Sich im anderen verlieren...

Man muss sich ja nicht unbedingt verlieren im Gegenüber. Man kann sich doch auch finden ;)
Alles, worin man sich, sein Selbst verliert, kann nicht gut sein...
 
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Man muss sich ja nicht unbedingt verlieren im Gegenüber. Man kann sich doch auch finden ;)

das ist eben die Frage, was findet man und wesshalb nimmt man es an..

Alles, worin man sich, sein Selbst verliert, kann nicht gut sein...

hm....welches Selbst sprichst Du da an.?
Ist es ein falsches Selbst, vielleicht das Ego dann ist verlieren eher gut und ist es das wahre selbst, das kann man nicht verlieren,zudem kann man nur finden,denk ich mir...?!
 
das ist eben die Frage, was findet man und wesshalb nimmt man es an..
Wenn ich in der Lage bin, ich selbst zu sein und mich für niemanden verbiege und verrenke...Alles andere wäre irgendwo Selbstverlust.

hm....welches Selbst sprichst Du da an.?
Ist es ein falsches Selbst, vielleicht das Ego dann ist verlieren eher gut und ist es das wahre selbst, das kann man nicht verlieren,zudem kann man nur finden,denk ich mir...?!
Wieso glaubst du, das man es nicht verlieren kann? Auch wenn man es evtl. nicht ganz verliert, man fängt evtl. an, es zu verstecken, zu leugnen...Ist das kein Selbstverlust?
 
Wenn ich in der Lage bin, ich selbst zu sein und mich für niemanden verbiege und verrenke...Alles andere wäre irgendwo Selbstverlust.

Wieso glaubst du, das man es nicht verlieren kann? Auch wenn man es evtl. nicht ganz verliert, man fängt evtl. an, es zu verstecken, zu leugnen...Ist das kein Selbstverlust?

ich weiss nicht von welchen Selbst Du ausgehst...
das Selbst was wir im wahren Wesen sind, also auch ohne bKörper, das kann man nicht verlieren,weil wir das sind, so meinte ich das....

Wann ist einer sich selbst, Deiner Meinung nach.?
 
ich weiss nicht von welchen Selbst Du ausgehst...
das Selbst was wir im wahren Wesen sind, also auch ohne bKörper, das kann man nicht verlieren,weil wir das sind, so meinte ich das....

Wann ist einer sich selbst, Deiner Meinung nach.?
Ok, wenn du das so definierst, dann an man das nicht verlieren.
Aber was verliert man deiner Meinung nach dann, wenn man anfängt, sich jemandem quasi unterzuordnen und z.B. all seine Gedanken dem Denken dieser Person anpasst?
 
Aber was verliert man deiner Meinung nach dann, wenn man anfängt, sich jemandem quasi unterzuordnen und z.B. all seine Gedanken dem Denken dieser Person anpasst?

Ja, das ist auch meine Frage,grins..
c045.gif
 
Nun, die Ähnlichkeiten kommen erst mit der Zeit im Äusseren....
Es muss doch einen Sinn haben,oder dann eben gar keinen....
Es hat m.A.n. vor allem mit Kommunikation zu tun, weil das grundlegend etwas ist das immer zwischen Menschen stattfindet und auf viele Arten. Während Du z.B. mit einem Engländer Dich vielleicht an ihn anpasst und englisch sprichst oder er mehr an Dich, findet da also schon eine Art Angleichung statt um überhaupt eine kommunikative Basis zu haben. Je näher Du jemandem stehst, desto umfangreicher werden die kommunikativen Mittel, nicht mehr nur Sprache und konkreter Sinn, sondern vieles zwischen den Zeilen, viel Mimik (die für andere nicht mal sichtbar oder deutbar sein muss) usw. Und sicher findet da auch immer mehr Angleichung statt.

Jetzt fällt mir gerade ein, dass Familienmitglieder sich ja auch ähneln bereits bei der Geburt und partner erst nach und nach.....
Also so ganz hab ich nicht verstanden was Du gesagt hast.
Meinst Du das Thema insgesamt v.a. auf Aussehen bezogen?
Weil ich meinte es v.a. als Angleichung im Verhalten, wobei auch Aussehen sehr vom Verhalten abhängen kann. Und da finde ich Familie ein gutes Beispiel. Wahrscheinlich sehr ähnliche Werte, man kennt sich sehr gut, und auch die Lebensweise ist oft sehr ähnlich. In meiner Familie etwa sind alle recht körperbewusst und dick werden ist ein kleines Verbrechen, das ist seit Generationen so und ich bezeichne das netterweise als "Familien-Spleen", obwohl ich da genauso bin. Mein Bruder auch... wir alle. Dann sind die Geschmäcker recht ähnlich was Vieles betrifft. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr fällt mir auf wie ähnlich wir funktionieren. Oh mann! :D

Aber was ich damit sagen will: In einer Beziehung muss das wirklich kein schlechtes Zeichen sein, wenn da eine Angleichung stattfindet. Es spricht zum Einen für gute Kommunikation, sich verstehen... zum anderen für eine gemeinsame Basis was vieles betrifft. Es wird auch Fälle geben, wo z.B. der Mann sehr dominant ist, die Frau sich sehr angleicht... Aber auch dann ist das eher harmonisierend als das Gegenteil. Insofern sehe ich da wirklich wenig Negatives.

VG,
C.
 
Hallo,

Ich habe den Titel eher so aufgefasst, dass man sich im Partner verliert.

Ich würde sagen, dass man sich immer wieder verlieren sollte, jedoch nicht ohne Unterbrechung.

Erstens würde man mit einem andauerndem Hineinkriechen in die Persönlichkeit des Partners diesem bald auf die Nerven fallen und

zweitens könnte man sein eigenes Ich nicht gut weiter entwickeln, d.h. die eigene Persönlichkeit würde auf der Strecke bleiben.

Gewisse Ähnlichkeiten im Alter habe auch ich bei Ehepartnern festgestellt.

Herzliche Grüße

eva07 :)
 
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wesshalb nimmt man es an..

...weils einem sympathisch ist.
Stelle mir das wie mit dem Gähnen vor: man gähnt auch lieber mit jemandem mit, den man mag. Schon mal beobachtet?

Was ich viel amüsanter finde, ist: man kann so feststellen, wer wem sympathisch ist oder auch nicht... einfach, indem man abgleicht wieviel oder was konkret macht er nach? Denn dieses Nachmachen geschieht ja vollkommen unbewusst.;)
 
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