Scribble-FRED - Vorschläge f. PROGNOSE die 2. gesucht!

hallo Gabi,

danke dir für deine Einschätzung :). Bei amazon steht irgendwo, es sei eher für fortgeschrittene Betrachtung. Als Special wird ja in der Beschreibung irgendeine ´Lupen-Einstellung´ genannt.

Welche Literatur empfiehlst du denn zum Thema ´Prognose´?



..... oh--oh .... nun komm ich - nach Gabi´s Beitrag - natürlich noch mehr in´s Schwitzen .... puh.
seh Gaby´s kleinen Merkur-Pluto schon auf mich zupoltern .... :wut1:

...... erst mal Nerven-Teetrinken :morgen:

Mach mal mit deinem Tee, wenn mein Pluto dich erst transformiert hat, haste das Teetrinken vermutlich hinter dir:lachen:
 
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Hallo eris
:)


DIE Prognosetechnik gibt es meiner Auffassung und meinen Eindrücken nach nicht.
Hmmm, die Astrologietechnik, ob mit Radix oder Synastrie, API oder Hamburger Schule, die Autobahnfahrt, ob mit LKW oder PKW, ich fasse DIE Astrologie, DIE Prognosetechnik als einen Sammelbegriff auf. Jeder wird freilich andere Vorstellungen davon haben. Aber im Grunde ist es dann immer eine Auslegung der Techniken, die eben individuell in Frage kommen. Doch die Sache, der Zweck, die Prognose bleibt bestehen.
Also DIE Prognosetechnik gibts. Genau wie DIE Politik ja auch verschiedene Auslegungen kennt, SPD, Linke, usw. -
Aus demselben Grund finde ich auch die gelegentliche Kritik an einer Beschreibung der Astrologie als DIE Astrologie etwas merkwürdig; da sagt man dann gerne, DIE Astrologie gibt es nicht. Es macht für mich keinen Sinn das so eng zu sehen. Erinnert mich an die deutsche Rechtschreibreform, die sehr viel Überfluss ohne Sinn erzeugte :) .
Die Astrologie fasst alle Herangehensweisen zusammen, die ihr gemeinsames darin finden zB aus den Planetenstellungen am Himmel und in den Häusern mit verschiedenen Messeinheiten (Placidus, Koch usw.) Aussagen über das Leben zu bilden.
Wenn ich aber sagen würde: Die Astrologie lege es auf Prognose an, dann wäre es korrekt zu sagen, dass es nicht alle Astrologen sind, die das tun.

Die Idee mehrere Prognosen parallel zu betrachten, halte ich für kreativ. Doch kommt es auf deren geschätzte Qualität an. Sonst kann sich ein Bild sehr verfälschen, und mit einer einzigen ´Besseren´ mehr gedient sein.
Ich denke auch, es gibt natürlich Prognosen die exzellent eine Konstellation beinhalten , die auch exzellent im Vorhinein richtig interpretiert wurde. Sonst wäre Astrologie nicht mehr sinnvoll, wenn das nicht auch mal vorkommt.
Aber die Frage ist für mich, ob das auch praxisnah wiederholbar ist.

Leider sind die meisten Prognosen im Netz nicht fachlich formuliert, sondern sie sagen einfach : Dies und das wird geschehen. Aber aufgrund welcher Konstellationen oder Techniken, wird zu selten genannt.
Daher fällt auch die Einschätzung der Qualität schwer.
Also bleibt die Angelegenheit nur etwas, was man selbst für sich tun kann, die Qualität zu erzeugen und zu prüfen.

Flexibel mit sich verändernden Prognosen zu arbeiten, halte ich für sinnvoll. Was spricht dagegen? Für mich ist erstrangig das Ergebnis oder der Prozess, der aus dem Umgang mit den Prognosen erwächst, intressant und nicht, ob irgendwas wagemutig ist.
Ich bin davon überzeugt, dass viele (Nicht-Astrologen) das anders sehen und sie die Prognose als etwas auffassen, das einmal formuliert dann unabänderlich gültig sein soll.
Schon allein aus dem Grund, weil man dann, wenn die spätere Prognose doch falsch ist, man ja wieder zur ersten greifen könnte, die vielleicht auch noch entgegengesetzt der späteren ist.
Und wenn man das von aussen betrachtet, würde ein Skeptiker sich bestätigt sehen, dass einfach eine Reihe Prognosen aufgestellt werden, und der Astrologe würde sich dann eine aussuchen.

Aber das ist nicht alles. So erlebte ich meine Versuche zur Börsenprognose. Ich sah ein, dass die erste Prognose falsch war, und irgendwie ist man dann versucht eine neue Prognose zu bilden.
Das Problem ist dann, dass man sich selbst beginnen muss zu fragen, ob es nur eine "neue Wette" ist - oder ob es berechtigt ist, die alte Prognose zu verfeinern. In letzteren Fall ist es dann richtig zu sagen, die Prognose wird angepasst. Aber zu meinen, was was ist, wird dann erschwert, wenn die erste Prognose nicht mehr eintreten kann, oder anders gesagt: weil nun die zweite Prognose völlig entgegengesetzt ist. Da kann man ja nun sagen, ich habe was gelernt. Aber wenn das immer so weiter geht, bei jedem Thema, zu jeder Zeit, lernt man ja nie aus. (Und irgendwann könnte man versucht sein, zu fragen, was für einen Sinn das noch macht, zu glauben, man könne aus dem Stegreif heraus exakte Aussagen bilden).
Ansonsten ist es einfach ein neuer Versuch, ein neues Ansetzen. Auf ein neues Glück.
Und es ist irgendwo schwer die Grenze zu ziehen, ob es auch für einen selbst nun die Anpassung der Prognose ist oder ein neues Ansetzen... - Wenn die erste Prognose also nicht mehr eintreffen kann (in der Börsenastrologie sieht man das am häufigsten so klar), dann muss man sich ja auch fragen, ob die "Diagnosetechnik" die richtige war, oder ob sie ausreicht. Und vielleicht wäre es ja gut, wenn man zuerst sehr grob arbeitet und dann so näher die Zeit des Ereignisses kommt, genauer wird. Doch was stellt man fest? Auch das Grobe haut oft nicht hin: Bspl: wenn man im Januar 2009 für September 2009 aufgrund Saturn/Uranus Opp. grob wirtschaftliche Probleme deutet und im August 2009 Opel Probleme . Da stellt sich ja die Frage, was hat man unter GROB verstanden, das muss auch vorher festgelegt werden, sonst dient die Beschreibung "wirtschaftliche Probleme" allem möglichen, und letztlich kommt es auf irgendeine Richtung an. Also ob man einen Schock in der Wirtschaft erwartet, oder Probleme, die letztlich zu dieser Zeit nicht besonders drastisch sind, aber Probleme sind. Bei Opel ist ja noch nichts geklärt, aber für mich wäre es zu vage, Opel in Bezug zu wirtschaftlichen Problemen zu bringen, wenn vorher nicht klar ist, was im Januar 2009 unter wirtschaftlichen Problemen erwartet wäre. Sicher, das muss nicht wichtig sein, dass man im Januar 2009 schon wirtschaftliche Probleme grob richtig aufgefasst hat. So fasse ich in der Tat auch Astrologie auf: ICH LEGE MICH NICHT SO FRÜH FEST. Aber im August 2009 ist es keine Überraschung mehr, dass es um Opel geht.

- insofern wäre jedenfalls die Frage zu stellen: Was erwartet man sich denn nun von der Prognose: Die Möglichkeit exakte Vorraussagen zu bilden, oder doch nur Tendenzen , mit dem gelegentlichen Eintreffen des Typischen oder Erwarteten zu einer Konstellation. Oder ob Prognose dazu dient, sich als Astrologe einfach mit den Konstellationen und den Möglichkeiten der Entsprechung intensiver auseinander zu setzen.

Und ob Prognose nun diesen Zweck gerecht werden kann, oder einem anderen Zweck, das ist ja schon eine wichtige Frage. Um es noch mal so zu schreiben, wie ich es in dem anderen Thread tat: Ist es Tatsache, dass es Möglichkeiten der Prognose schon gibt, oder nur die Hoffnung, dass eines Tages diese Möglichkeiten ausführlich erkundet sind und sich diese Tatsache im alltäglichen Gebrauch bestätigen wird?

Man kann ja mal das Geburtsradix heranziehen und sich fragen, ob man im Nachhinein seine biografischen Ereignisse nicht anders deutet, als im Vorhinein. Wenn man nichts weiss, von der Heirat, dann sieht man auch andere Konstellationen, die dafür in Frage kämen. Im Nachhinein ist es "natürlich klar", warum es zur Heirat kam. Man "versteht" die Konstellationen, die Transite, die Auslösungen, die Progressionen usw..
Aber erst mal nur, weil man die beaknnte Konstellation misst an dem bekannten Ereignis. In der Praxis der Prognose hat man weder Konstellation, noch Ereignis. Sondern eine Unzahl an Konstellationen (zB hinsichtlich Transiten auf ein Radix).

Ich kann in meinem Leben so viele Dinge finden, an denen sich nicht bestätigt, dass es die typischen Erwartungen entspricht. Vielleicht liegt das an der oberflächigen Betrachtung von mir, sprich an meiner bescheidenen Erfahrung. Es kann aber auch sein, dass sich das fortsetzt auch bei einem Profi. Daher: es lohnt sicher auch, zu schauen, ob man gewisse biografische Ereignisse , die eingetreten sind und schon vorliegen, wirklich so erwartet hätte. Und wenn ja, dann müsste es möglich sein, das zu bestätigen, indem man ähnliche Ereignisse bei anderen "voraussieht".
Da muss es ja noch nicht mal um zeitliche Termine gehen, sondern allein ob bestimmte Arten von Ereignissen, zB auch Krankheiten wirklich eintreffen. Wie gesagt: Im Nachhinein ist einem das klar, dass ein Ereignis mit bestimmten Konstellationen übereinstimmt, und auch, warum ein Ereignis bei bestimmten Leuten eben nicht eintrifft, man findet dafür Gründe (weil Astrologie funktioniert)-
Aber im Vorhinein erweist sich meiner Erfahrung nach öfter, dass es anders kommt, als wie man erwartet hätte. Daher passt es dann doch eher, von Tendenzen und Chancen bzw. Risiken zu reden, als wie: "Das wird geschehen."
Es sei denn, es ist möglich, Ereignisse auszuschliessen und andere Ereignisse 100% festzulegen: das wird so kommen. Oder soll man sagen, es wird etwas kommen, es hat etwas mit X zu tun, aber was es genau ist, lässt sich nicht sagen? Das wäre für mich weniger wagemutig.

Meiner Meinung nach hat sich das aber oft kaum einer klar gemacht, was Astrologie kann oder nicht oder was sie als Astrologe können oder nicht, und sie versuchen einfach immer wieder aufs neue, eine exakte Aussage über die Zukunft zu bilden, dann nämlich wenn sie gefragt werden. So stelle ich mir irgendwie auch vor, dass man sich gar nicht richtig auseinandersetzt mit der Frage, was die Astrologie hinsichtlich der Prognose leisten kann.

In der Medizin beispielsweise s.o. wird es so gehändelt, dass Prognosen immer wieder neu justiert werden. Zusatz-Infos zu nutzen ist doch zweckmässig. Es geht doch nicht um Rätselspiele, oder ständig die Astrologie zu beweisen oder zu widerlegen.
Genau. Aber ob das alle so sehen? Meiner Meinung nach ist ein gewisser Sog entstanden, der in die Richtung der exakten Prognose geht. Aus dem Stand. Ohne Makel. Unfehlbar. Das soll bewiesen werden. Nicht wenn es nach mir geht, sondern es steht irgendwie ungeschrieben im Raum...

LG
Stefan
 
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ein zufällig entdeckter Buch-Tipp - eine Autorin, die sich zusätzlich ausführlich mit Lenormand-Karten, Kipper-Karten usw. beschäftigt hat. Es gibt da z.B. Wahrsagekarten mit astrologischen Symbolen von ihr.

Was und ob es womöglich taugt, prüfe ein jeder, falls er möchte, selbst durch sich konkretes Sich-Einarbeiten + Ausprobieren.

http://www.amazon.de/Die-präzise-astrologische-Prognose-Leiding-Methode/dp/3929804093

Hallöchen :)

Das Buch ist jetzt bei mir angekommen und ich würde es mir wieder kaufen.

Wer die "fertige" Prognose darin sucht, sucht vergeblich.

Vielmehr versucht die Autorin ein Vermitteln zwischen den verschiedenen astrologischen Schulen; mit der Begründung, dass nicht eine einzelne Richtung in der Astrologie Recht hat, sondern jede Schule einen genialen Ansatz hervorgebracht hat.

Alles in allem sehr viele interessante Denkansätze, untermauert mit eigenen Erfahrungen und ein ausführliches Eingehen auf die div. Prognosemethoden und die einzelnen Personare. Viele interssante Denkansätze und Beispiele um bei den einzelnen Ereignissen auf ein Ergebnis zu kommen.

Eris, ich kann nur sagen, da haste nochmal Glück gehabt.:D Danke für den Tipp:zauberer1
 
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