Ein Seelenverwandter ist erst mal ein Verwandter der Seele.
Kann also locker auch ein lange vermisster Bruder sein.
Wird ein gemeinsames Gehen verabredet, könnte ich ihn mir wie einen Wandergefährten vorstellen, Bergkameraden. Da stünde für mich das gegenseitige Vertrauen und die gemeinsam genossene Anstrengung und Aussicht im Vordergrund. Die heiraten nicht zwangsläufig.
Entscheide ich, dass ich etwas (noch) nicht sagen will, dann muss ich mich später nicht dafür entschuldigen, nur die Konsequenzen tragen.
Spreche ich aus Angst nicht darüber, kann ich auch zu meiner Angst stehen. Das kann Schuldgefühle vermindern oder verhindern.
Zu bedenken wäre eventuell, dass die Begeisterung über die erlebte Vertrautheit mindestens zur Hälfte aus mir selbst stammt.
Also ist der "Glorienschein" dieser Beziehung auch mein Anteil und sollte nicht nur über dem Anderen schweben.
Etwa so:
statt - Ich entdecke mich in dir.
ein - Ich entdecke mich über dich.
Das könnte Entspannung bringen.