn über Wege zu reden, die man - möglicher Weise, eventuell, vielleicht -gehen will. Entweder geht man sie oder man geht sie nicht. Kurz gesagt: ich weiß nicht, ob ich aufgewacht bin. Ich traue mir selbst nicht mehr und das wird keinen wundern, der mich kennt.
Im ersten Fall werden Grenzen überblickt und Schlüsse gezogen, im zweiten Fall werden Grenzen übertreten. Das kann ziemlich ins Auge gehen, wenn man zuvor nicht genug "geschaut und gefolgert" hat.
Ich bin gesprungen ohne erst viel zu schaun, ohne lange Schlüsse zu ziehen, habe dabei meine Grenzen missachtet und auch die Grenzen des anderen verletzt. Das ist dieser Trieb in mir, dem man gerne einen Namen gäbe, einen Namen, den ich heute nicht aussprechen werde, weil es einfach der falsche Name ist für so ein Treiben. Dieser Trieb, der mich blind macht für die Realität und mein Herz mit Sehnsucht und Verlangen füllt. Dieser Trieb, der nicht fragt, sondern experimentiert, dieser Trieb, der keine Grenzen kennt und der nur vereinen will, was getrennt ist. Selbst wenn es sich niemals vereinen lässt, weil die Wirtschaft auf beiden Tellern zu verschieden ist. Dieser Trieb, der vom Verstand nur schwer zu fassen ist.
Ich bin gesprungen ohne zu schauen, wohin ich springe. Dann hab ich gesehen, dass die Wirtschaft auf dem anderen Teller nicht mit meiner zusammen passt und bin zurück gesprungen. Kaum war ich wieder auf meinem Teller gelandet, meldete sich die Sehnsucht zu Wort. Sie wollte nicht wahr haben, dass die Wirtschaft nicht passt und ich sprang wieder. Zwölf mal sprang ich hin und her, ehe mein langsamer Verstand begriff, wie sinnlos dieses Treiben ist.
Und mir ist voll bewusst, dass ich bei meiner akrobatischen Übung meine Authentizität, mein Selbst und meine Glaubwürdigkeit eingebüßt habe, denn weit, sehr weit habe ich mich von mir selbst entfernt. Über den eigenen Tellerrand zu springen ohne zu realisieren, wohin man springt ist wie geistiger Suizid. Aber ich weiß auch: der Weg zurück, zur Mitte meines eigenen Tellers, ist nur ein kleiner Schritt und bedarf nur der Entscheidung, ihn zu tun.
Ob ich diesen Schritt auch tue, darüber sag ich hier an dieser Stelle nichts, ich betrachte nur meine Optionen. Es macht keinen Sinn über Wege zu reden, die man - möglicher Weise, eventuell, vielleicht -gehen will. Entweder geht man sie oder man geht sie nicht. Kurz gesagt: ich weiß nicht, ob ich aufgewacht bin. Ich traue mir selbst nicht mehr und das wird keinen wundern, der mich kennt.
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