Sinn von Enthaltung

Hat Enthaltung einen Sinn?


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I bewahre, ich hab was anders zu tun ;)

Bonobo, ich hab nix weiter getan, als auf eine von Opti gestellte Frage bezüglich Jesus und Buddha und ihren ehelichen Beziehungen eine wahre Geschichte von Buddha erzählt, die diese Frage beantwortet, zumindest im Hinblick auf Buddha. Warum er sich von dieser meiner Geschichte über Buddha und seine Frau verfolgt fühlt, das weiß ich nicht. Aber vielleicht findest du es ja noch heraus...

Warum ich mich verfolgt fühle? Weil du, genau so wie Satnaam, schon seit Monaten hinter mir her läufst und mich mit deiner Meinung belästigst, obwohl ich dich immer und immer wieder gebeten habe, du möchtest mich in Ruhe lassen. Aber offensichtlich bist du dazu nicht in der Lage. Und dann meinst du, deine Reden über Liebe wirken auf mich glaubwürdig?
 
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Dahinter sehe ich eine große Verachtung der Wünsche und Persönlichkeit des anderen Menschen. In meinen Augen geht es dir nur darum, den anderen, in diesem Falle mich, zu verletzen.
Auch dieses ist nur eine Aussage darüber, wie du etwas erlebst. Du siehst etwas hinter etwas und in deinen Augen geht es um etwas, was nur du allein wahrnimmst. Und es hat, obwohl der Beitrag im ersten Moment nicht so aussieht, sogar etwas mit dem Thema zu tun. Denn auch das ist eine Übung der Enthaltsamkeit - sich einmal probeweise der eigenen Sicht-Weisen zu enthalten. Das ist sehr schwierig, weil man ja dazu erst einmal die eigenen Muster kennenlernen muß. Und oft geht das nicht allein - da kann ein Hinweis von außen schon einmal sehr hilfreich sein. Ich hatte einmal so ein Schlüsselerlebnis, als mir jemand mit einem einzigen Satz meine Sichtweise als genau meine Sichtweise und nicht mehr erkennbar gemacht hat, ganz ruhig und unspektakulär.

Es könnte also beispielsweise, um auf das aktuell Angesprochene zu kommen, ja durchaus auch sein, daß nur du das, was ich sage (egal ob zu dir oder sonstwo) permanent als verletzend empfindest. Das siehst und erlebst du so (oder zumindest schreibst du das hierher, daß das so ist) - jemand anderer steht daneben, liest das und denkt sich dazu ganz eine andere Interpretation. Welche Interpretation ist gültiger? Und warum - oder warum nicht?

Mir persönlich ist es nach diesem Schlüsselerlebnis (meine Sichtweise ist eben nur eine von vielen) passiert, daß ich stundenlang vollkommen losgelöst von allen persönlichen Konzepten mir selbst völlig unerklärlich anders reagiert habe auf die Dinge, die mir begegnet sind, als bisher. Die Enthaltung von meiner permanenten persönlichen Interpretiererei hatte unerwartete Folgen. Plötzlich war für mich erkennbar, daß das, was wirklich passiert, nicht das sein muß, was ich erlebe. (Ein Thema, über das sich all die buddhistischen Lamas seit Jahrhunderten den Mund fusselig reden.)
 
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Ich schliesse diesen Thread vorrübergehend um ihn in Ruhe aufräumen zu können.

Alle die sich angesprochen fühlen: Hickhack ist bei uns im Forum nicht erwünscht!

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Danke
 
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