Danke, lieber Sigrud und liebe/r Alesius für euer trostspenden und lieben Worte - gerade Zeiten wie diesen schenkt mir sowas immer ein bisschen Kraft und ein wenig Hoffnung, die mir leider selber sehr oft fehlen. Die richtigen Worte zu finden ist in solchen Fällen immer sehr schwer - deshalb umso mehr Dank an euch - soetwas ist für mich sehr, sehr wertvoll und nicht mit Gold aufzuwiegen.
Weiterhin möchte ich auch euch für euere verlorenen Lieben mein Mitgefühl aussprechen!
hallo juka87
toll das wir dich ein wenig troesten konnten.
Diese Sinnfrage ist eben eines meiner größten Probleme, gerade weil der Tod eines geliebten Menschen in meinem Leben schon öfter eine Rolle gespielt hat. Ich würde so gerne einen gefestigten Glauben haben, der mir bestimmt mehr Halt geben würde. Aber es fällt mir, trotz dem ausgeprägten Verlangen danach, sehr schwer.
der tod gehoert zum leben,wir muessen halt platz machen fuer die naechste generation.der tod ist notwendig ,macht sinn.
Einerseits kann ich mir nicht vorstellen, dass nichts "danach" kommt, andererseits habe ich bis jetzt noch nicht gefunden wonach ich glaubenstechnisch suche. Reinkarnation (habe auch schon gehört, dass das die Frühchristen nicht ausgeschlossen haben, allerdings kann ich mich trotz offiziellem Glaubensbekenntnis rk nicht mit der dazugehörigen Kirche anfreunden) ist für mich aufjedenfall das, was ich mir am ehesten vorstellen kann. Doch welche Religion/Glaubensrichtung ist das eigentlich? Buddhismus? Neobuddhismus? Weil an ein Kastensystem kann ich (gsd!!!) auch nicht glauben - mein Hund ist mir oft mehr liebendes, gutes, reines Wesen als so mancher Mensch (wobei ich trotzdem glaube, dass wir im Grunde alle einen guten Kern haben, nur diese Gesellschaft uns schon so degeneriert und geschädigt hat)
die nahtoderlebnisse sind sehr beweiskraeftig,ebenfalls die reinkarnationsberichte berichte von kleinen kindern.
ich habe keine religion,brauche keine,denn die fuehrer der religionen sind sehr negative menschen.
Andererseits frage ich mich da schon - wieso müssen wir überhaupt so viel lernen? Wozu das ganze Martyrium?
Früher dachte ich mir immer, dass negative Zeiten durch die positven aufgewogen werden. Mittlerweile sehe ich das aufgrund meiner Vergangenheit nicht mehr so.
lernen muessen wir nicht ,aber unsere seele will lernen ,weil sie sich weiter entwickeln will ,durch lernen.warum will sie sich weiter entwickeln ,um allmaehlich in hoehere dimensionen aufsteigen zu koennen.
in der schule lernen wir auch in jeder klasse mehr,bis wir unseren abschluss geschafft haben.
Der nächste Punkt der mich befremdet ist, dass meiner Familie so viel Schlechtes widerfahren ist. Wenn man davon ausgeht, dass man im Leben alles zurückbekommt frage ich mich schon, was wir verbrochen haben. Vor allem meine Mutter - sie hat den Tod meines Bruders mitansehen müssen - man muss dazu sagen, dass sie ein wunderbarer, unglaublich bewundernswert selbstloser Mensch ist - sie hat in ihrem Leben stets nur für andere gelebt und gegeben - und hat dennoch ihren Sohn viel zu früh verloren und ebenso ihren Mann, meinen Vater. Gut, man kann jetzt natürlich sagen, dass sie sich dieses Schicksal selber ausgesucht hat. Aber wenn ich meinen Lebensweg im vorhinein wähle, das Schicksal also vorbestimmt ist - dann habe ich also folglich zu irdischen Lebzeiten keinen freien Willen mehr - also kann doch diese Regel mit dem Zurückbekommen nicht wirklich funktionieren? Oder habe ich da einen Denkfehler?
diese regel funktioniert wunderbar,und zwar im naechsten leben.
beispiel,nehmen wir an du moechtest in diesem leben erleben wie schlimm es ist einen anderen menschen zu ermorden,dann vereinbarst du im jenseits mit einer anderen seele die erleben moechte wie es ist ermordet zu werden,dieses leben.sobald ihr beide tot seid,muesst ihr zum gerechten ausgleich das ganze umgekehrt vereinbaren ,fuer das dann darauf folgende leben.das ist karma ,der ausgleich von ursache und wirkung.
Ich mag hier auf keinen Fall Glauben und Ansichten kritisieren - aber ihr beiden wirkt auf mich in euerem Glauben sehr gefestigt - und da nehm ich mir als Suchende mal die Dreistheit raus euch diesbezüglich um Rat zu fragen! Vielleicht fällt euch dazu ja was ein
wie ich schon schrieb.ich halte von religionen nichts.sie sind nicht ehrlich.
wichtig ist unser verhalten,das was wir tun,nicht das was wir denken ,oder glauben.
Etwas anderes was mich schon sehr lange beschäftigt: Viele der Menschen, die Nahtoderlebnisse hatten, "berichten" ja, dass man iwann in ein größeres Ganzes zurückkehrt. Zumindest habe ich es öfter so verstanden (z.B. Dr Alexander Eben). Irgendwie stört mich das - ich möchte doch meinen Bruder und auch meinen Vater als "Person" wiedersehen.
da wir alle den funken gottes in uns tragen ,somit ein teil von ihm sind,werden wir uns nach sehr vielen leben wieder mit ihm vereinigen.dazu muessen wir aber erst unser bewusstsein erhoehen ,in vielen leben lernen.
im jenseits gibt es 11 dimensionen,die uessen wir muehsam hinaufsteigen,aehnlich wie in der schule.
Glaubt ihr daran, dass man sich im nächsten irdischen Leben wiedersieht - das Seelen zusammen bleiben? Das wir auch außerhalb dieser Welt als zwei Wesenheiten miteinander kommunizieren können? Für mich ist das alles irgendwie so ungriffig, versteht ihr was ich meine? Daher auch meine Angst, dass danach alles "aus" sein könnte - und mein Bruder dadurch einfach "weg" wäre und er seine einzige Chance auch mal wirklich glücklich zu sein mit seinem Tod vernichtet hat.
oh ja man sieht sich wieder im naechsten leben,man vereinbart ja sogar bestimmte treffen im leben.aber wir lernen auch neue freunde und feinde kennen,die begenen uns dann manchmal auch wieder im naechsten leben.
lies mal im internet
www.matrixwissen.de da gibt es zwei wunderbare videos ueber nahtod und reinkarnation.das wird dir die angst nehmen.
Daher die Suche nach einem Medium - für mich als Beweis, dass ich mir zumindest darum keine Sorgen machen muss. Dass er in einem Geistergürtel oder so gefangen ist - wie gesagt an sowas glaube ich wirklich nicht. Mein Bruder was ein so lieber, gutmütigender, sich um andere sorgender Kerl (er beging während dem Abklingen einer Psychose Selbstmord, er konnte eichfach nicht mehr), der in seinem kurzen Leben auch sehr viel Leid hat ertragen müssen. Egal was danach kommt - aber das kann ich mir am aller, aller wenigsten vorstellen, und da bin ich sehr froh drumm. Nur eben die Angst, dass er sieht wie schlecht es uns mit seinem Tod geht und wie wenig ich mein eigenes Leben leben bzw. genießen kann. Da habe ich schon Angst, dass ihn das sehr belastet. Ich kann mir den Gedanken gar nicht vorstellen, das ertragen zu müssen, das Menschen die mir nahestehen so leiden zu sehen.
ein echtes medium zu finden,ist unglaublich schwer.
viele bilden sich ein medialen kontakt zu haben,das sind deshalb keine schlechten menschen,sie erliegen nur einer taeuschung ,die sie fuer echt halten.warte bis ende august,dann kann ich dir sagen ,ob es ein echtes medium gibt.
Zum "Verabschieden" - vielen Dank, liebe/r Alesius für deinen Tipp, ich werde es probieren! Ich muss aber dazusagen, dass ich mich ja gar nicht verabschieden mag - sondern eignetlich so lange wir in verschiedenen Körperheiten verweilen weiterhin zu ihm sprechen (das tue ich seit er verstorben ist, habe ihm auch seinen sehr langen Brief mit in seinen Sarg legen lassen). Ich habe auch sehr viel von ihm geträumt und tue das immer noch. Das meiste sind irgendwelche Alpträume, in denen ich die Todessituation oder ähnliches wieder erleben muss, wirres Zeug. Ein paar Träume waren allerdings klar. Allerdings war da ein ganz spezieller Traum, in dem er mich umarmt hat und gesagt hat, dass er vorausgegangen ist, es ihm gut geht und er auf mich wartet. Es waren die selben Worte, die ich in meiner Trauerrede verwendet habe (den Traum hatte ich aber ein paar Monate nach seiner Beerdigung). Der Traum war schon sehr "anders"...aber ich habe halt immer die Angst, dass ich mir das einrede und, dass das nur Fetzen aus meinem Unbewussten sind.
in diesem traum der anders war als die anderen ,hat dein bruder tatsaechlich zu dir gesprochen.ich hatte auch mal ein traum der ganz anders war ,als alles vorher.ein nachbar hatte sich bei mir gemeldet.
als er noch lebte sagte ich ihm immer das unser leben nach dem tode weiter geht.er glaubte mir nie.im traum erschien er mir dann ,er sah gesund und etwas juenger aus und sagte mir das ich recht hatte.
Auch meine Mutter hatte solch ein Erlebnis. Als sie mal sehr traurig war und wieder ihren Gedanken nachhing, spielte es plötzlich im Radio als 1. von Ambros "Is scho guad, Mama" und gleich danach "It's my life" von Bruce Springsteen (Mein Bruder und sie haben auch gemeinsam sein Konzert besucht). Für sie sind solche Sachen ganz klare Zeichen, ich möchte so sehr daran glauben, aber wirklich sicher bin ich mir nie, ob es nicht doch Zufälle sind. Und ich habe dadurch die Befürchtung, dass ich, selbst wenn mein Bruder mir zu helfen versucht, indem er mir Zeichen schickt, diese übersehe bzw. besser gesagt nicht ernst nehme. Es waren nicht viele Situationen..aber ein paar halt. Nur hätten es eben auch genauso Zufälle sein können
Liebe und dankbare Grüße
juka