Ich nehme an, du meinst die Transite der Planeten über die Radix-Mondknoten - nicht die Transite der Mondknotenachse über die Radix-Planeten?
Ich persönlich schaue mir i.d.R. nur die Konjunktion der Transit-Planeten zu den Mondknoten an. Opposition macht insofern keinen Sinn, als die Mondknoten ja immer eine Achse bilden, und ein Transitplanet in Opposition somit zwingend auf der einen oder anderen Seite der Achse steht, was man beinahe als Konjunktion deuten kann.
Quadrat oder Trigon schaue ich mir normalerweise nicht an, den Effekt halte ich zwar noch für schwach wahrnehmbar, aber zu wenig stark als irgendwie relevant. (Eine andere Geschichte ist es, falls die Mondknoten im Radix mit gewissen Planeten zusammenstehen - das ist dann recht wichtig.)
Einen Transit über die MKs der Langsamläufer halte ich hingegen für wichtig. Da kommt oft altes Karma hoch, und man krieg die Chance, das durchzuarbeiten. Bei Personen, die eine gewisse spirituelle Praxis ausgeübt haben, können sich Kundalini-Effekte einstellen. Transite über den Nordknoten hebt eher neue karmische Verstrickungen hervor, Transite über den Südknoten eher alte karmische Verstrickungen.
Es gibt einige Autoren, die argumentieren, dass die Mondknoten nur Aspekte empfangen, nicht jedoch werfen könnten. Und manchmal wird auch argumentiert, es handle sich um Punkte im Raum, die nur durch die Konjunktion ausgelöst werden könnten. Beide Argumente kann ich persönlich jedoch nicht bestätigen.