Sensitiv

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Ich kenne Aushilfskassierer. Ich kenne sogar noch "Aushilfs"geliebte.
Aber AushilfsAsperger - ist so so etwas wie aushilfsweise schwanger?
:ROFLMAO:


Hier sind sie geholfen!

In der Kinder- und Jugendliteratur haben die Asperger übrigens gerade die Nase vorne. Kaum ein Verlag, der dieses Jahr nicht zumindest ein Buch mit einem Asperger-Protagonisten herausgebracht hat.

:o
Zippe
 
Hier sind sie geholfen!

In der Kinder- und Jugendliteratur haben die Asperger übrigens gerade die Nase vorne. Kaum ein Verlag, der dieses Jahr nicht zumindest ein Buch mit einem Asperger-Protagonisten herausgebracht hat.

:o
Zippe
Autismus ist neben ADHS, Burn Out und (immer noch) Borderline eine beliebte Modediagnose (... gewesen).

Dieser Artikel ist von 2011 https://www.welt.de/debatte/die-wel...e-Autismus-zur-Modediagnose-geworden-ist.html.
In der Fachwelt rudert man seit längerem zurück (hab ich verlinkt), aber im Alltag (wie z.B. du beschreibst) boomt sie immer noch.

In der Tat propagieren alternative Medien und entsprechende Foren , dass es ganz toll sei, sowohl autistisch als auch hypersensibel zu sein (egal, ob das überhaupt funzen kann^^) - ich vermute, dieses "Phänomen" löst die "Indigo-" und "Kristallkinder" ab?
 
Autismus ist neben ADHS, Burn Out und (immer noch) Borderline eine beliebte Modediagnose (... gewesen).

Dieser Artikel ist von 2011 https://www.welt.de/debatte/die-wel...e-Autismus-zur-Modediagnose-geworden-ist.html.
In der Fachwelt rudert man seit längerem zurück (hab ich verlinkt), aber im Alltag (wie z.B. du beschreibst) boomt sie immer noch.

In der Tat propagieren alternative Medien und entsprechende Foren , dass es ganz toll sei, sowohl autistisch als auch hypersensibel zu sein (egal, ob das überhaupt funzen kann^^) - ich vermute, dieses "Phänomen" löst die "Indigo-" und "Kristallkinder" ab?

Nun, mir ist es lieber, es gibt Modediagnosen, als jemand wird ungerechtfertigterweise als "verrückt" oder so etwas abgestempelt. Leider ticken wir immer noch so.
Sobald diese Abstempelei nicht mehr nötig ist, sobald jeder so eigenartig sein kann, wie er will, ohne, dass es jemanden gross kümmert, brauchen wir diese Diagnosen nicht mehr.
Vor allem aber brauchen sie Betroffene dann nicht mehr - die sich selber nicht verstehen, an sich, ihrem Verstand, an was auch immer zweifeln ("Warum bin ich nicht wie andere?") - dann braucht man diese Diagnosen nicht mehr.

Es gab in der Vergangenheit genügend Menschen, die ungerechtfertigter Weise in Psychatrien untergebracht wurden, weil ihnen falsche Diagnosen gestellt wurden (und lieblosen Angehörigen das sehr zustatten kam).
Modediagnosen ist gut - es wird das Augenmerk auf etwas gelegt, Betroffene, Angehörige, Gesellschaft beginnen etwas zu verstehen, einzuordnen - dann ist es kein Problem mehr.
 
Nun, mir ist es lieber, es gibt Modediagnosen, als jemand wird ungerechtfertigterweise als "verrückt" oder so etwas abgestempelt. Leider ticken wir immer noch so.
Sobald diese Abstempelei nicht mehr nötig ist, sobald jeder so eigenartig sein kann, wie er will, ohne, dass es jemanden gross kümmert, brauchen wir diese Diagnosen nicht mehr.
Vor allem aber brauchen sie Betroffene dann nicht mehr - die sich selber nicht verstehen, an sich, ihrem Verstand, an was auch immer zweifeln ("Warum bin ich nicht wie andere?") - dann braucht man diese Diagnosen nicht mehr.

Es gab in der Vergangenheit genügend Menschen, die ungerechtfertigter Weise in Psychatrien untergebracht wurden, weil ihnen falsche Diagnosen gestellt wurden (und lieblosen Angehörigen das sehr zustatten kam).
Modediagnosen ist gut - es wird das Augenmerk auf etwas gelegt, Betroffene, Angehörige, Gesellschaft beginnen etwas zu verstehen, einzuordnen - dann ist es kein Problem mehr.

Ich glaube, du hast falsch verstanden, was Modediagnosen sind?

Dadurch kommen Menschen ungerechtfertigt in eine "Kategorie", in die sie nicht hineingehören, ggfs. sogar ungerechtfertigt in eine Psychiatrie (heute hat man eher Schwierigkeiten, hinein- als herauszukommen).

Erwachsene sollen sich meinetwegen so krank machen/ sehen, wie sie wollen, aber insbesondere Autismus, ADHS und Borderline sind Diagnosen, die man in aller Regel im Kindes- und Jugendalter bekommt und da ist bei mir defintiv Schluss.
Solche "Diagnosen" richten mitunter verheerenden Schaden bei dem Betroffenen und dessen Angehörigen an und deshalb sollte man extrem vorsichtig damit sein.
Auch wenn es noch so schick ist und Eltern es sich ggfs. noch so sehr wünschen (aus unterschiedlichsten Gründen), - gerade in jungen Jahren sind "Auffälligkeiten" an der Tagesordnung und nicht umgekehrt.
 
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Ich habe so meine Probleme mit Diagnosen.
Wenn sie dem/den Betroffenen helfen sich besser zu verstehen, gut und schön.
Aber ich empfinde es als ob Leuten die nicht in die "normale Schablone" passen, ein Stempel aufgedrückt wird und sie in die "neue Schablone" gepresst werden.
Warum kann man nicht einfach sagen, wir sind alle individuell, niemand ist wie jemand anders?
 
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