So! Weiter geht's^^ Ach ja... Schreibfehler werden mit Sicherheit vorkommen, aber ich hatte keine Lust mehr, da noch etwas dran zu machen... vergebt mir das also bitte, ja?!
Kapitel 3 Sheres' Entschluss
Sheres ritt neben Sion her, und ihr langes Haar wehte im Wind. Wenn sie Ritt, trug sie ihr Haar immer offen. Doch ansonsten hatte sie es zu einem Flechtenzopf gebunden. Manchmal bat sie Sion um seine Hilfe dabei.
Sie hatten sich schon nach sehr kurzer Zeit angefreundet, und so war er auch nicht überrascht darüber, dass sie ihn des Öfteren zum Essen einlud.
Sheres war plötzlich stehen geblieben und sagte zu Sion:Du wirst also in einigen Tagen los reiten und auf die Suchen gehen, nicht war?
Auch Sion war stehen geblieben. Er sah sie an und antwortete: Ja. Sobald ich mit dem Schwerttraining fertig bin werde ich los reiten. Doch warum fragst du?
Ich... ich wollte dich fragen... ob ich mit dir mitkommen kann...? Sie sah ihn nicht an, sondern hielt ihren Kopf gesengt.
... Warum willst du mitkommen? Das ist außerdem viel zu gefährlich! Ich kann dich nicht mitnehmen! Sion war überrascht, dass sie ihn so was fragte. Als sie aufsah, bemerkte er dass sie weinte.
Ich will wissen, was mit meiner Mutter geschah. Mein Vater erzählte mir vor einigen Jahren, dass meine Mutter ging, um die legendären Dragontamer zu suchen. Das ist auch der Grund, warum ich so oft auf Reisen gehe...
Ich glaub, ich weiß was du meinst. Du hoffst, dass du, wenn du mit mir mitkommst, eine größere Chance hast, deine Mutter zu finden... Aber bedenke, es könnte sehr, sehr gefährlich werden! Und du weißt auch noch gar nicht was dein Vater dazu sagt.
Es wäre viel gefährlicher allein zu gehen. Und mein Vater weiß das. Er wird mich mit dir mit gehen lassen! Ich bin froh, das du mich verstehst und mich mitkommen lässt...
Da sie noch immer weinte, ritt Sion neben sie und nahm sie in seine Arme.
Sie schloss ihre Augen, und versuchte ihre Tränen zurück zu halten. Doch es wollte ihr einfach nicht gelingen. Aber schließlich hatte sie sich wieder gefasst, und sie löste sich aus seinen Armen.
Danke, Sion
, sagte sie, doch er schüttelte seinen Kopf.
Du brauchst mir nicht zu danken., sagte er und sie ritten weiter.
Kapitel 4 Der Angriff
Es war schon sehr spät und Sion und Sheres waren noch immer nicht zurück.
Niklas fing langsam an, sich Sorgen zu machen. Schließlich war Sheres seine Nichte und auch wenn er in keinster Weise mit Sion verwandt war, so fühlte er sich doch für ihn verantwortlich.
Denn seitdem er Sion bei ihm wohnte, lachte Niklas viel mehr als zuvor. Und auch die Kälte in seinen Augen war fast gänzlich verschwunden.
Vielleicht konnte er deshalb auch nicht den Gedanken ertragen, dass Sion schon bald gehen wird.
Darum beschloss Niklas mit Sion mit zu gehen, sobald er sein Training bei ihm und Sheres beendet hatte.
Gerade als er aufstehen wollte, um an einem Schwert weitere Feinarbeiten zu verrichten, flog seine Tür auf und eine schlanke, junge Frau mit langen braunen Haaren kam herein gestolpert. Niklas ging zu ihr und hielt sie fest, da sie umzufallen drohte.
Jill!? Was ist los? Was ist passiert?, fragte Niklas und sah sie an. Dabei bemerkte er eine Wunde an ihrem rechten Arm.
Das Dorf... Es wurde angegriffen... angegriffen..., flüsterte sie und schloss ihre Augen. Von den schwarzen Rittern... Raphael und die anderen kämpfen noch immer mit ihnen... Du musst ihnen helfen, Niklas! Bitte..., flehte sie schon fast und sah ihn an.
Keine Sorge. Ich werde ihnen helfen, Jill..., sagte er und legte sie aufs Bett, wo sie bewusstlos liegen blieb. Dann nahm er sein Schwert und ging raus.
Sofort kam einer der Ritter auf ihn zu, doch Niklas zog sein Schwert und brachte ihn mit einem einzigen, sauberen Schnitt durch die Kehle um.
Als er sich umsah, sah er wie sein Bruder Raphael mit drei Rittern gleichzeitig kämpfte. Er wollte ihm helfen, doch fast im gleichen Moment da er losrennen wollte, wurde er von mehreren Rittern umzingelt.
Wir sind in der Unterzahl... Aber keine Sorge. Wenn ich hier bei draufgehen sollte... Nehme ich euch alle mit!, sagte er leise und ein fast schon diabolisches Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.
Sion! Siehst du den Rauch der dort am Horizont aufsteigt?!
Sheres und Sion waren gerade auf dem Weg zurück, als Sheres stehen blieb und den Rauch bemerkte.
Ja... Was da wohl passiert ist... Warte mal! Der Rauch kommt von... Moon Dragon!, sagte Sion und merkte regelrecht, wie sie neben ihm erstarrte. Wir sollten besser hinreiten und nachsehen was passiert ist...
In den ersten Minuten, wo sie ritten, sagte keiner von ihnen ein Wort, doch dann brach Sheres das Schweigen.
Warum hast du es niemanden gesagt?
Sion sah sie verständnislos an, und antwortete: Was gesagt?
Das du einer von uns bist... Ein Dragontamer ., fügte sie bei seinem fragenden Blick hinzu.
Es hat mich keiner gefragt
Aber wie kommst du darauf?
Normale Menschen können nicht so weit in die Ferne gucken. Du musst also einer sein. Denn niemand hat so gute Augen. Aber etwas ist seltsam
, sagte sie und blieb stehen. Auch Sion blieb wieder stehen und sah sie weiter an.
Was ist seltsam, Sheres?, fragte er sie.
Deine Fähigkeiten müssen sehr gut ausgeprägt sein
Eigentlich kann keiner so weit gucken. Nicht einmal Dragontamer., antwortete sie. Sie überlegte eine Weile, dann holte sie eine kleine Steintafel aus ihrer Tasche und reichte sie Sion.
Er nahm sie in die Hand und betrachtete sie eine Zeit lang. Dann sah er Sheres wieder an und sagte:
Was soll das heißen? Nur denen, die mich wirklich brauchen und mich respektieren, werde ich zu Hilfe eilen und sie mit der kühlenden Kraft des Mondes beschützen. Die meine Kraft jedoch missbrauchen wollen, oder eine Bedrohung für die Welt darstellen, werden meinen Zorn spüren. Brauchst du meine Hilfe so rufe Risano und ich werde erscheinen um dir zu helfen.
Du
Du kannst es lesen?, fragte Sheres und sah ihn verwundert an.
Ja. Warum fragst du? Kannst du es etwa nicht lesen?
Doch, ich kann es auch lesen. Es ist nur, ich bin noch nie jemandem begegnet, der diese Schrift auch lesen kann. Hat dir jemand beigebracht, wie man diese Schrift ließt?
Nein. Es ist das erste Mal, dass ich diese Schrift sehe. Aber ich konnte sie direkt lesen. Sheres
Wer ist Risano?, fragte Sion und gab Sheres die Steintafel zurück.
Risano ist der Beschützer unseres Dorfes. Er ist der Monddrache., antwortete sie und legt die Steintafel wieder zurück in ihre Tasche und die beiden setzten sich wieder in Bewegung.
Hast du den Monddrachen schon mal gesehen, Sheres?, fragte Sion nach einer Weile.
Nein. Niemand aus unserem Dorf beherrscht die Fähigkeit des Rufens. Außerdem
Brauchte unser Dorf bisher auch nicht seine Hilfe
Anders als jetzt. Komm Sion! Wie müssen uns beeilen!, sagte Sheres und die beiden ritten schneller.
Kapitel 5 Monddrache Risano
Während Sheres und Sion auf dem Weg waren, standen Raphael und Niklas nun Rücken an Rücken und schlugen ihr Gegner zurück. Bisher war noch keiner der Dorfbewohner ernsthaft zu Schaden gekommen, doch es war nur eine Frage der Zeit, bis der erste starb.
Ich wünschte Sheres wäre jetzt hier. Wäre sie hier, würden wir jetzt nicht noch immer kämpfen., sagte Niklas und streckte einen schwarzen Ritter nieder.
Ja. Das glaube ich auch. Sheres hätte bestimmt schon die Hälfte der Ritter besiegt., stimmte Raphael ihm zu und duckte sich, da ein Pfeil angeflogen kam. Er verfehlte ihn und traf stattdessen einen Ritter genau in der Brust.
Raphael! Niklas! Seht doch! Dort. Am Himmel!, rief Jill. Sie war wieder zu Bewusstsein gekommen und kämpfte mit. Doch jetzt zeigte sie gegen Himmel.
Jeder der anwesenden (auch die Ritter) sah in den Himmel.
Es war ein Drache! Ein hellblauer Drache der in einem kalten Licht schimmerte.
Risano! Beschützer des Dorfs Moon Dragon! Hilf den Dorfbewohnern und vernichte die schwarzen Ritter!, rief eine Stimme dem Drachen zu. Niklas und Raphael drehten sie um und sahen in der Ferne Sion und Sheres auf sie zureiten.
Sheres schoss sogleich einige Pfeile ab und die meisten waren tödlich. Und während Sion von Luceid sprang und sein Schwert zog, ging Risano in einen steilen Sinkflug.
Die Ritter die noch nicht erschlagen, erschossen oder den eisigem Hauch des Drachens zum Opfer wurden, versuchten die Flucht zu ergreifen. Doch es war sinnlos. Risano war schneller als sie, und schon nach wenigen Minuten waren auch sie tot. Nachdem er sie besiegt hatte, flog Risano zu Sion und landete vor ihm auf dem Boden. Fast alle Dorfbewohner wichen vor ihm zurück. Nur Jill, Niklas, Raphael und Sheres kamen auf ihn zu.
Risano! Drache des Mondes. Beschützer unseres Dorfes! Wir danken euch für eure Hilfe. Wie kann ich mich erkenntlich zeigen?, sagte Raphael zu Risano und verbeugte sich vor ihm.
Raphael
Wie lange ist es nun schon her seit unserem letzten Treffen? 10 Jahre? 20 Jahre?, sagte Risano mit tiefer Stimme.
Heute Exakt 23 Jahre. Wie kommst, dass du uns geholfen hast? Normalerweise, hätte dich doch jemand rufen müssen., fragte Raphael den Drachen und sah ihn freundlich an. Die Dorfbewohner, die zurückgewichen sind, als der Drache landete, traten nun näher.
Risano spreizte kurz seine Flügel, so als wollte er wieder fliegen und ein kühler Wind umgab das Dorf wie ein Schutzschild. Er ließ sich Zeit mit seiner Antwort und sah derweil die Bewohner des Dorfes an.
Ich bin nicht von allein gekommen, Raphael. Ich wurde gerufen. Gerufen von diesem jungen Mann dort., antwortete Risano schließlich und sein langer Schwanz zuckte in die Richtung von Sion.
Niklas sah Sion an und er lächelte nach kurzer Zeit.
Ich hätte es mir denken können. Ich wusste, dass du anders bist als wir. Eine starke Aura geht von dir aus, Sion., sagte er und der Drache nickte zustimmend.
Ja. Das ist mir auch aufgefallen. Selbst für einen Dragontamer ist seine Aura außergewöhnlich stark. Deine Eltern müssen sehr gute Tamer gewesen sein. Könntest du mir sagen wie sie hießen?", fragte er Sion. Doch der schüttelte den Kopf.
Tut mir leid. Das kann ich leider nicht. Ich weiß nicht wer meine Eltern sind. Ich bin selbst auf der Suche nach ihnen.
Nun. Dann wünsche ich dir viel Glück bei deiner Suche, junger Tamer.
Sooo~ Das war's erst einmal....