Suizid als Aufgaben

Natürlich Stimme ich dir zu allen zu, aber nur wer fragen stellt bekommt auch nach und nach die Antworten.

Also bevor ich etwas positives bewirken kann, muss ich das negative selber kennen und erlebt haben.

wie ist es Demnach möglich einem Suizid gefährdeten Menschen (sich selbst)zu Helfen bevor man nicht selbst die Erfahrungen darüber gemacht hat?

Gott gibt jedem die Last, die einer im Stande ist zu tragen. Wenn jemand unter einer Last zusammen bricht, dann nicht weil diese Last zu schwer war, sondern weil derjenige nicht gelernt hat oder nicht lernen wollte diese Last richtig zu tragen.

Demnach ist es nicht schlimm, wen man wohlmöglich beim ersten versuch die Lösung nicht findet, dennoch wird das „versagen einer Aufgabe“ stark verurteilt?

Warum?

Steht die zeit etwa nicht unbegrenzt zur Verfügung?

Manchmal scheint es mir so, dass viele versuchen mit aller Gewalt weiter zu kommen, ob es eine Art Wettbewerb wäre, oder Irre ich mich?
 
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Ich hab in vorangehenden Inkarnationen 2 mal Suizid begangen und weiss das es nur eine Flucht darstellt, deswegen bin ich ja wieder hier. Suizid zu begehen ist aber nie meine Aufgabe gewesen.
 
Die Seele sucht sich nun wirklich nicht alles aus. Wäre zwar fein, weil man dann keine Verantwortung übernehmen müßte für sein Handeln und immer einen Schuldigen parat.

Und viele Suizids gehen auf auf magische Angriffe zurück.

Es ist nicht immer alles so "einfach" wie es im ersten Moment aussehen mag. Wobei ich jetzt nicht gesagt habe, daß das Leben als Siuzidgefährdeter einfach ist.

Alles Liebe
Romy
 
andere Frage:

Was hätte die Seele von einem Selbstmord. Was lernt sie daraus?
Das geht auch einfacher als das man erst den Körper auf irgend eine weise töten muss, wenn sie sowieso vor hätte nicht mehr auf Erden zu weilen.

Meiner Meinung nach (und da schliesse ich mich einigen an) sollst du lernen zu kämpfen und innere stärke erlangen. Man sollte nicht den inneren Stimmen lauschen welche einreden wollen das alles besser wird, sobald man sich selber tötet. Sowas nennt man auch Fremdbeeinflussung und die ist bei depressiven Menschen nicht selten, da ihre Abwehr schon so zermürb ist, das es leicht ist sich anzuhaften und negative/verführerische Gedanken zu senden, welche dich zusätzlich noch belasten sollen.

Um was zu erreichen muss man kämpfen, aufgabe ist niederlage.
 
Daemion schrieb:
Was hätte die Seele von einem Selbstmord. Was lernt sie daraus?
andere können/müssen daraus lernen...
Das geht auch einfacher als das man erst den Körper auf irgend eine weise töten muss, wenn sie sowieso vor hätte nicht mehr auf Erden zu weilen.
wenn einer sein "sinn des leben" erfüllt hat...und dazu noch sich sogesehen selber umbringen soll,
damit eine weitere person im leben, daraus lernen soll...erfahrungen sammeln soll...
was wäre dort die andere alternative?
 
Adonai schrieb:
Vorgeschichte:

Vor kurzen habe ich mir öfters die Frage gestellt, da häufiger davon erzählt wird, dass Selbstmord ne Sünde ist.

[/B]

Hi Adonai,

ich möchte jetzt mal nur auf deinen ersten Satz eingehen.

Warum sollte Selbstmord Sünde sein?

Weil es in bestimmten Religionen so dargestellt wird?

Es kann nur jeder mit sich selbst ausmachen, und es hängt davon ab was DU glaubst, oder woran du glaubst.

Wenn für mich das Ende mit dem Tod daherkommt, warum sollte es schlimm sein, bzw. wenn ich nicht an Reinkarnation glaube ... noch weniger an eine Seele oder an Vorherbestimmung, noch an Himmel oder Hölle.

Es ist wieder so ein Dualismus, dieses ewige Zuordnen in gut und böse, weiß und schwarz. Und Selbstmord wird von den meisten daher eher vorurteilt.

Warum? Für denjenigen der es tut, könnte es doch auch die reinste Erlösung aus seinem jetzigen Leben (Leiden) sein, oder?
Die die dagegen sind, wollen vielleicht eine geliebte Person nur nicht verlieren, können nicht loslassen, ist das nicht egoistisch?

Ich weiss, dass hört sich sehr provokant an und ihr könnt mich ja jetzt steinigen ....:autsch:
*g*
aber ich wollte mal zum Nachdenken anregen ...

Denn ich kann Leute nicht verstehen, die direkt vehemt losschreien....ahhh ...Selbstmord ist schlecht für die Seele und das KARMA und überhaupt ... woher wollen sie das denn wissen???

Niemand (jetzt nicht der Niemand *g*) weiss das, und wird das je wissen, ist meine bescheidene Meinung dazu. Denn wir sind alle nur kleine Menschlein, und keiner kann über den Tod hinausblicken. Wir können alle nur an etwas *glauben*, aber meinen Glauben möchte ich niemanden überstülpen ...

Liebe Grüße

lotus light
 
lotus-light schrieb:
Hi Adonai,

ich möchte jetzt mal nur auf deinen ersten Satz eingehen.

Warum sollte Selbstmord Sünde sein?

Weil es in bestimmten Religionen so dargestellt wird?

Es kann nur jeder mit sich selbst ausmachen, und es hängt davon ab was DU glaubst, oder woran du glaubst.

Wenn für mich das Ende mit dem Tod daherkommt, warum sollte es schlimm sein, bzw. wenn ich nicht an Reinkarnation glaube ... noch weniger an eine Seele oder an Vorherbestimmung, noch an Himmel oder Hölle.

Es ist wieder so ein Dualismus, dieses ewige Zuordnen in gut und böse, weiß und schwarz. Und Selbstmord wird von den meisten daher eher vorurteilt.

Warum? Für denjenigen der es tut, könnte es doch auch die reinste Erlösung aus seinem jetzigen Leben (Leiden) sein, oder?
Die die dagegen sind, wollen vielleicht eine geliebte Person nur nicht verlieren, können nicht loslassen, ist das nicht egoistisch?

Ich weiss, dass hört sich sehr provokant an und ihr könnt mich ja jetzt steinigen ....:autsch:
*g*
aber ich wollte mal zum Nachdenken anregen ...

Denn ich kann Leute nicht verstehen, die direkt vehemt losschreien....ahhh ...Selbstmord ist schlecht für die Seele und das KARMA und überhaupt ... woher wollen sie das denn wissen???

Niemand (jetzt nicht der Niemand *g*) weiss das, und wird das je wissen, ist meine bescheidene Meinung dazu. Denn wir sind alle nur kleine Menschlein, und keiner kann über den Tod hinausblicken. Wir können alle nur an etwas *glauben*, aber meinen Glauben möchte ich niemanden überstülpen ...

Liebe Grüße

lotus light


Eine Erlösung aus dem jetzigem Leben oder Leiden.

Auch der einen Suizid begangen hat kann eine Zurückweisung bekommen seine Aufgaben noch zu erfüllen in seinem Leben.

LG Tigermaus
 
JimmyVoice schrieb:
Gott gibt jedem die Last, die einer im Stande ist zu tragen. Wenn jemand unter einer Last zusammen bricht, dann nicht weil diese Last zu schwer war, sondern weil derjenige nicht gelernt hat oder nicht lernen wollte diese Last richtig zu tragen.
Nicht immer kann man die Lasten deines Gottes tragen.

Eine treibende Kraft des Staatsstreiches gegen Hitler
im Jahre 1944 im Zusammenhang mit dem Stauffenberg-Attentat
war ein gewisser Generalmajor Henning von Tresckow.

Als er erfuhr, dass das Attentat Stauffenbergs offenbar gescheitert war,
entschloss sich Tresckow zum Selbstmord.

Er wollte bei seiner zu erwarteten Verhaftung und
Folter durch die Nazis die Namen weiterer Beteiligter
nicht preisgeben müssen.

Camajan
 
Hallo zusammen! :)

Es gibt da einen Menschen der mich (neben vielen anderen) fasziniert. Der Mann heißt Rüdiger Nehberg. Er ist ein sehr bekannter Survival-Spezialist aus Deutschland. Er hat den Minimalismus zu einer Kunst des Überlebens erhoben. Auf seiner offiziellen Homepage sind sein Lebenslauf, seine vielen Bücher und auch links zu Multimedia-Inhalten dargestellt. (-> Besonders empfehlenswert in diesem Zusammenhang ist es, sich das Interview mit Rüdiger Nehberg in der "Johannes B.Kerner-Show" anzusehen.)

Seine unglaublichen Leistungen bestanden u.a. darin nur mit Hilfe eines Baumstamms den Atlantik zu überqueren, sich 1000km ohne Ausrüstung durch den Dschungel zu schlagen oder in seinem erfolgreichen Engagement im Bereich der Menschenrechte (Yanomami-Indianer, Beschneidung von Frauen, ...) Er überlebte ca. 15 bewaffnete Überfälle, mußte mitansehen wie sein Kameramann erschossen wurde, wurde im Ausland gefangengenommen und hat unzählige anderer brenzliger Situationen überstanden. Wie ist so eine Lebensleistung überhaupt möglich? Dies schafft man nur durch eine fundierte Ausbildung im Bereich der Survival-Techniken und einem starken (Überlebens-)willen.

Faszinierend aber ist vor allem seine Einstellung zum Leben und Tod. Dieser Mann hat dem Tod schon viele Male ins Angesicht gesehen oder ist ihm von der Schippe gesprungen und trotzdem hat dieser lebenslustige Mensch sich ein Selbsttötungspacket (Gift + Revolver) vorbereitet. Er möchte lieber selber seinem Leben ein Ende setzen, anstatt auf einer Krankenstation langsam dahinzusiechen. Sollte man diese Einstellung nicht aber respektieren? Liegt darin nicht auch eine persönliche Freiheit, verbunden mit dem guten Recht des jeweiligen Individuums? Ich finde schon!

Selbstmord ist im Allgemeinen sicherlich die schlechteste aller Lösungen. Wir brauchen eine Gesellschaft, die sich definitiv für das Leben ausspricht und es als ein kostbares Geschenk betrachtet. Trotzdem sollte man auch hier differenzieren. Denn was ist schon wirklich gut und was böse?

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee
 
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Toffifee schrieb:
Faszinierend aber ist vor allem seine Einstellung zum Leben und Tod. Dieser Mann hat dem Tod schon viele Male ins Angesicht gesehen oder ist ihm von der Schippe gesprungen und trotzdem hat dieser lebenslustige Mensch sich ein Selbsttötungspacket (Gift + Revolver) vorbereitet. Er möchte lieber selber seinem Leben ein Ende setzen, anstatt auf einer Krankenstation langsam dahinzusiechen. Sollte man diese Einstellung nicht aber respektieren? Liegt darin nicht auch eine persönliche Freiheit, verbunden mit dem guten Recht des jeweiligen Individuums? Ich finde schon!

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee

Genauso sehe ich das auch *nick*

Ich möchte auch die Freiheit haben meinem Leben ein Ende zu setzen ... möchte nicht dahinsiechen an irgendeiner Krankheit ...

aber ersteinmal möchte ich leben :banane: :flower2:

Liebe Grüße

lotus light

ps
wo ist eigentlich der Threaderöffner abgeblieben??? *such*
hat er uns nichts mehr zu sagen? *g*
 
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