Statistik: Deutschlands gewichtiges Problem

[sage]

Der BMI besagt wenig, da er Muskel- und Fettanteile nicht berücksichtigt. Ich bin 1,76 m groß und wiege derzeit 84 kg. Sagt erst mal nichts.
Ein Couchpotato, der sich überhaupt nicht bewegt und Muskeln wie Bindfäden hat, die kaum eine 2-Liter-Colaflasche bewältigt kriegen, wäre m.E. schon reichlich übergewichtig, einer der Bodybuilding betreibt, hätte kaum Fett am Leib. Der könnte bei 1,76 Körpergröße sogar 100 kg wiegen, was nach BMI (der wäre 32) schon sehr viel wäre, für einen Kraft-Sportler aber recht normal ist. Ich z.B. liege so dazwischen, kein Bodybuilder (mehr; War eine lustige Zeit mit knapp 90 kg: Einen normalen Anzug zu kaufen, war unmöglich bei 48er Hosen und 54er Jacket... Es saß nichts, es sah zum Schreien aus...), aber einer, der sich extrem viel bewegt, bis zu 5000 km pro Jahr per pedes. Mein BMI von 27 besagt also genau gar nichts, weil er Körperzustand und Fitness nicht berücksichtigt.

LG
Grauer Wolf

Kenne ich...Größe 38 in Hosen...und oben, wegen meiner Schultern 42 oder eben Herrenhemden(Körpergr. 1,76m und Gewicht so ca. 60kg)...weil die breiter geschnitten sind und dafür in der taille nicht so viel überflüssigen Stoff haben...selbst bei den Hosen hab ich Probleme, weil mir die Hüften fehlen...also sie fehlen nicht wirklich...aber die Ausbeulungen an den oberschenkeln fehlen...und ich könnte theoretisch aus diesen Ausbuchtungen an den meisten Damenhosen zusätzliche Taschen nähen...und schleppen muß ich zwangsläufig ziemlich viel, fängt bei den 15kg Katzenstreu an, die ich aber mittlerweile mit nem Trolli hinter mir herziehe, da sich all die alten "Kriegsverletzungen bemerkbar machen...alles ohne Auto und Wohnung in der 4. Etage ohne Aufzug...


Sage

 

[Anevay]

Hi,

der BMI ist ja keine Erfindung der Medizin, sondern eines Mathematikers, damit ein Lebensversicherer das gesundheitliche Risiko von Versicherten mit einberechnet werden konnte und so mit in die Versicherungsratenberechnung einfloss bzw. einfließen sollte.

Trotzdem lassen sich Anhaltspunkte ergeben, denn wer sich seinen BMI ausrechnet, weiß ja, ob er viel Sport treibt oder nicht. Insofern macht es die Frage obsolet, wie sinnig die Angabe eines BMI ist. Der BMI ist durchaus ein Wert mit einer gewissen Aussagekraft für denjenigen selbst.


Wer seinen Körperfettanteil korrekt(er) bestimmen lassen will muss ihn konkret messen, das geschieht mit einem Calipometer, an mehrere normierten Stellen und so gewinnt man auch konkretere Angaben zum eigenen Körperfettanteil. Die gängigen Körperfettwaagen sind allesamt noch zu ungenau und somit überflüssig.

Was das Überangebot an Nahrung zu günstigen Preisen angeht, so darf man nicht vergessen, dass Zucker und Weißmehlprodukte schlicht ungesund sind, wenig sättigen und unser Gehirn darauf ausgelegt ist, schnell verfügbare Nahrung zu sich zu nehmen und auch für schlechte Zeiten zu bevorraten. Dick werden ist also ein natürlicher Prozess, der wichtig ist, wenn... da nicht die Lebensmittelindustrie im Wettampf um höhere Umsätze sich die so entstehenden Essstörungen zu Nutze machen würde.

Ihr könnt für euch schauen, wo so überall Zucker beigemengt wird, wo er eigentlich gar nicht hineingehört, geschweige denn in den Mengen. Oder auch die vielen Weizenmehlprodukte, die an jeder Ecke billig verfügbar sind.

Leider gelten auch für künstliche Aromen recht lockere Zulassungsbestimmungen, so ganz genau weiß da niemand, wie das Zeugs wirkt, auch da wird meiner Meinung nach Lebensmitteln was beigemengt, dass den Kunden in gewisser Weise abhängig machen soll, weil es als lecker, aber wenig sättigend wahrgnommen wird. Der Kunde soll möglichst viel davon essen, das bringt Umsatz.

LG
Any

 

[Isisi]

Ich hatte hier einen Beitrag geschrieben, in dem erklärt wird wie der BMI zustande kam und einen Link zu Wiki hinzugefügt.

Dieser Beitrag wurde gelöscht und es würde mich mal interessieren warum.

 

[Frl.Zizipe]

Ich denke, niemand braucht eine Waage und niemand braucht BMI Werte.

Für mich ist das Allerwichtigste ein gutfunktionierender Stoffwechsel.
Der sorgt nicht nur für einen wohlgeformten Körper, der sorgt auch für ein allgemeines Wohlbefinden, für Energie und gute Laune.

Also Stoffwechsel überprüfen lassen - ganz wichtig!

Es gibt im www zig-Seiten, wie man über das Thema und wie man den Stoffwechsel anregt ...



Zippe

 

[dongya]

essen ist natürlich eine der stärksten psychischen abhängigkeiten, die es gibt. aus diesem grund ist eine phase der askese auch beim essen spirituell interessant.

 

[sage]

essen ist natürlich eine der stärksten psychischen abhängigkeiten, die es gibt. aus diesem grund ist eine phase der askese auch beim essen spirituell interessant.

Nahrungsaufnahme ist eine physische Notwendigkeit.

Sage

 

[Frl.Zizipe]

essen ist natürlich eine der stärksten psychischen abhängigkeiten, die es gibt. aus diesem grund ist eine phase der askese auch beim essen spirituell interessant.

Ich bin spirituell ganz ganz schlecht, wenn mein Magen knurrt ...



Zippe

 

[Amant]

@Isisi: Das liegt wohl daran, dass Du einige Interaktionen mit Strukturell hattest, von mir sind auch ein paar gelöscht worden, die Beiträge werden dann dummerweise alle entsorgt. Im Übrigen ist die Diskussion um den BMI nach wie vor nicht der anfokussierte Punkt. Dennoch scheint es angeklickt zu werden, also für die User doch nicht so ganz uninteressant zu sein.

essen ist natürlich eine der stärksten psychischen abhängigkeiten, die es gibt. aus diesem grund ist eine phase der askese auch beim essen spirituell interessant.

Ganz sicher. Wobei, das schrieb ich schon im Eiermarkt-Thread, zwischen unbewusstem Fress- und Stopfverhalten und der in diesem Fall von Dir oben angesprochenen Askese wirklich Welten liegen.

Ich schreibe das so deutlich, weil es zunehmend so zu beobachten ist. Als aufmerksamer Beobachter freilich lässt sich das wahrnehmen. Selbst bei sich kann man das sehen oder gerne auch konnte (Präteritum). Und ich bin sehr sicher, dass selbst die, die von sich behaupten total bewusst zu essen, dass auch für jene wirklich bewusstes Essen + Achtsamkeit eine recht neue Erfahrung wäre (kann man z.B. im Zen-Kloster wagen, geht aber auch weniger spektakulär). Das ist nämlich alles andere als selbstverständlich und eine Frage der (Achtsamkeits-)Übung.

Um auf Deine Anmerkung der Askese zurückzukommen, tatsächlich lässt sich das Volumen der Nahrungsaufnahme auf diese Weise exorbitant reduzieren. Wobei das schon eine gesamte Haltung und Einstellung des Individuums ist, mit der man dies praktiziert. Dazu gehört tatsächlich eine Menge mehr, als nur auf die Nahrung und das Füllvolumen zu achten.

 

[Amant]

Stopfen?

Stoppt das Stopfen!

Die Produktion von Stopfleber gehört zum Grausamsten, was sich der Mensch im Umgang mit den Tieren hat einfallen lassen. Gänsen und Enten lange Rohre in den Hals zu stopfen und ihnen Futterbrei direkt in den Magen zu pumpen, ist so quälerisch, dass sogar das relativ schwache EU-Tierschutzrecht diese Vorgehensweise verbietet. Nicht nur die Zwangsfütterung ist illegal. Auch die Einzelkäfighaltung ist verboten, doch auch dieses Verbot wird in einigen EU-Ländern nicht umgesetzt.

Unterzeichnen Sie den Appell an den Präsidenten der EU-Kommission und den Vorsitzenden des Agrarrats!

stoppt-das-Stopfen - Petition

Stelle dem grausamen Vorgehen an den Tieren einmal dies gegenüber:

Was ist ein Magenband?

Ein Magenband ist ein Schlauch, der während einer meist laparoskopisch durchgeführten Operation um den Magen gelegt wird und ihn dadurch quasi in zwei Teile teilt, mit einem schmalen Durchlass zwischen den beiden Magenteilen. An diesem Magenband ist ein weiterer dünner Schlauch befestigt, der zu einem Port führt, der unter der Haut auf der Bauchmuskulatur befestigt wird. Durch diesen Port kann der Schlauch von außen mit einer Flüssigkeit befüllt werden, so dass das Magenband den Magen mehr oder weniger einengt. Die Flüssigkeitsmenge und damit die Größe des Durchlasses zwischen den beiden Magenteilen kann jederzeit durch den Arzt reguliert werden, ohne neue Operation. Das Magenband bleibt im Allgemeinen mehrere Monate bis Jahre an seiner Position, wenn keine Komplikationen eintreten, also auch über das Erreichen des Normalgewichtes hinaus.

Wirkungsweise des Magenbandes

Durch das Magenband wird der Magen in zwei Abschnitte geteilt, einen kleinen Vormagen und den größeren Restmagen. Die Nahrung gelangt zuerst in den Vormagen, der schnell gefüllt ist und dadurch die mögliche Essensmenge stark begrenzt. Allerdings kann durch Flüssigkeitszufuhr die Passage des Mageninhalts durch den durch das Magenband erzeugten Engpass beschleunigt werden, so dass die Begrenzung der Essensmenge nicht zwangsläufig ist und umgangen werden kann. Auch wird flüssige und breiige Nahrung den Engpass schnell passieren und damit die Wirkung des Magenbandes aushebeln. Es ist mit einem Magenband ohne weiteres möglich, sehr viele kleine Mahlzeiten zu essen, die zusammengenommen auch wieder zuviel sein können. Es ist also auch mit Magenband eine Menge Disziplin beim Essen erforderlich, um tatsächlich Gewicht zu reduzieren.

Magenband



Und hier noch etwas zu den Fettzellen:

Riesenfettzellen - Stern 2014

 

[terramarter]

Ich denke, niemand braucht eine Waage und niemand braucht BMI Werte.

Für mich ist das Allerwichtigste ein gutfunktionierender Stoffwechsel.
Der sorgt nicht nur für einen wohlgeformten Körper, der sorgt auch für ein allgemeines Wohlbefinden, für Energie und gute Laune.

Also Stoffwechsel überprüfen lassen - ganz wichtig!

Es gibt im www zig-Seiten, wie man über das Thema und wie man den Stoffwechsel anregt ...



Zippe

Zizzii! :->)) wieviel Schuhe wirst du brauchn wenn dich das Alter übermannt
manman