Hätte die TE geschrieben, dass sie eine Schwangerschaft PLANT, wäre es ja wirklich angemessen gewesen, diverse Einwände vorzubringen.
Wenn sie tatsächlich schon schwanger ist, ist alles, was dagegen gesagt wird, sinnlos, nur destruktiv.
Das hilft niemandem und schadet nur.
Völlig daneben finde ich, wenn Menschen als “verlorene Seelen“ bezeichnet werden,
@Tagmond. Die Psyche jedes einzelnen Menschen ist sehr kompliziert aufgebaut, und bei JEDEM gibt es Teile, die nicht “in Ordnung“ sind. Wegen dieser einzelnen problematischen oder gar kranken Seelenanteile gleich die ganze Persönlichkeit als “verloren“ abzuwerten, ist voreilig, oberflächlich, anmaßend.
Außerdem kann niemand eine Seele verlieren. Ich weiß, das sagt man manchmal umgangssprachlich so dahin, aber es ist total unseriös.
Einen Menschen an und für sich (das ganze Individuum) als “verlorene Seele“ abzustempeln, ist für mich nicht akzeptabel.
Außerdem haben auch viele schwer gestörte Persönlichkeiten einen “beständigen“ Familienhintergrund mit konventioneller Konstellation (Vater, Mutter und Kind leben zusammen). Oft präsentieren Vorzeigefamilien nur eine saubere Fassade - und dahinter schauts düster aus. Ich kenne persönlich einige Familien, wo alles auf den ersten Blick so gut ausschaute, heile Welt, und ich fand das immer schön - bis nach und nach der Lack abblätterte, und was dann aufgedeckt wurde, war schrecklich.
Z.B. hatte ich nette Nachbarn, die ich sehr schätzte. Eine junge Familie, sehr höflich und ruhig. Eines Tages war das Ehepaar mit ihrem Kind weg. Eine Kindergärtnerin fragte mich vor dem Haus, ob ich diese Familie kennen würde. “Der Sohn wird im Kindergarten vermisst!“ Mit der Zeit erfuhr ich, dass der Vater in kriminelle Machenschaften (Finanzdelikte) verstrickt und mit Frau und Kind auf der Flucht ist. Ein Gentlemangangster.
Generell kenne ich keine einzige Familie, bei der alles in Ordnung ist.
Ich kenne viele hochneurotische, sogar psychotische Leute mit stabilem, herkömmlichem familiärem Background.