Traumdeutung

UweStick

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16. Juli 2022
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Ort
Eschbach - Markgräflerland
Hatte die Tage einen seltsamen heftigen Traum, aus dem ich aufgewühlt und mit heftigem Herzpochen aufgewacht bin.

Der Traum: ich lag in meinem Bett und eine Lähmung zog vom rechten Fuß am Bein entlang nach oben und erfasste meinen Oberkörper. Mühsam stand ich noch aufstehen und rief nacheiner Verlobten die in einem anderen Zimmer schläft (ich schnarche) aber sie hat mich nicht gehört. Ich brach zusammen und lag leblos am Boden. Von der Decke aus sah ich meinen leblosen Körper. Dann wachte ich auf.

Kann keine Träume deuten. Ich glaube nicht, dass es meinen tatsächlichen Tod gesehen habe. Habe vor dem Tod auch keinerlei Angst.

Wer könnte mir hier bei der Deutung helfen? Ganz lieben Dank.

Grüße Uwe 🙏
 
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Hallo Uwe,
nur so meine Gedanken beim Lesen und Nachdenken. Die Lähmung begann also am rechten Fuß und Bein, sozusagen einseitig, erfasste dann aber dennoch deinen gesamten Oberkörper. Der Ruf nach deiner Verlobten sagt ebenfalls etwas über eine Art "Zweigeteiltheit" aus. Evtl. "hört" bei dir im Inneren, die eine Seite nicht recht auf die andere?
Wenn beide Teile nicht gut zusammenarbeiten, ist das gesamte System lahmgelegt.

Du sahst dann aber von der Decke aus deinen leblosen Körper. Auch hier bist du scheibar zweigeteilt, einmal der der oben schwebt, und zum anderen der der unten liegt.
Scheinbar ist es eine Art Hinweis, dass deine verschiedenen Seiten sich verbinden wollen oder sollten,
dass außerdem ihre Verbindung dir nicht Angst machen sollte.
Selbst wenn du "leblos am Boden" liegst, gibt es immer noch das Leben, das die Gesamtheit der Situation überschaut.
Vertraue dir, auch wenn keine deutliche hörbare Kommunikation stattfindet.
 
Ich glaube nicht, dass es meinen tatsächlichen Tod gesehen habe.
Hast du auch nicht.

Gelähmt sein im Traum, und das in aller Deutlichkeit, meint Stillstand im Lebensfluss.
Irgendwie geht irgendwas nicht so weiter, wie es bisher lief. Kann beruflich gemeint sein, wahrscheinlich aber bezieht es sich auf eine Verlobte (wie viele hast du denn? ;)), nach der du im Traum gerufen hast.

Die Lebensänderung kommt dabei nicht überraschend. Am Tage weißt du, dass du genau das vor hast. Aber du bist zumindest still und heimlich besorgt deswegen. Traust dir selbst nicht so ganz...

Es ist wohl die Verlobte, die dir neuen Lebensmut geben soll, und wenn da was nicht klappt, wäre es das seelische Ende für dich.
 
Deine kleine Traumhandlung zeigt nach meinem Traumverständnis ein paar Fehlentwicklungen in deiner Persönlichkeitsentwicklung. Für deine geistigen Fähigkeiten hast du keinerlei Raum oder gar Einsatzmöglichkeiten mehr vorgesehen, sie sind irgendwie verloren gegangen, sind atrophiert. Du hast keinerlei visionäre Warnimpulse zu bevorstehenden Bedrängungen in deinem Leben mehr. Und du hast keinerlei reale Notplanung, keine wirklichen Kraft-Energie-und Hilfsquellen für dich zur Verfügung, zugriffsfähig vorgesehen. Was kann deine Seele nun tun, damit du auf diese fehlende geistig-spirituellen Defizite aufmerksam wirst????

Deine Seele zeigt dir dein Schmerzempfinden in deinem Körper, für keinen Außenstehenden mehr feststellbar. Deine Seele zeigt dir dass verbale Rufe keine einzige Mauer von dir durchdringen können. Was kannst du dann noch??? Deine einzigen Fähigkeit in dieser scheinbaren bedrängenden Situationen ist deine Fähigkeit alle Ängste sauber zu verdrängen.......... Und damit bist du nun ganz unten angekommen, spirituell. Denn Angst kann uns dazu verhelfen aufmerksamer zu werden, Schutzgedanke für unsere Persönlichkeit rechtzeitig zu entwickeln.......
 
Einen tiefen herzlichen Dank an Euch Drei für Eure Statements und das binnen kurzer Zeit. Bin davon überwältigt. Denke auch, das ist gar nicht so einfach da keiner von Euch mich kennt, meine Lebensgeschichte. Dieser Traum war bisher einmalig. Hatte schon andere die ich öfters träumte. Einen könnte ich davon gut selbst deuten, erkennen. Wenn ich träume will mir meine Seele, vielleicht auch die Hauptseele etwas sagen. Versuche immer darauf zu hören.

@Terrageist
Deine Auslegung gibt mir eine neue, andere Sichtweise. Kann damit etwas anfangen. Werde darüber sinnieren und sehen was für mich dabei herauskommt. Herzlichen Dank.

@Renate Ritter
Deine Stellungnahme hat mich besonders berührt und Dinge angesprochen die ich auch schon so oder in diese Richtung gesehen habe. Man könnte auch sagen, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Du sprichst die Dinge direkt und offen an, sehr gut.

Und sorry, es war einfach ein Tippfehler. Habe nur eine Verlobte. 🤭

Danke Dir und hoffe beim Nachdenken, Nachspüren einen, den richtigen Weg finde.

@Lichtspektrum
Dein erster Abschnitt hat mich sehr beeindruckt, da Du mein rückwärtiges Leben ansprichst. Ich hätte es nicht besser auf den Punkt bringen können.

Die Situationsbeschreibung hat mich etwas erschreckt, doch ich denke ich muss jetzt einen Weg aus dem Schlamassel finden.


Besten Dank euch für Eure Unterstützung und Grüße Uwe 🙋
 
:morgen:

Da möchte ich noch gerne einen anderen Gedanken mit einblenden. Ich könnte mir gut vorstellen, dass dieses Traumgeschehen mit dem Erfahren des Muskeltoners aus der Schlafstarre verbunden ist.

Das Traumgeschehene an sich würde sich also in diesem Zusammenhang aus diesem Erfahren heraus entwickeln. Es ist dann die Ohnmacht und das Nichtverstehen der Situation, die dann das Traumgeschehen ausgestaltet. So zum Beispiel das Rufen nach einer vertrauten Person, das nicht erhört wird.

Diese Szene zeigt auch, dass Uwe sich bewusst ist, dass die Helfende in einem anderen Raum befand. Könnte heißen, dass sich die Grenze aus dem Unbewussten mit der Realität überschnitten hatte.

Es gibt oft Träume, die aus den realen Befindlichkeiten des Schläfers heraus geboren werden. Aber wie gesagt, es ist nur so ein möglicher Gedanke meinerseits. :unsure:

Merlin
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Als spiritueller Mann weiss der Träumer dass es die Gedankenkraft ist die dicksten Mauern durchdringe kann....... Das gilt es zu entwickeln
 
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