Dass die Erscheinung nicht von Druck bzw. einem direkten Netzhautreiz ausgelöst wird, dessen bin ich mir sicher, weil ich dieses auch kenne, es hat eine völlig andere Qualität, ist auch flüchtiger, undifferenzierter und nicht weiter interessant anzuschauen.
(Inzwischen habe ich den Liquorpuls in Verdacht, das Hirnwasser hat ja seine eigene Frequenz, evtl 'wiegt' ein bestimmter Rhythmus das Bewusstsein in diese Art Zustand, zumal die Liegeposition, in der sich das Hirnwasser gut auspendeln kann, den Zustand befördert. Ja, mich interessiert ggf. auch die Physiologie dahinter — wenn jemand eine Idee dazu hat?)
Wie drüben in meinen Ursprungsposts schon erwähnt, wird es
nicht von den Quarzen
ausgelöst. Sie schalten sich drauf auf das Phänomen, verändern es, und zwar so, dass ich jeden Kristall wiedererkenne, deshalb habe ich es auch Signatur genannt, Visitenkarte könnte man auch sagen.
(Und im Grunde ja nur wissen wollte, ob noch jemand eine solche oder ähnliche Erfahrung gemacht hat)
Wenn ich mich also drauf einlasse, kommt das Wesen des Steins durch und bestimmt dann mehr oder weniger, dem kann ich mich hingeben und bin sofort völlig geschützt, in Sicherheit. Obwohl ich in dem Zustand kein 'geformter' Mensch bin, der Schutz bräuchte, fällt mir das auf, weil es so angenehm ist, ohne die gewohnten Strukturen zu erfahren.
Es wird eine Schicht wach, die sonst schläft oder versunken ist, wenn sie da ist, weiss ich gleich, dass ich dort zuhause bin (und nie weg) und diese Schicht teile ich mit dem Stein, aber er 'führt'. Pläne und Absichten sind gleichgültig, bedeutungslos.
Es ist kein Wesen
im Stein
, das dort eingezogen wäre oder sowas. Er
ist es selber, durchaus als Individuum und führt in eine grosse Mächtigkeit. Die ist kein bisschen menschlich und trotzdem verwandt, mit etwas, was ich (nur) dann bin, wenn auch der Stein 'da' ist, ich kanns nicht besser ausdrücken.
Ich muss nichts tun, es gibt eine Dichte und Fülle an 'Mustern' nenne ich es mal oder Erlebensformen, dass es gedanklich eh nicht zu verfolgen wäre, trotzdem ist der Zustand eigentlich statisch und hat Richtungen in denen meine 'Sondierung' oder meine Anwesenheit freundlich empfangen wird, oder evtl auch gesteuert oder durchgetragen, das weiss ich nicht.
Ich kann z.B. dalassen oder übergeben, was ich möchte und mich nicht mehr danach umdrehen. Ich nenne es das Archiv
und empfinde es als grenzenlos in seiner Ordnung, obwohl ich sie nicht begreife oder es beschreiben könnte.
Es gibt Farben, aber auch Lichtlosigkeit und auch eine bestimmte Art des Lichtes. Kommt z.B. die Farbe knallblau, weiss ich, dass hier bald was zeitig wird und/oder was Fixiertes eben in Lösung gegangen ist, eine Unabwendbarkeit im Prozess.
Eine erfolgte Lösung ist hellgrün und 'leicht'
Ein anderes Grün steht für: bloss nicht reinbegeben jetzt, es ist u. U. im Magen zu spüren, auch im Diesseits der Grenze.
Diese Farben sind nicht in dem Phosphen, das Phosphen ist nur ein Tor, dessen sich der Quarz bedient.
Und sie sind auch nicht alles, sondern das, was sich grad noch so beschreiben lässt.
Hab eh schon lang genug hingeschnitzt (und gekürzt...) an diesem Text, besser gähts ned. Und es ist von Stein zu Stein verschieden, manche bildern einfach nur von ihrer Entstehung und ihrem Dasein in der Tiefe, auch von ihren Brüchen, Traumen, von Auflösung, vom Weiterwachsen. Sie sind auch nie 'fertig' und wissen darum. Sie hängen überhaupt nicht an ihrer augenblicklichen Gestalt.
Es gibt Steine und Kristalle, die bieten sich für irgendetwas an. Auch ohne tiefere Verwandtschaft oder zeitweise.
Es sind auch nicht alle 'freundlich' oder zugewandt.
Viele sind einfach nur gut da, angenehme Gäste, Besucher, die seit meiner Kindheit um mich sind.
Dann habe ich ein paar (wenige) Lieblinge, die nähere Verwandtschaft quasi, die sind aufmerksam.
Von denen lerne ich am meisten und die passen gut auf, auf mich, auf diverse Geschehen.