trinity999 schrieb:
Ja du hast Recht ich leide. Und der nächste Schritt wäre dann das alles anzunehmen? Es ist jetzt schon schwer zu ertragen andere Gefühle und Ängste zu spüren.
lg
bina
Alles anzunehmen bleibt für immer der nächste Schritt und ist es auch jetzt. Dieser Zustand kann nur im Hier und Jetzt stattfinden- Beschäftigung mit Zukunft und Vergangenheit muß entfallen, weil wir darüber das Annehmen des Moments im Hier und Jetzt vergessen.
Bis das aber soweit ist, daß man im Hier und Jetzt ist, passiert folgendes: die Tätigkeit des Annehmens wird gespiegelt und wir erfahren einen ablehnenden Aspekt, der das Annehmen wieder ausgleicht. In der Natur ist das so: es ist nie nur Winter oder nur Sommer im Jahr, auch wenn der Unterschied nur wie am Äquator sehr gering ist. Es geht eben immer zwischen Jin und Yang hin und her im menschlichen Erleben. Und im astralen Erleben ist das genauso- nur daß man sich nicht mehr so sehr gebeutelt wähnt. Wenn die eigene Wahrnehmung dagegen frei von Dingen ist, die außerhalb der Wahrnehmung unserer Augen gelegen ist, dann haben wir Ruhe und das Leid hat ein Ende. Und dann hat auch der Griff in die emphatische Trickkiste ein Ende, der immer auch zur Manipulation verleitet. Man ist dann "wahrer" Mensch.
Übrigens: was Angst macht ist die Angst, die anderen Gefühle machen dementsprechend eine andere Energie. Daß Du beschreibst, daß Die "Ängste und Gefühle" Angst machen, daß offenbart Dich als Leidende hinter Deinen Wahrnehmungen. Deine Wahrnehmungen wirst Du niemals verändern können- aber die Leidende dahinter, die kann sich wandeln in eine Nicht-Leidende. Dafür ist wie gesagt ein spiritueller Weg wichtig, damit man sich bei einer täglich wiederkehrenden Tätigkeit kennenlernen kann. Ich doch klar: wenn cih täglich etwas anderes mache, dann erkenne ich mich kaum wieder. Wenn ich aber jeden Tag etwas mache, das immer das gleiche ist (TaiChi, Beten, eine Visualisierungspraxis, Atmen, Toilettenritual
) dann bemerke ich eine tägliche Veränderung in mir- unabhängig von dem, was ich im Außen erlebe. Deshalb finde ich das so wichtig. Dabei muß man aber das Richtige für sich finden.
Liebe Grüße, spieler.