Die Träume, in denen ich recht lebhafte Erinnerungen an frühere Leben erlebe sind immer so tiefgründig und umfangreich, als wären es Erinnerungen an mein gegenwärtiges Leben, ja mehr noch, ich erlebe sie wieder als wären es nicht nur Erinnerungen, sondern ich erlebe sie dann gerade wieder. Dennoch ist die Trennung dieser jeweiligen Erinnerungen gegenüber meinem jetzigen Leben so stark, dass ich zwischen beiden nur zu gut trennen kann und es mir daher schwer fällt, das Vertrauen, welches mir in diesen Träumen so gewohnt erscheint, nicht in mein jetziges Leben zu übernehmen. Ich hoffe, dass mir eine Rückführung dahingehend helfen kann, diese Grenze zugunsten meines Vertrauens auch in diesem Leben zu überwinden - zumindest bis zum ersten entsprechenden Erfolgserlebnis in diesem Leben, sodass ich von dann an auf Erfolge in diesem Leben mein wachsendes Vertrauen begründen kann.
Was diese Möglichkeit angeht, zu verlangen, aus der Rückführung wieder zurückgeführt zu werden, ist vermutlich eher das geringere Problem, das ich sehe. Ein weit größeres sehe ich vielmehr darin, dass ich in einer solchen Rückführung erlebe oder auch nur den Ansatz eines solchen Erlebnisses erfahre, die geistigen Gaben in einer entsprechenden Situation einzusetzen, während der Rückführungstherapeut mit der Möglichkeit dieser geistigen Gaben nicht klar kommt und in dem Moment einer solchen Aussicht abriegelt, weil er meint zu meinem Schutz in meinem Interesse zu handeln, wobei es dann genau das Gegenteil ist, denn auch wenn die Situation gefährlich ist, so gewinne ich jedoch gerade erst aus der Erfahrung der Nutzung dieser Gaben in diesen Situationen das Vertrauen, welches ich brauche. Von daher ist es natürlich wichtig, dass ein Rückführungstherapeut die Professionalität besitzt, dass eine Rückführung erfolgreich sein kann, aber ebenso wichtig ist für mich auch, dass er nicht meint, in meinem Sinne zu handeln, wenn er mich vor vermeintlichen Gefahren in einer Rückführung bewahrt, die ich ja eigentlich anstrebe, um daraus geistige Kraft zu gewinnen.
Es ist daher schon etwas problematisch, wie ich das überhaupt angehen soll. Ich kann mir vorstellen, dass es ohnehin so sein wird, dass man vor einer Rückführung ein Gespräch hat, ebenso wie danach. Dass in dem Vorgespräch darüber gesprochen wird, worin eine Absicht bei der Rückführung liegt und so weiter. Bisher war meine einzige Erfahrung dahingehend, dass, sofern ich beginne, über die mir verheißenen geistigen Gaben zu sprechen, sofort von Seiten dessen von dem ich mir eine entsprechende Rückführung erhoffe, abgeriegelt wird, weil er meint, dass es solche Gaben nicht geben kann - und das, obwohl die betreffende Person wie ich auch Mitglied einer Kirche ist, die an die Existenz dieser Gaben glauben - oder zumindest dazu angehalten werden, an deren Existenz zu glauben. Wie könnte ich dann mehr von einem Rückführungstherapeuten erwarten, der dann vielleicht noch weltlicher denkt, als der Bekannte, mit welchem ich darüber schon gesprochen habe?