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jüre
Guest
"Edith Bunker"
nicht sehr differenziert, der Test...
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Dieser Abschnitt der Entwicklung ist vielleicht der schwierigste. Sie erfahren alle schmerzhaften Aspekte einer sensitiven Veranlagung, ohne viel von ihren positiven Seiten zu verspüren. Ihre Lage ist ähnlich der eines Kindes, das den Geburtsprozess durchläuft. Das Leiden, das Sie erfahren, kann in Marter ausarten. Verzweifeln Sie nicht, der Lohn ist Ihnen sicher! Haben Sie Vertrauen, mit Hilfe der Übungen in diesem Buch können Sie über diese Stufe hinausgegangen.
Die Schauspielerin Edith Bunker zum Beispiel war eine sich öffnende Sensitive. Sie hatte wenig Selbstvertrauen, trotzdem war sie auf stille, unaufdringliche Weise am Leben anderer interessiert. Aufgrund dieser Unsicherheit hielt sie die destruktiven, höhnisch geäußerten Ansichten ihres Ehemannes Archie, eines verschlossenen Sensitiven, meist für richtig. Aber sie konnte seine verborgene Sensitivi-tät klar sehen. Obwohl er grob und gemein zu ihr war, empfand sieeine große Sympathie für ihn und beschäftigte sich mit seinen emotio-nalen Problemen, als seien es ihre eigenen.
Edith übernahm die Ansichten ihres Mannes, und bekämpfte siedoch innerlich. Sie war sich ihrer inneren Schönheit und ihres Charis-mas nicht bewußt und eine äußerst befangene, schüchterne Frau.Trotzdem behielten ihr Mitgefühl und ihre ethischen und humanitä-ren Grundsätze immer die Oberhand. Sie glaubte an Gott, wie ihreReligion es sie gelehrt hatte, und bemühte sich verzweifelt, ein guterMensch zu sein. Sie unterwarf ihr Handeln einer strengen Kontrolle, zensierte ständig ihre eigene Meinung und glich sie der Meinunganderer an. Edith war für ihre Umwelt das Salz der Erde, für sichselbst aber eine schwere Last.
Das beste Beispiel für diesen Typ ist Shirley MacLaine. In ihren Büchern Tanz im Licht, Zauberspiel und Zwischenleben berichtet sie über ihre Erfahrungen. Wie es für erwachende Sensitive typisch ist, dachte sie ständig über sich und ihr Leben nach. Sie hatte ihr körperliches und intellektuelles Potential bereits voll entwickelt und war daher bereit, ihr seelisch-geistiges Potential zu erforschen und zu verwirklichen. In diesem Zustand begegnete sie spirituellen Helfern und Freunden, die immer dann zur Stelle sind, wenn der erwachende Sensitive sie auf seinem anstrengenden Weg braucht. Stück für Stück erwarb sie sich so ein sicheres Wissen über ihre geistige Natur.
Alle Menschen und alle Ereignisse um sie herum halfen ihr, Bewusstheit zu erwecken. Ihre Selbstverwirklichung lief mit einer unglaublichen Geschwindigkeit ab. Sie war sich jeder Erfahrung intensiv bewußt und wußte, daß jede dieser Erfahrungen einen Sinnhatte. Auch wenn ihr dieser Sinn nicht jedesmal klar war, so hatte siedoch genügend Vertrauen, um jede Erfahrung, so wie sie war, alswichtig und richtig zu betrachten. Sie wurde zur Gottheit ihrer eige-nen Welt und war doch davon überzeugt, nur ein winziger Teil desgroßen, allumfassenden Geistes zu sein.